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Homo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Gattung Homo (von lat. Homo Mensch) ist die biologische Gattung der Familie Hominidae, zu der auch der heutige Mensch gehört.

In der Evolution der Gattung Homo ist besonders die Entwicklung des Gehirns auffällig. Innerhalb von weniger als 2 Millionen Jahren hat sich das Gehirnvolumen etwa verdreifacht.

Generell zeichnet sich die Gattung Homo innerhalb der Hominiden durch folgende Sonderbildungen aus:

  • Extrem vergrößerter Hirnschädel
  • zunehmende Steilheit der Stirn
  • zunehmend vergrößertes Gehirn, insbesondere Großhirn
  • Reduzierung der Kaumuskeln
  • zunehmende Gleichförmigkeit und Größenreduzierung der Zähne
  • Verkleinerung des Oberkiefers und Unterkiefers
  • Weitere Ausprägung der Hand als Greifhand für Gegenstände durch Verkürzung der Mittelhand
  • Extrem vergrößerter Geburtskanal
  • Stark vergrößerte weibliche Brust (fossil nicht nachweisbar)

Arten

Siehe auch: Anthropologie -- Australopithecus Evolutionstheorie

Abgrenzung

Nicht zu verwechseln ist die menschliche Gattung Homo mit der umgangssprachlichen Bezeichnung "Homo" für einen männlichen Homosexuellen. Dieser Begriff ist abgeleitet von griechisch homo, homoios (gleich).