Stockhausen (Leun)
Stockhausen Stadt Leun
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Koordinaten: | 50° 33′ N, 8° 19′ O |
Höhe: | 145 m |
Fläche: | 7,2 km²[1] |
Einwohner: | 997 (30. Juni 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 139 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 35638 |
Vorwahl: | 06473 |
Stockhausen ist ein Ortsteil der mittelhessischen Stadt Leun im Lahn-Dill-Kreis.
Geografie
Stockhausen liegt etwa 15 km westlich von Wetzlar und 10 km östlich von Weilburg an der Lahn und damit an der südlichen Grenze des Westerwaldes.
Geschichte
Im Jahr 1245 wird das Dorf als Stochusin erstmals erwähnt. Später gehörte Stockhausen zum Amt Greifenstein in der Grafschaft Solms. Nach dem Wiener Kongress wurde es der preußischen Bürgermeisterei in Greifenstein zugeordnet.
Die Kapelle des Ortes wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und erst im 20. Jahrhundert durch einen Neubau ersetzt. (Erster Spatenstich: 31. Mai 1955. Einweihung: 21. Oktober 1956)[2]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich die Gemeinden Stockhausen, Bissenberg, Biskirchen sowie die Stadt Leun am 31. Dezember 1971 auf freiwilliger Basis zur neuen Stadt Leun zusammen.[3] Dank seiner zentralen Lage im Stadtgebiet von Leun erhielt der Ort nach der hessischen Gebietsreform und der Gründung der heutigen Stadt Leun den Sitz der Stadtverwaltung und das Rathaus.
Verkehr
Der Ort besitzt einen der beiden Leuner Bahnhöfe an der Lahntalbahn (der zweite ist in Lahnbahnhof), der Strecke Gießen - Limburg. Dieser war ehemals Ausgangspunkt für eine Nebenbahn nach Beilstein, die jedoch heute stillgelegt und größtenteils demontiert ist.
Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler in Stockhausen
Weblinks
- Internetauftritt der Stadt Leun
- „Stockhausen, Lahn-Dill-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Stockhausen In: Hessische Bibliographie[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b „Zahlen + Fakten“ im Internetauftritt der Stadt Leun, abgerufen im September 2015.
- ↑ Heimatkundlicher Arbeitskreis Biskirchen e.V., Biskirchener Heimatkalender 2008, Leun 2007, Seite 95f
- ↑ Gerstenmeier, K.-H. (1977): Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Melsungen. S. 302
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf