Diskussion:Freiwirtschaft
Hier sollten alle Diskussionen in Bezug auf Freiwirtschaft, Freigeld, und die sonstigen damit zusammenhängene Theorien stattfinden.
Neben den rein "wissenschaftlichen" Theorien über Sinn/Unsinn der jeweiligen Modelle, ob klassisch oder freiwirtschaftlich, sollte es darum gehen, ob die wikipedia in ihren Wirtschaftsartikeln, so wie jetzt, generell die Sicht der Freiwirtschaft enthalten/erwähnen/tragen soll. Dazu bitte unter Freiwirtschaft/wikipedia schreiben. Hier die inhaltliche Diskussion, ob die Anhänger der Freiwirtschaft lediglich "überspannten" Thesen (So. Keynes) folgen, oder ob es sich tatsächlich um ein Modell für die reale Welt handelt. --MatthiasKabel
Um Was Wikipedia nicht ist zu zitieren: "Die Wikipedia ist kein Diskussionsforum und kein Chat-Raum, dafür gibt es andere Systeme. (man kann zwar auf Homepages bzw. Seiten wie "Talk" und "Diskussion" alle Fragen, die Artikel betreffen, klären. jedoch wollen wir dabei das Ziel - eine Enzyklopädie zu erstellen - nicht aus den Augen verlieren)"
Um allgemein über Sinn und Unsinn einer Sache zu diskutieren gibt es Diskussionsforen, das Usenet, Stammtische und Kongresse. Leider gibt es zu viele "Sachen", die sich kontrovers diskutieren lassen, weshalb wir uns hier auf die Produktion von Lexikonartikeln spezialisieren sollten. Wenn eine Diskussion von der Frage, wie ein Artikel am besten formuliert sein sollte, abdriftet zu der Frage, ob der Gegenstand an sich sinnig oder unsinnig ist, lässt sich das vielleicht nicht immer verhindern. Aber bitte ruft nicht auch noch zur Diskussion auf. Es gibt viele andere Systeme, die dafür auch rein technisch viel besser geeignet sind als die Wikipedia! --Kurt Jansson
Hier geht es darum, in welcher Form die Theorien und Thesen der Freiwirtschaft in die wikipedia einfließen sollen. Beiträge über Sinn/Unsinn, sonstige Meinungen bitte unter diskussion:Freiwirtschaft
These:
Die Freiwirtschaft sollte in der wikipedia ihren Platz als interessante Theorie haben. Da sie aber im wissenschaftlichen Diskurs, sagen wir vorsichtig, eine Nischenstellung einnimmt, sollten die Thesen der Freiwirtschaft auch unter einer eigenen Kategorie geführt werden, bei allgemeineren Artikeln zu volkswirtschaftlichen Fragen sollte sie erwähnt/geschildert werden. Werden die Thesen bei jedem Artikel mit eingebaut, ergibt sich bei einem Leser, der hier tatsächlich hilfesuchend vorbeischaut (ich hoffe, es kommt mal soweit) ein verschobenes Bild über die Stellung der Freiwirtschaft in der Volkswirtschaftslehre. Bei Wirtschaftswissenschaftlern kann dies auch zu einer Ablehnung der wikipedia führen und damit das Projekt auf diesem Sachgebiet aushebeln.
Wir sollten uns vielleicht an der wikipedia.com orientieren, die schon einige Artikel zu wirtschaftlichen Themen hat. Weiterhin sollte man sich immer an den NPOV erinnern und auch versuchen, ideologische Untertöne zu vermeiden. (Gegensatz Arbeiter - Unternehmer, "sogenannte", ...) --MatthiasKabel der sich jetzt erstmal die Asbestwäsche anzieht.
