Karl Joseph Riepp
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Karl Joseph Riepp (* 24. Januar 1710 in Eldern bei Ottobeuren ; † 5. Mai 1775 in Dijon) war ein deutscher Orgelbauer.
Riepp absolvierte seine Lehrzeit in Ottobeuren und ging anschließen nach Straßburg. 1735 wurde er in Frankreich sesshaft. 1742 ließ er sich in Dijon nieder. Neben dem Orgelbau handelte er auch mit Wein, besaß Weinberge in Burgund, exportierte Rebsetzlinge nach Salem und vertrieb Wein auch in seiner Heimatstadt.
Sein bekanntester Schüler war Johann Nepomuk Holzhey. Zusammen mit diesem und Joseph Gabler war Riepp zur seiner Zeit der führende Orgelbauer in Süddeutschland.
Werke
Zu Riepps nachgewiesenen Arbeiten gehören:
- 1743 Dijon, Kathedrale St. Benigne
- 1744 Dijon, Königliche Kapelle
- 1745 Dijon, St. Philibert
- 1754 Dole, Notre Dame
- 1755 Toul, Kathedrale Saint-Étienne
- 1756 Beaune, Notre Dame
- 1758 Kloster Ottobeuren, Heilig-Geist-Orgel
- 1761 Dijon, Dominikanerkirche
- 1765 Besançon, St. Jean
- 1766 Kloster Ottobeuren, Dreifaltigkeitsorgel
- 1766-74 Reichsabtei Salem, Salemer Münster, drei Orgeln
- 1768 Winterthur, Stadtkirche
Weblinks
- Riepp-Orgel in Dole, Porträt Riepps
- Karl Joseph Riepp. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Personendaten | |
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NAME | Riepp, Karl Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | Orgelbauer |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1710 |
GEBURTSORT | Eldern |
STERBEDATUM | 5. Mai 1775 |
STERBEORT | Dijon |