St. Michael (Keilberg)
Die katholische Pfarrkirche St. Michael steht Zur Hohen Linie 20 im Stadtteil Keilberg von Regensburg.
Geschichte
Nachdem die katholische Bevölkerung Keilbergs zuvor lange Zeit zur Pfarrei Irlbach gehört hatte, wurde 1929 der Grundstein für den Bau der eigenen Pfarrkirche St. Michael gelegt. Die Fertigstellung der von Max Wittmann geplanten Kirche erfolgte bereits ein Jahr später. Die Kirche löste einen hölzernen Glockenturm ab und ist bis heute das am höchsten gelegene Gebäude in Regensburg. 1960 erfolgte der Bau des Pfarrheims mit dem dazugehörigen Kindergarten. 1963 wurde Keilberg schließlich zur selbstständigen Stadtpfarrei erhoben.
Gebäude
Die Kirche ist ein Saalbau mit eingezogenem Chor, Chorflankenturm, Vorzeichen und zweifarbig gehaltenem Spitztonnengewölbe in Zollinger-Bauweise mit rautenförmiger Struktur. Bemerkenswert sind im Inneren die Figurenausstattung und die beiden Glasfenster im Altarraum.
Glocken
- Michaelsglocke (f’+0, 697 kg, von 1951, von Johann Hahn in Landshut)
- Josefsglocke (as’+0, 403 kg, von 1951, von Johann Hahn in Landshut)
- Georgsglocke (b’-2, 257 kg, von 1951, von Johann Hahn in Landshut)
- Marienglocke (des’’+0, 285 kg, aus dem 16. Jh., von Limherr Reiner aus München)
Idealquartett: f’ – as’ – b’ – des’’
Weblinks
- Denkmalliste für Regensburg beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 487 kB)
- Webseite der Pfarrei Keilberg
- www.glockenklaenge.de
Koordinaten: 49° 2′ 24,4″ N, 12° 9′ 46,1″ O