Peter Kofler

Peter Kofler (* 1979 in Bozen) ist ein italienischer Organist und Cembalist.
Er erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen. In München studierte er Orgel und Kirchenmusik bei Harald Feller sowie Cembalo bei Christine Schornsheim.[1]
Peter Kofler spielt unter namhaften Dirigenten wie Mariss Jansons, Franz Welser-Möst, Bernard Haitink, Riccardo Muti, Daniel Harding, Esa-Pekka Salonen, Giovanni Antonini und Thomas Hengelbrock. Eine enge Zusammenarbeit als Organist und Cembalist verbindet ihn mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Zudem ist er Gründungsmitglied und Cembalist des Barockorchesters „L’ Accademia giocosa“.[2]
Regelmäßig gastiert Peter Kofler bei großen internationalen Musikfestivals. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Dorothee Oberlinger, Ramón Ortega Quero, Lisa Batiashvili, Francois Leleux und Gabor Tarkövi. Als Orgelsolist ist der Künstler bei Orgelkonzertreihen u.a. im Berliner Dom, der Berliner Philharmonie,[3] im Wiener Stephansdom, in St. Michaelis/Hamburg oder der Dresdner Hofkirche zu hören.
Seit August 2008 ist Peter Kofler als Organist an der Jesuitenkirche St. Michael in München tätig. Von der Stiftung Bücher-Dieckmeyer erhielt er den Förderpreis zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern. Zudem ist Peter Kofler Initiator und künstlerischer Leiter des internationalen Orgelfestivals „Münchner Orgelherbst“ in St. Michael.[4]
Seit Oktober 2010 wirkt er als Lehrbeauftragter im Fach Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater in München.[5]
Zwischen 2003 und 2014 war Peter Kofler als Korrepetitor und Assistent von Hansjörg Albrecht beim Münchener Bach-Chor tätig. In der Saison 2010/2011 trat der Künstler mit dem Oboisten Ramón Ortega Quero und der Cellistin Luise Buchberger im Rahmen der internationalen Konzertreihe „Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation (ECHO) u.a. im Palais des Beaux Arts Brüssel, in der Philharmonie Luxemburg, im Concertgebouw Amsterdam, in der Philharmonie Köln, im Konzerthaus Wien und in der Laeiszhalle Hamburg auf.[6]
Er führte verschiedene CD- und Rundfunkproduktionen (ZDF, BR, RAI, Deutsche Grammophon, Sony Classical, Querstand, Raumklang, Tudor, OehmsClassics, Solo Musica) durch.[7]
Weblinks
- Offizielle Website (deutsch)
Einzelnachweise
- ↑ Vita auf Solo Musica, abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ Vita auf L’ Accademia giocosa, abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ Berliner Philharmoniker: Orgelmatinee mit Peter Kofler und den Blechbläsern der Berliner Philharmoniker, abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ Bayerischer Rundfunk: Interview mit Elgin Heuerding, abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ Hochschule für Musik und Theater München: Kirchenmusik, abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ Vita auf Münchener Bachchor (PDF-Datei; 342 kB), abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ Biografie auf Homepage, abgerufen am 30. Dezember 2014.
Personendaten | |
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NAME | Kofler, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Organist und Cembalist |
GEBURTSDATUM | 1979 |
GEBURTSORT | Bozen |