Zum Inhalt springen

Walter Hirrlinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. März 2006 um 01:38 Uhr durch Libbi (Diskussion | Beiträge) (baden-württembergischer Landespolitiker (SPD), Sozialpolitiker, geb. 1926). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Walter Hirrlinger (* 24. Juni 1926 in Tübingen) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland.

Nach seiner Tätigkeit als Journalist und Kaufmann begann er in den 1950er Jahren seine hauptamtliche Tätigkeit für den VdK.


politische Ämter

Von 1953 bis 1968 war Hirrlinger Mitglied des Stadtrats von Esslingen, von 1959 bis 1989 außerdem Kreisrat des Landkreises Esslingen. 1960 wurde er für die SPD in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, wo er von 1966 bis 1968 den Vorsitz der SPD-Fraktion innehatte. Von 1964 bis 1968 war er stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Baden Württemberg; bis 1975 blieb er Mitglied des Landesvorstands. In der großen Koalition unter Ministerpräsident Hans Filbinger war Hirrlinger von 1968 bis 1972 Minister für Arbeit und Soziales.

Von 1972 bis 1992 war Hirrlinger stellvertretender Vorsitzender des VdK-Landesverbands Baden Württemberg, bis 1982 Mitglied des Bundesvorstands des Sozialverbands, danach im Präsidium. 1990 wurde er Präsident des VdK Deutschland. Dieses Amt bekleidet er bis heute. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel bezeichnete Hirrlinger als "mächtigsten Rentenlobbyisten" Deutschlands.

Ehrenämter

Seit seiner Gründung 1979 ist Hirrlinger Präsident der Action Européenne des Handicapés. 2000 war er Schirmherr der deutschen Hospizhilfe. Im gleichen Jahr und 2004 war er Vorsitzender des Sprecherrates des Deutschen Behindertenrates.