Akiba Rubinstein
Akiba Kiwelowicz Rubinstein (* 12. Dezember 1882 in Stawiski; † 14. März 1961 in Anvers) war ein polnischer Schachspieler.
Ursprünglich sollte er Rabbiner werden, widmete sich dann aber völlig dem Schachspiel, das er mit 14 Jahren erlernt hatte. Den Meistertitel errang er 1905 bei einem Turnier in Barmen. Zwischen 1907 und 1914 galt er als einer der weltbesten Spieler, ein Wettkampf gegen den amtierenden Weltmeister Emanuel Lasker kam jedoch wegen des Ausbruchs des 1. Weltkrieges nicht zustande. Auch wenn er später noch einige gute Turniererfolge hatte, machte ihm eine Nervenerkrankung immer mehr zu schaffen. 1932 zog er sich vom Schach zurück. Den 2. Weltkrieg überlebte er in Belgien.
Rubinstein war ein ausgezeichneter Positionsspieler, leistete bedeutende Beiträge zur Theorie der Eröffnungen und galt auch als ein Meister des Endspiels.