Dem möchte ich mich anschließen. Allerdings ist völlige Unparteilichkeit von den Anhängern einer Theorie wohl zu viel verlangt. Der neutrale Standpunkt lässt sich bei kontroversen Themen oft nur gemeinsam erreichen. Am besten wäre es wohl, wenn wir ein paar Spezialisten z.B. im Usenet finden, die Lust haben an den Artikeln mitzuarbeiten. Vielleicht kann einer der Beteiligten unser Projekt und das konktrete Problem in de.sci.oekonomie (und/oder de.soc.wirtschaft?) kurz umreißen? --Benutzer:Kurt Jansson
An aufsehenerregenden Thesen mangelt es dem Artikel ja nicht (Vollbeschäftigung, Geldwertstabilität, Konjunkturstabilität...). Soll das irgendwann einmal auch noch argumentativ/wissenschaftlich untermauert werden? Wenn nicht, wäre das 1. sehr schade und 2. wohl eher ein Fall für die Kirche als für die Wikipedia. --- JenKue
- Danke für den Hinweis auf Kirche (siehe Dogma). Das Herrliche an der Wikipedia ist gerade ihr neutraler Standpunkt. Hier ist also Platz für die weite Welt der Ansätze, sofern sie fundiert sind (natürlich mit einer Information über deren Verbreitung). Aber gerade nicht für die übliche Arroganz der herrschenden Lehre. 217.186.129.83 16:14, 21. Nov 2003 (CET)
SO, ich hab oben nichts verändert, aber einen Absatz angefügt, um die Rolle der Freiwirtschaft deutlich zu machen. Ich hoffe, es fällt neutral genug aus?--Joerch 15:37, 13. Nov 2003 (CET)
Ich hab das Große-Noten-Argument nach oben verschoben (und die Gegenargumentation dazugefügt), da es nichts über das Gewicht der Theorie in der Wirtschaftswissenschaft aussagt. Lasst uns bitte die inhaltliche von der Meta-Diskussion trennen. --Joerch 17:13, 21. Nov 2003 (CET)
"*Freiwirtschaft ist nicht vollständig umgesetzt, lediglich Gogos sind dabei, ausgegeben zu werden, was diese Ziele zu erreichen helfen soll." Der Stil dieses Artikels hat sich gegenüber füher deutlich gebessert - dieser Satz ist eine schlimme Entgleisung. Erstens dürfte ist die Freiwirtschaft wohl weder vollständig noch teilweise irgendwo umgesetzt sein - oder ist die gedankliche Konzeptualisierung gemeint - usw. --Robodoc 01:04, 13. Jan 2004 (CET)
Ich hab das Keynes-Zitat in eine eigene Rubrik Zitate nach unten verschoben. Wenn es so im ersten Satz stehen bleibt, klingt das so, als sei Gesell ein Bruder, der sich im Geiste Keynes' stetig wiederfindet, und das ist definitiv nicht so! - Joerch 08:43, 31. Mär 2004 (CEST)
Ich habe den Abschnitt Kritik gelöscht, weil er unwissenschaftliche Vorurteile gegegnüber der Frei9wirtschaft spiegelt. Freiwirte treten zum Beispiel nicht für die Enteigung von Grund und Boden ein. Es werden in der einschlägigen Literatur verschiedene andere Wege vorgeschlagen, um das Monopol an Grund und Boden (wieder) in die Hände der Allgemeinheit zu bringen. - Auch der Satz, die Freiwirtschaft könne sich nicht durchsetzen, weil die Mehrheit der Bevölkerung diese Wirtschaftsform nicht möchte, ist Unsinn. Wie sollte sie "mögen bzw. "nicht mögen", wenn die Mehrheit der Bevölkerung die Freiwirtschaft überhaupt nicht kennt. Die meisten Mitbürger sind ja nicht einmal mit den Grundlagen unseres Wirtschafts- und Währungssystems vertraut. - Die Giralgeldgeschichte ist sicherlich ein ernst zu nehmender Kritikpunkt. Auch Freiwirte diskutieren (heftig) darüber. Ich habe aber auch diesen Absatz gelöscht, weil hier offensichtlich etwas mißverstanden wurde (es geht der Kritik nicht um die Gefahr, dass das Bankgeheimnis gelüftet werden könnte!!!); Kritiker, die mit der zunehmenden Bedeutung des Giralgeldes gegen die Freiwirtschaft argumentieren, wollen damit kritisch anmerken, dass in Zukunft Geld immer weniger unter Umlaufzwang gesetzt werden kann, weil immer mehr Menschen von Konto zu Konto überweisen. Zahlungsmittel (Geldscheine!) - und nur die will die Freiwirtschaft unter Umlaufzwang setzen, spielen in Zukunft eine immer unbedeutendere Rolle (so die Kritik! Obs stimmt, wird diskutiert.) Buchgeld muss ja auch nicht unter Umlaufzwang gesetzt werden, da es ja schon "umläuft" und eben nicht gehortet wird. Die eigentlich diskutierte Frage ist: Wird die Umlaufmenge des Geldes durch das Buchgeld "faktisch" erhöht oder durch das Buchgeld nur die Umlaufgeschwindigkeit gepuscht? Die meisten Freiwirte gehen vom Letztgenannten aus. Also: Wer schreibt eine fundierte Kritik an der Freiwirtschaft?
