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Siegwart-Horst Günther

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Siegwart Horst Günther (Prof. Dr. Dr.) (* 24. Februar 1925 in Halle) ist ein Professor für Tropenmedizin, Entdecker des Morbus Günther und Präsident des Gelben Kreuzes International.

Prof. G. war Mitglied in der Widerstandsgruppe um Claus Graf Schenk von Stauffenberg und später Häftling im KZ Buchenwald.

Ausbildung und Karriere

1950 Studium der Medizin, Philosophie und Ägyptologie; Dann Arbeit als Arzt; Habilitation; Mitglied der Akademie der Wissenschaften; Professor in Kairo, Damaskus.

Leistungen

G. untersuchte in Ausübung der Tätigkeit für die Hilfsorganisation der er vorstand nach dem zweiten Golfkrieg (1991-1995) Kinder im Irak, welche an einer bis dahin unbekannten Krankheit, welche heute den Namen Morbus Günther trägt, litten. G. erkannte, daß es sich dabei um die Folgen des Kontaktes mit abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) handelt. Er erkannte ferner, daß auch das sog. Golfkriegssysndrom auf einer solchen Vergiftung beruht.

DU-Munition verursacht radioaktive Verseuchungen, schwer heilende Wunden, Immunschwäche, Blutarmut, Krebs und Mißbildungen bei Neugeborenen.

Der zwischenzeitlich schwer erkrankte Prof. Günther wird nicht müde, ein Verbot von DU-Munition zu fordern. Außerdem fordert er ebenfalls ein Verbot von Laserwaffen, da diese irreparable Schäden an den Augen hervorrufen.