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Schloss Lány

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Schloss Lány

Schloss Lány (dt: Schloss Lahn oder Lana) ist der Sommersitz der Präsidenten der Tschechischen Republik. Das Barockschloss liegt in Lány etwa zehn Kilometer westlich von Kladno.

Geschichte

Die erste Erwähnung der Anlage als Veste stammt aus dem Jahre 1392. 1589 bekam Kaiser Rudolf II. Lány und baute den Adelssitz in ein Jagdschloss um. 1681 erhielten die Wallensteins die Herrschaft, ihnen folgten 1733 die Fürstenberger. Während deren Herrschaft wurde das Schloss durch Amand Louis Bauqué und Albert Emilio Pio umgebaut und erhielt sein heutiges Aussehen. 1921 kaufte der tschechoslowakische Staat das Schloss und es wurde anstelle des Schlosses Hluboš zum Sommersitz des ersten Präsidenten der Republik Tomáš Garrigue Masaryk, der hier auch auf dem Dorffriedhof begraben ist, wo weitere Familienmitglieder später ebenfalls bestattet wurden. Der auch der Öffentlichkeit zugängliche 110 Hektar große Schlosspark stammt aus dem 18. Jahrhundert. An seiner Gestaltung nahm unter anderem in den Jahren 1921–1930 der slowenische Architekt Jože Plečnik teil. Das Schloss ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und wird durch die Burgwache gesichert.

Bildergalerie

Commons: Schloss Lány – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 7′ 26,2″ N, 13° 57′ 22,8″ O