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Justus Christian Loder

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Justus Christian Loder in späteren Lebensjahren

Ferdinand Justus Christian Loder (* 12. März 1753 in Riga; † 16. April 1832 in Moskau) war ein Anatom, Chirurg und Leibarzt des russischen Zaren Alexander I. Sein zwischen 1794 und 1803 entstandenes Hauptwerk Tabulae anatomicae war die zu seiner Zeit bedeutendste systematische und vollständige Sammlung von Abbildungen des menschlichen Körpers.

Leben und Werk

Jugend und Studium

Justus Christian Loder wuchs als Sohn des Gymnasialdirektors und Diakons Johann Loder (* 4. Januar 1687 in Burgbernheim; † 5. September 1775 in Riga) und dessen am 4. Mai 1731 geheirateten Frau der Hofgerichtsadvokatentochter Helene Kappel in Riga auf. Auch hatte er Geschwister wie den ehemaligen Thelogen Martin Gottlieb Loder (* 11. November 1739 in Riga; 15. Mai 1806 in Wolmar), welcher Pfarrer und Probst in Wolmar wurde. Von 1769 bis 1773 besuchte er das dortige Gymnasium, wo neben seinem Vater die Lehrer Johann Benjamin Erdmann (* 1732 Waltershausen/Gotha; † Juni 1783 in Riga) und Johann Ferdinand Hollenhagen (* um 1711 in Bauske; † 11. März 1782 in Riga) einen prägenden Einfluss auf den jungen Loder ausübten. Bereits während seiner Schulzeit trat er als Übersetzer des dritten Teils von Leonhard Eulers Lettres à une princesse d’Allemagne (1772) und die Beschreibung von Kamtschatka von Stepan Petrowitsch Krascheninnikow (1773) auf.

Im September 1773 ging er zum Medizinstudium an die Göttinger Universität. In Göttingen fand er im Haus von August Ludwig von Schlözer, wo er während seiner gesammten Studienzeit wohnte. Loder besuchte die medizinischen Vorlesungen von Ernst Gottfried Baldinger, Johan Andreas Murray, Heinrich August Wrisberg und Ernst Johann Friedrich Stromeyer (1750–1830). Des weiteren frequentierte er Ausführungen bei Johann Beckmann, Johann Christian Polycarp Erxleben, Johann Friedrich Blumenbach, Johann Peter Miller, Christian Gottlob Heyne, Johann Christoph Gatterer, Johann Georg Heinrich Feder und Georg Jacob Friedrich Meister.[1] In jener Zeit übersetzte er weitere naturwissenschaftliche Schriften, darunter das Werk von Louis Vitet (1736–1809) zur Vieharzneykunst (1776). Am 27. August 1777 verteidigte er seine Inauguralarbeit commodis, quae ex rei mertatoriae studio in medicinam permanare possint und wurde daraufhin am 18.September desselben Jahres zum Doktor der Medizin promoviert.

Jenaer Jahre

Justus Christian Loder als Jenaer Professor. Stich von F. Müller nach einem Gemälde von Johann Friedrich August Tischbein von 1798.

Am 19. September 1778 wurde Loder als Professor der Medizin, für die Fächer Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe an die Universität Jena berufen. Nachdem er sich in Jena 1779 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie (Dr. phil.) erworben hatte, begab er sich in den Jahren 1780 und 1781 auf Kosten des Herzogs Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar auf eine Reise nach Frankreich, England und in die Niederlande. Dort traf er auf zahlreiche Gelehrte und erweiterte seine wissenschaftlichen Kenntnisse. Nach seiner Rückkehr errichtete er in Jena unter anderem ein Kranken- und ein Accouchierhaus. Von Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde er aufgrund seiner Verdienste 1781 zum Leibarzt, 1782 zum Hofrat und 1799 zum geheimen Hofrat ernannt.