- Wenn ich mir hier so anschaue, wie die Verfechter der Freiwirtschaft versuchen, jede Kritik zu unterbinden, dann scheint mir ein Satz aus einer der früheren Fassungen doch sehr angebracht:
- "Die Vertreter der Freiwirtschaft bilden eine kleine, aber vehemente Gemeinschaft, die ihre Thesen als simple Lösung vieler ökonomischer Probleme betrachtet." Captain-C 19:01, 19. Mai 2004 (CEST)
Hallo Captain-C: Ich glaube, du kennst die Freiwirtschaftler nicht. Sie sind keine "kleine, vehemente Gemeinschaft", sondern eher ein chaotischer Haufen von Individualisten. Das ist m.E. auch einer der Hauptgründe, warum die Freiwirtschaftslehre in der Öffentlichkeit so wenig bekannt ist: Die Freiwirtschaftler sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt... es gibt aber Hoffnung ... ;-). Was das Unterbinden von Kritik angeht: Du wirst auf jeder der vielen Freiwirtschaftpages eine sachliche Auseinandersetzung mit kritischen Einwänden finden. Wenn aber in dem Wiki-Artikel unter "Kritik an der Freiwirtschaft" zum Beispiel folgender Satz steht: "Die Freiwirtschaft konnte sich nicht durchsetzen, weil die Mehrheit der Bevölkerung sie nicht möchte ..." - da kann man - ob Freiwirt oder nicht - doch nur noch löschen, oder? mfg --Gregor Helms 02:32, 20. Mai 2004 (CEST)
Gewerkschaften kann es auch innerhalb einer Freiwirtschaft geben.
Zur Kritik der Freiwirtschaft 1. Merkwürdig 1: Die Kritik fällt erheblich umfangreicher aus als die Darstellung der Freiwirtschaft selbst. 2. Merkwürdig 2: Die Freiwirtschaft wird in (1), (4) und (5) als als ökonomische Randnotiz bewertet; die Kritiken, die immer wieder neu geschrieben werden, beweisen das Gegenteil.
"Anlagen in Aktiengesellschaften sind in der Freiwirtschaft attraktiv," Ach so? Und warum steht das dann unter "Kritik an der Freiwirtschaft" ?
Da steht unter Kritik: (Zudem müssten alle der Entwertung dienenden physikalischen Änderungen an Geldscheinen fälschungssicher gestaltet werden) Wieso das? Wenn das Geld auf Konten liegt über den Stichtag hinaus, würde die Umlaufgebühr vom Konto abgezogen. Dafür müssen keine neuen Scheine gedruckt werden! Nur Scheine die im Umlauf sind werden entwertet bzw. eigentlich nur mit Klebemarken aufgewertet bzw. erneuert. Das ist ein Unterschied! Die Entwertung entprach lediglich der Tatsache, das wenn man die 1%-Monats Marken nicht klebte, der Schein nicht im vollen Wert gültig war. Die Fälschungssicherheit ist doch auch ein Problem jeder Währung und nicht der von Freigeld. Würde man heuzutage Freigeld wieder einführen, dann wären es wahrscheinlich ganz normale Euroscheine, die man Monatlich mit einer Briefmarke bekleben müsste die ein Hologramm enthält. Daran würde eine Freiwirtschaft bestimmt nicht scheitern.
ps. das mit den Aktien ist doch auch klar. Einkommen aus Aktien, sind Kapitaleinkommen, die im Gegensatz zu Lohneinkommen unbegrenzt durch Zinseszins steigerungsfähig sind und dadurch nicht mehr 100%ig verkonsumiert werden und damit wieder neue Arbeitsplätze schaffen. Auch wenn so ein Milliardär z.B sagt "ich investiere in neue Bäckerstellen" baut er in Wirklichkeit mehr ab, denn dadurch das er das Geld hat und nicht die Bürger, wird auch weniger Brot gekauft und damit die Grundlage für ihn überhaupt zu investieren. Er kauft dann wieder weiter Aktien. Das Problem sind nicht die Aktien der Besitz ansich sondern die Tatsache das man damit, der Masse der Bürger Kapitaleinkommen entzieht, eine Regelung zur Begrenzung von Einkommen für Einzelne gibt es nämlich nicht. Die Wertschöpfung der Firmen ist allerdings schon begrenzt, weil sie 100% von der Nachfrage abhängig ist.
