Bärenjagd



Die Bärenjagd ist die Jagd auf Bären, in Europa dem Braunbär.
Seit prähistorischen Zeiten machte der Mensch jagt auf Bären[1]. Dabei kamen verschiedene Techniken (Fang in Gruben, Tötung durch Speere oder andere Waffen). Später gab es verschiedene andere Methoden, aus Illyrien wird die Jagd mit dem Beil beschrieben.[2]
Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war die Bärenjagd noch ein Privileg des Adels. Die Jagd erfolgte mit Spürhunden, welche den Bär aufstöberten, hetzten und stellten. Getötet wurde der Bär fast immer von zumeist mehreren mit Bärenspießen bewaffneten Jägern – trotz allem noch eine gefährliche Situation für die Jäger.
Später erleichterte man sich die Jagd durch Fangeisen für Bären und erledigte dann den stark bewegungseingeschränkten Bären. Mit der Einführung immer leistungsfähigerer Schusswaffen wurde die Jagd mit dem Spieß obsolet und die Bärenjagd häufig zur reinen Ansitzjagd.
Einzelnachweise
- ↑ Kurt Lindner: Geschichte des Deutschen Weidwerks, Die Jagd der Vorzeit, Band 1, Walter de Gruyter, Berlin, Leipzig 1937. S. 203–210
- ↑ bei dieser grausamen Jagdmethode provoziert der Jäger, meist ein Bauer, den Bären, sodass dieser ihm auf einem Baum nachklettert. Dann hackt der Bärenjäger dem Bäran eine Tatze ab, worauf dieser vom Baum fällt und leichter zu töten ist books.google siehe Friedrich Wilhelm von Taube: Historische und geographische Beschreibung des Königreiches Slavonien und des Herzogthumes Syrmien,... S. 19