Als Leiter des Jenaer Naturalienkabinetts legte er − auf Initiative seines naturwissenschaftlich interessierten Landesherrn und dessen Geheimen Rat Johann Wolfgang von Goethe − eine Sammlung von mehr als 4.000 anatomischen Objekten an, die er allerdings bei seinem Weggang aus Jena im Jahr 1803 mitnahm. Während seiner 25-jährigen Tätigkeit in Jena entstanden eine Reihe medizinischer Schriften, unter denen seine zwischen 1794 bis 1803 entstandenen Tabulae anatomicae quas ad illustrandam humani corporis fabricam (dt. Anatomische Tafeln zur Beförderung der Kenntniß des menschlichen Körpers, mit teutschem und lateinischen Text) als die zu seiner Zeit bedeutendste systematische und vollständige Sammlung von Abbildungen des menschlichen Körpers besonders herausragen. Zwischen 1797 und 1801 gab er das Journal für die Chirurgie, Geburtshülfe und gerichtliche Arzneykunde heraus, das in vier Bänden erschien. In Jena beteiligte sich Loder auch an den organisatorischen Aufgaben der Salana. So war er Dekan der medizinischen Fakultät und in den Wintersemestern 1781, 1788, 1797, sowie im Sommersemester 1799 Rektor der Alma Mater.

In seiner Jenaer Zeit pflegte Loder enge Kontakte zu Christoph Wilhelm Hufeland und Goethe. Von Loder erlangte Goethe seine Kenntnisse in Anatomie und erlernte bei ihm das Präparieren. Aus dieser Zusammenarbeit ergab sich auch Goethes gemeinsam mit Loder gemachte Entdeckung des menschlichen Zwischenkieferknochens (1784) in der Jenaer Anatomie (Anatomieturm). Auch Alexander von Humboldt, Wilhelm von Humboldt und Barthel von Siebold wurden seine Schüler. Loder galt in dieser Zeit als bedeutendster Anatom Deutschlands und machte sich neben der Forschungs- und Lehrtätigkeit in seinem eigentlichen Fachgebiet, auch als Gerichtsmediziner, Augenarzt, Physiologe und Geburtshelfer verdient.[2]

Halle und Königsberg

Im Jahr 1799 zum Geheimen Hofrat ernannt, wechselte er 1803 an die Universität in Halle, wo er neben seiner Lehrtätigkeit als Professor der Medizin erneut durch die Gründung eines Krankenhauses und einer Klinik zur Geburtshilfe hervortrat. Nach dem Einzug der Franzosen in Halle infolge ihres Sieges in der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahr 1806 schlug er das Angebot einer Aufnahme in den Staatsdienst aus und folgte stattdessen der preußischen Königsfamilie in ihr Exil nach Königsberg. Nach einer einjährigen Tätigkeit als Leibarzt Friedrich Wilhelms III. von Preußen erhielt er am 27. November 1809 für seine Verdienste das preußische Adelsdiplom.

Kaiserlich-russischer Leibarzt in Moskau

Anschließend ging er nach Sankt Petersburg und Moskau und wurde von Zar Alexander I. 1810 zu dessen Leibarzt und kaiserlich-russischem Staatsrat ernannt. Während der französischen Besetzung Moskaus im Zuge des Russlandfeldzuges Napoleons pflegte er russische Verwundete in eigens zu diesem Zweck errichteten Militärhospitälern. Zwischen 1814 und 1817 leitete er das Moskauer Militärkrankenhaus und erweiterte es in dieser Zeit um einen eigenen Trakt für Offiziere, der durch eine Spende von 25.000 Rubeln der Moskauer Kaufmannschaft finanziert wurde. 1818 kaufte Zar Alexander Loders anatomische Sammlung für 50.000 Silberrubel und stiftete sie der Moskauer Universität. In dem unter seiner Leitung gebauten und vom Zaren mit 100.000 Rubeln finanzierten neuen Anatomiegebäude, das 1819 eingeweiht wurde, lehrte Loder in den nächsten Jahren als Honorarprofessor der Medizin. In dieser Zeit veröffentlichte er noch ein lateinisches Handbuch der Anatomie (Elementa anatomiae humani corporis, 1823) und gab ein Verzeichnis der Präparate der Moskauer anatomischen Sammlung (Index praeparatorum aliarumque rerum ad anatomen spectantium, 1823) heraus. Seine letzte Schrift veröffentlichte er nach der Moskauer Choleraepidemie des Jahres 1830. Nach seinem Tod am 16. April 1832 wurde in der anatomischen Sammlung der Moskauer Universität zu seinen Ehren eine Marmorbüste aufgestellt.

Mitgliedschaften und Ehrungen

Loder war seit 1794 Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg und seit 1809 korrespondierendes sowie seit 1812 Ehrenmitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.[3] Außerdem gehörte er der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen und anderer Gelehrtengesellschaften und Vereinen in Moskau, Wilna, Paris, Wien, Padua, Zürich, Erlangen, Hanau, Jena, Halle usw. an.

Er erhielt den St. Annen-Orden zweiter Klasse mit Brillanten, das Großkreuz des St. Wladimirordens 2. Klasse und Ritter des königlich preußischen roten Adlerordens 2. Klasse. Loder wurde am 27. November 1809 in den Adelsstand erhoben und führte fortan den Titel von Loder. Er war Präsident des Kirchenrats der Moskauer evangelischen Gemeinde in St. Michael, Mitglied der kaiserlich russischen Gesetzeskommission, Mitglied der Moskauer Rittterschaft und des medizinischen Reichskollegiums. [4]

Familie

Loder war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er am 27. September 1778 in Göttingen mit Wilhelmine Dorothea Victoria Röderer (* 15. Juli 1756 Göttingen; † 5. Juli 1791 in Jena), die Tochter des Professors der Geburtshilfe in Göttingen Johann Georg Roeder (* 15. Mai 1726 in Straßburg; † 4. April 1768 ebd.) und dessen Frau Elisabeth Clara Wahl (* 3. Februar 1735 in Gießen; † 1758 in Göttingen). Seine zweite Ehe schloss er am 26. Dezember 1792 in Göttingen mit Charlotte Luise Auguste Richter (17. Mai 1773 in Göttingen; † 1847) , der Tochter des Medizinprofessors August Gottlieb Richter (1742-1812). Aus den Ehen stammen Kinder. Von diesen kennt man:

  • Eduard Loder (* 4. August 1786 in Jena; † 23. Dezember 1812 in Königsberg/Preußen) außerordentlicher Professor der Medizin
  • Bertha Loder (* 26. Juli 1788 in Jena; † 23. Oktober 1789 ebd.)
  • Hermann Loder (* 21. August 1791 in Jena; † 13. September 1791 ebd.)
  • Ida Auguste Loder (* 13. Juni 1794 in Jena; † 22. August 1795 ebd.)
  • Bertha Loder (24. September 1796 in Jena; † 1842) verh. mit Carl von Lützow ( 1794-1868)
  • August Loder (* 1804 in Halle; † 1810 ebd.)

Werke (Auswahl)