Auf eine Freiwirtschaft bzw. auf dieses Prizip des rostenden Geldes könnte man bestimt auch verzichten, wenn es eine Politik gebe die das Kapital nicht fördert sondern beschränkt und damit die Binnenkonjunktur belebt. Eine 12%ige jährliche private wie betriebliche Vermögenssteuer ist im Prinzip fast genau das selbe wie Wörgler oder Wära Freigeld. Nur das diese Steuererhebung eben nicht in den Geldnoten impliziert wird.
Im übrigen hat der Kommunismus wohl auch die Schädlichkeit von Vermögenskonzentrationen erkannt, dadurch das er sie aber nicht beschränkte (wofür die Freiwirtschaft steht) sondern gleich ganz abschafte, hat er auch den Leistungsanreiz und den freien Wettbewerb gleich mit abgeschaft. Ich glaube das die Freiwirtschaft ein Versuch ist zwischen beiden Extremen Kapitalismus und Kommunismus, das richtige Maß zu finden. Man sollte das mal in einem neuen Menüpunkt [Thesen der Freiwirtschaft heute] irgendwie darstellen, die Kritik gibt sich ja auch nicht nur mit den Links zufrieden, die macht hier derzeit ca. 60% vom ganzen Artikel aus. AshSert
Wörgl
Könnte jemand bitte ein wenig mehr zu dem angeblich erfolgreichen Feldversuch in Wörgl innerhalb des Textes schreiben. Momentan sieht es durch die Stelle in der Einleitung ja fast so aus, als sei die Freiwirtschaft ökonomisch sinnvoll. Ich halte den gesamten Text für wissenschaftlich wenig fundiert. Stern 21:29, 5. Jun 2004 (CEST)
Werbung
Ein Teil der Links sind bloße Werbung um Bücher und andere Produkte zu verkaufen. Bei Gelegenheit sollten sie mal ausgemistet werden. Stern 21:39, 5. Jun 2004 (CEST)
- Ich hab die Links die unten angegeben sind alle durchgeschaut.
- atm ist
- http://www.trend.partisan.net/trd1298/t291298.html bzw isis-Projektgruppe: Die gesellige Läuterung des Kapitalismus - 20 Thesen zur Freiwirtschaft nicht erreichbar.
- auf http://geldreform.net/ gibt es einen shop und nur in einem word document infos, das is aber gut (bzw zumindest für den Laien verständlich) http://geldreform.net/geldreform.doc. Koennte man das Word document evtl direkt verlinken? Allerdings bräuchte jmnd mit ftp zugriff da nur makro vieren reinmachen, die datei neu hochladen und wikipedia würde direkt viren verlinken
- auf http://www.geldcrash.de/ geht es in allererster linie um kommerz, auch wenn ab und an was wissenswertes dasteht
- IMHO: isis-Pro irgendwas löschen, geldreform.de word datei oder gogle-cache davon verlinken, geldreform.net rauswerfen
- --jonas 04:07, 6. Jun 2004 (CEST)
Ich find die Links ok, ich hab noch den http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/feudalismus.htm in Erwiderung der Kritik reingenommen, da dort auch gut beschrieben wie Zins und Zinseszins die Wirtschaft negativ beeinflussen.
@Jonas was stimmt mit dem geldreform.net Link nicht? Die Seite ist scheint mit freiwirtschaftlichen Thesen zu Wörgl, Silvio Gesell und historischen Vorläufern wie den Brakteaten voll zu sein. Genau in der Doc hingegen find ich kaum was zum Thema, das war doch eher nur allg. Kritik an der Globalisierung. AshSert
- zu dem geldreform.net Link: Mit opera 7.21 unter Linux sehe ich dort keinen Inhalt, ausser eben der navigation, einigen bildchen und dem link zu dem .doc, ich habe das heute mal im quelltext überprüft, jetzt sehe ich auch was ;) (Mozilla scheint die Seite auch zu mögen. In Opera ist das allerdings reproduzierbar), ich habe mal dem webmaster gemailt --jonas 16:17, 6. Jun 2004 (CEST)