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Hundefleisch

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In einigen asiatischen Ländern werden manche Hunderassen auf Höfen gezüchtet und geschlachtet für den Fleischverkauf. Besonders in Korea ist Hundefleisch in Suppen beliebt. Die Nutzung von Hunden als Fleischlieferer und die vermeintlichen Methoden der Schlachtung rufen zwischen Tierliebhabern, besonders westlichen, und Hundeessern Meinungskonflikte hervor, die sich manchmal sogar auf Schlagzeilen ausweiten. Zur Fussballweltmeisterschaft 2002 überlegte Korea, den Verzehr von Hundefleisch zu beschränken.

Auf den Philippinen wurden Hunde zur Notfallversorgung gegessen. In China wurden Hunde als Hauswächter gehalten und in sehr schlechten Zeiten dann auch gegessen.

Hund wird aber auch als Delikatesse in diesen Ländern angesehen. Der Igoto-Stamm auf den Philippinen züchtet Hunde für den regulären Verzehr. Im Westen Chinas, speziell in der Provinz Yunnan, wird auf Märkten mit zum Verzehr bestimmten Hunden gehandelt.

In China wurde der Hund schon mindestens seit Zeiten von Konfuzius als Delikatesse angesehen. Der Philosoph Mengzi empfahl Hundefleisch als das wohlschmeckendste von allen. Doch die Manchuren im Norden verachteten die Menschen im Süden dafür. Sun Yat-sen, der Revolutionär gegen die Dynastie der Manchuren, begann seine politischen Treffen mit einem Hundemahl, um seine Einstellung zu den nördlichen Herrschern zu zeigen.