  • Uebersetzung des dritten Theils von Eulers lettres a une Pricesse d' Allemagne. Riga und Leipzig 1772
  • Einige einzelne philosophische Abhandlungen. (1773)
  • Herrn Vitet's Unterricht in der Vieharzneykunst; aus dem französischen übersetzt, mit Anmerkungen von Joh. Polykarp Erxleben . des 1. Teils 2. Bd.. von der Bildung und dem Nutzen der Theile bey dem Pferde und Rindviehe. Lemgo 1776
  • Diss. Synchondroseos ossium pubis sectionem in partu difficili instituendam denuo expendit. Göttingen 1778 (Online)
  • Diss. Primae lineae neurologiae corporis humnai Comment. I. Jena 1778
  • Progr. quo pulmonum docimasia in dubium vocatur. Jena 1779
  • Progr. Observatio anatomica tumoris scirrhosi in basi cranii aperti. Jena 1779
  • Progr. I-III de vaginae uteri procidentia. Jena 1781
  • Progr. Arteriarum varietates nonnullae. Jena 1782
  • Diss. inaug. med. de musculosa uteri structura. Jena 1782 (Resp. Christian August Hauenschild (* 1755 in Weimar; † 1820 ebd.), (Online)
  • Anzeige eines für die Liebhaber der Antropologie zu haltenden Collegiums über die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers. Jena 1784
  • Progr. Praemittiur Commentationis de Alansonii nova amputationis methodo particulum. Part. I. Jena 1784 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Immanuel Heinrich Geller, Online)
  • Progr. Praemittiur Commentationis de nova Alonsonii amputationis methodo. Part. II-VII. Jena 1784
  • Progr. cui inset observatio herniae diaphragmatis. Jena 1784
  • Progr. quo probatur ex anatomicis observationibus, circularem orificii uterini formam certum ineuntis graduiditatis signum non esse. Jena 1785
  • Progr. Lithotomiae le Cattianae emendentae descriptio. Jena 1785
  • Progr. de renum coalitione tabulis aeneis illustrata. Jena 1786
  • Progr. de succi gastrici in chirurgia usu. Partic. I. Jena 1787
  • Anatomisches Handbuch. Jena ,1788, Bd. 1, (Online); 2. Aufl. Jena 1800;
  • Progr. Praemittur Historiae amputationum feliciter institutarum Partic. VII. Jena 1790, (Dekanatsprogramm zur Promotion von Carl Gotthelf Kummer (* 1767 in Mittel-Reitnitz), Online)
  • Progr. Praemittur Historiae amputationum feliciter institutarum Partic. I-XIX. Jena 1789-1793
  • Progr. Observationis hypopyi et inde enatae synizeseos pupillae. Perticula I. Jena 1791 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Johann Ludwig Klohss, Online)
  • Progr. Observationis hypopyi et inde enatae synizeseos pupillae. Perticula II. Jena 1791
  • Anfangsgründe der chirurgischen Anthropologie und der Staatsarzneikunde. Jena 1791; Weimar 1793 (Online); Weimar 1800; (1799 auch ins Schwedische übersetzt)
  • Progr. Paracentesos sinus maxillaris historia. Jena 1793 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Johann Friedrich Petermann, Online)
  • Beobachtungen und Erfahrungen über die Balggeschwülste und deren Ausrottung. Leipzig 1793 (herausgegeben und aus dem lateinischen übersetzt von Bernhard Heinrich Jakobsen, Online)
  • Progr. Cancri labii inferioris feliciter, exstirpati historia. Jena 1794
  • Progr. Inest Digiti pedis per amputationem curati historia. Jena 1794 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Johann Christian Rinck; Online)
  • Chirurgisch-medicinische Beobachtungen, mehrentheils in der herzogl. sachsen-weimarischen Krankenanstalt zu Jena gesammelt. Band 1, Weimar, 1794;
  • Anatomische Tafeln zur Beförderung der Kenntnis des menschlichen Körpers. und lateisch unter dem Titel: Tabulae anatomicae quas ad illustrandam humani corporis fabricam. Jena 1794–1803; 2. Bde. mit Kupfertafeln und 4. Bde. Text; (1794 (Online); 1803, Bd. 1, Online; Bd. 2 Online)
  • Progr. Historiae aneurysmatis spurii arteriae brachialis feliciter curati. Partic. I. Jena 1795
  • Progr. Historiae aneurysmatis spurii arteriae brachialis feliciter curati. Partic. II. Jena 1795
  • Progr. Historiae aneurysmatis spurii arteriae brachialis feliciter curati. Partic. III seu ultima. Jena 1795 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Christoph Gustav Gerth, Online)
  • Progr. Observata quaedam circa strumam. Jena 1796
  • Journal der Chirugie, Geburtshülfe und gerichtlichen Arzneykunde. Jena 1797, Bd. 1, (Online); Jena 1800, 2. Bd., (Online); Jena, 1802, 3. Bd., (Online); Jena 1806, Bd. 4, (Online);
  • Progr. Meletematum ad medicinam forensem spectantium Partiecula I & II. Jena 1797
  • Progr. Praemissa sunt quaedam de curatione externa post cataractae extractionem. Jena 1797 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Johann Barholomäus Siebold, Online)
  • Progr. Descriptio calculi urinarii singularis. Jena 1798
  • Progr. Praemittitur Observatio imperforationis vaginae icorie illustrata. Jena 1800 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Nikolai Meyer, Online)
  • Anfangsgründe der Chirurgie. Gotha 1800, 1. Bd.
  • Progr. Descripto calculi renalis conspicuae magnitudinis. Jena 1801
  • Progr. Observatio I calculi vesicae urinariae foeminae sponte excussi. Jena 1801
  • Progr. Observatio II calculorum renalium ingens numerus in femineo cadavere observatus. Jena 1801
  • Progr. Calculorum renalium ingens numerus in femineo cadavere observatus. II. Jena 1801 (Dekanatsprogramm zur Promotion von Ernst Daniel August Bartels, Online)
  • Progr. Arteriolarum corneae brevis descriptio. Jena 1801
  • Progr. I-IV. Prima Myologiae elementa. Jena 1802
  • Grundriß der Anatomie des menschlichen Körpers. Zum Gebrauche bei Vorlesungen und Secir-Uebungen. Jena, 1806, Bd. 1, (Online)
  • Oratio die inaugurationis novi Theatri Anatomici X. Nov. 1819 publice habita : Adiecta est versio Rossica ; cum tab. aen. Moskau 1819 (Online)
  • Verba, quibus auditores hortatus est. Moskau 1820
  • Index praeparstorum aliarumque rerum ad anatomen spectantium, quae in museo caesaerae univertatis Mosquensis servantur. Moskau 1823; 2. Auflage Moskau 1826
  • Elementa anatomiae humani corporis, quae tironibus artis medicae apud caesaream Mosquensem universitatem honorarius ejus sodalis Justus Christianus a Loder etc. exposuit. Moskau.Riga-Dorpat, 1823, Vol. I. (Online)
  • Ueber die Cholera-Krankheit. Ein Sendschreiben. Königsberg 1831 (Online)
  • Zusätze zu seiner Schrift über die Cholera-Krankheit. Königsberg 1831 (Online)
Gab heraus
  • Robert Wallace Johnson's neues System der Entbindungskunst auf praktische Wahrnehmungen gegründet; Leipzig 1782, 2. Bde

