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Julius Sponheimer

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Julius Sponheimer war eine Persönlichkeit sowohl der Bodenreformbewegung, der vegetarischen wie auch der thesosophischen Bewegung

1892/93 gab Sponheimer die Anregung zur Gründund der Obstbaugenossenschaft Heimgarten in Bülach. Zudem war er an der Ausarbeitung der Statuten der Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung in Oranienburg beteiligt.

1895 gründete er das Zürich Centre, ab 1896 die Zürich-Lodge, die Europäische Sektion der Theosophischen Gesellschaft, das sich um 1900 wieder auflöste.[1]

Sponheimer war Herausgeber der Zeitschrift Der Mensch, das Organ des „Deutschen Bunds für Lebensreform“, und gab seit 1901 in Eden die Zeitschrift Hinaus aufs Land. Monatsschrift zur Förderung ländlicher Siedlungstätigkeit heraus.[2]

Veröffentlichungen

  • Das Wohnungselend der Grossstädte und seine Abwendung durch Selbsthilfe, Berlin 1906.
  • Der Vegetarismus eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Versuch einer wissenschaftlichen Begründung des Vegetarismus, Berlin 1905.
  • Zweck und Ziele der vegetarischen Siedlungsthätigkeit. Vortrag gehalten am 26. Januar 1901 im Verein Deutscher Vegetarier in Wien, 1901.
  • Die soziale Frage ist nur vom Lande her lösbar, Berlin 1899.

Übersetzungen

  • Ward H. Snowden: Das ABC der Theosophie, Leipzig 1894.

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Zürich VII.477, Verzeichnis des Vereinsarchivs der Anthroposophischen Vereinigung in der Schweiz, Pestalozzi-Zweig.
  2. Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus. 1868–1948. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen. Erweiterte Neuauflage. Hamburg 1997. Zu Sponheimer S. 37 und S. 53.