Literatur

  • Steffen Kublik, Gerlinde Gräfin von Westphalen: Justus Christian Loder (1753–1832): Anatom, Chirurg und kaiserlich-russischer Leibarzt, Grossbodungen 2003, ISBN 3-00-013061-6.
  • Ernst Gurlt: Loder, Justus Christian von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 76–79.
  • Markwart Michler, Heinz Müller-Dietz: Loder, Justus Christian von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 7–10 (Digitalisat).
  • Katja Regenspurger / Patrick Heinstein: Justus Christian Loders Tabulae anatomicae (1794–1803): anatomische Illustrationen zwischen wissenschaftlichem, künstlerischem und merkantilem Anspruch, in: Medizinhistorisches Journal 38, 3/4 (2003), ISSN 0025-8431, S. 245–284.
  • August Hirsch, Ernst Julius Gurlt: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Verlag Urban & Schwarzenberg, Wien und Leipzig, 1886, Bd. 4, S. 23 (Online)
  • Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. Meyer, Lemgo, 5. Aufl. 1797, Bd. 4, S. 484 (Online); 1803, Bd. 10, S. 218 (Online); 1805, Bd. 11, S. 493 (Online);1810, Bd. 14, S. 451 (Online);
  • Johann Friedrich von Recke, Karl Eduard Napiersky, Theodor Beise: Allgemeines Schriftsteller- und Gelehrten-Lexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland. Johann Friedrich Steffenhagen & Sohn, Mitau, 1831, Bd. 3, S. 92, (Online)
  • Johann Gottlob Bernstein: Geschichte der Chirurgie. Schwickert, Leipzig, 1823, Bd. 2, S. 219, (Online)
  • Friedrich August Schmidt: Neuer Nekrolog der Deutschen. Bernhardt Friedrich Voigt, Ilmenau, 1834, 10. Jg., 1. Teil, S. 293 (Online)

Einzelnachweise

  1. August Gottlieb Richter: Dekanatsprogramm zur Promotion von Loder. Göttingen 1747, (Online)
  2. Jutta Herde: Vortragskurzfassung - „Der Anatom und Chirurg Justus Christian Loder – ein Goethefreund“ 2002
  3. Mitglieder der Vorgängerakademien. Christian von Loder. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 30. April 2015.
  4. Ludwig von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adels-lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten . . .. Reichenbach, Leipzig, 1837, 3. Bd. S. 281 (Online) und Conservations-Lexicon. Neue Folge. Friedrich Arnold Brockhaus, Leipzig, 1825, 2. Bd., 1. Abt. oder Bd. 12, 1. Hälfte,S. 139, (Online)