AIDA Cruises
AIDA Cruises | |
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Besitzer/Verwender | Carnival Corporation & plc |
Einführungsjahr | 1996 |
Produkte | Touristik, Kreuzfahrten |
Märkte | D-A-CH |
Website | www.aida.de |



AIDA Cruises ist eine Marke des britisch-amerikanischen Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation & plc für den deutschsprachigen Markt. Als Logo dient ein „Kussmund“ mit Schriftzug AIDA aus Buchstaben in vier verschiedenen Farben, nach einem Entwurf des Grafiker Feliks Büttner aus dem Jahr 1996. Nach Angaben des Konzerns ist die Marke AIDA Cruises in Deutschland Markführer.
Eigentümer der Schiffe ist Costa Crociere, die Südeuropa-Tochter des Konzerns mit Sitz in Genua. Für den Betrieb der unter italienischer Flagge fahrenden Flotte der Marken Aida Cruises, Costa Crociere und Costa Asia ist die im Februar 2015 gegründete Carnival Maritime GmbH in Hamburg verantwortlich.[1]
Geschichte
Deutsche Seereederei
Die Deutsche Seereederei (DSR) mit Sitz in Rostock war schon als Volkseigener Betrieb im „Feriendienst“ der DDR mit der Völkerfreundschaft ab 1960 und mit der Arkona ab 1985 als Kreuzfahrtveranstalter tätig. Im Jahr 1993 wurde das Unternehmen privatisiert, an die Investorengruppe Horst Rahe und Nikolaus H. Schües aus Hamburg verkauft und mit der F. Laeisz Schiffahrtsgesellschaft zur Reederei F. Laeisz verschmolzen.[2]
Noch im gleichen Jahr beschloss das neue Management, Kreuzfahrtgeschäft mit der Arkona durch einen Neubau zu erweitern. Erstmals am deutschen Markt sollte dabei nach amerikanischem Vorbild der „Fun Ships“ (deutsch: „Spaßschiffe“) von Carnival Cruise Lines das Konzept eines Cluburlaubs auf Schiffsreisen übertragen werden. Der Neubau wurde im Juni 1996 unter dem Namen AIDA (heute AIDAcara) in Dienst gestellt und unter der Marketingbezeichnung „Das Clubschiff“ intensiv beworben. Man wollte mit dem Namen an die anderen Schiffe der Reederei anknüpfen, deren Namen ebenfalls mit dem Buchstaben A begannen und endeten. Die Wahl fiel auf Aida, nach einer nubischen Prinzessin im alten Ägypten und einer Oper von Giuseppe Verdi, die fälschlicherweise oft mit der Eröffnung des Suezkanals in Verbindung gebracht wird, so dass ein Bezug zur Schifffahrt hergestellt war. Der Grafiker Feliks Büttner entwarf das Markenzeichen im Jahr 1996. Der „Kussmund“ mit großen Augen und blauem Lidstrich als Rumpflackierung kennzeichnet seither alle AIDA-Schiffe.
Trotz guter Buchungszahlen erzielte das Unternehmen mit der AIDA keinen Gewinn.[3] Die zur besseren Vermarktung gegründete Arkona Reisen verkaufte das Schiff im August 1997 für 324 Millionen Mark an die Betreibergesellschaft der Norwegian Cruise Line (NCL), um ihre Liquidität zu stärken.[4] Durch gleichzeitig vereinbarten Charter-Vertrag blieb die AIDA im Betrieb der DSR-Tochter Deutsche Seetouristik, die 1998 ihren Namen in Arkona Touristik änderte.
P&O
Im November 1999 übertrug man das Kreuzfahrtgeschäft an die britische Reederei Peninsular and Oriental Steam Navigation Company (P&O), zu diesem Zeitpunkt weltweit die Nr. 3 im Kreuzfahrtgeschäft. Der Verkauf erfolgte durch Überlassung der Tochtergesellschaft Seetours International, die man selbst erst im Oktober 1997 von der TUI erworben hatte und der man das operative Kreuzfahrtgeschäft und die Rechte an der Marke AIDA übertragen hatte. Mit einem Minderheitsanteil von 49 % blieb Arkona Touristik am neu gegründeten Joint-Venture AIDA Cruises Ltd. finanziell beteiligt. Da Seetours ein für Schiffsreisen gut eingeführter Name war, ergänzte ihn P&O als Namensbestandteil der deutschen Niederlassung zu Seetours – German Branch of Aida Cruises. P&O kaufte das erste AIDA-Clubschiff von NCL zurück und gab zwei weitere Schiffe dieser Art zur Ausliefung in 2002 und 2003 bei der Aker MTW Werft in Wismar in Auftrag. Im Jahr 2000 tauschte Arkona Touristik vereinbarungsgemäß seinen Anteil am Joint Venture gegen Aktien der P&O Princess Cruises, in die P&O gerade sein gesamtes Kreuzfahrtgeschäft ausgegliedert hatte. Daraufhin änderte sich der Name der deutschen Niederlassung in Seetours – German Branch of P&O Princess Cruises.
Carnival Corporation & plc
Seit Zusammenschluss der in Carnival plc. umbenannten britischen P&O Princess Cruises mit der amerikanischen Carnival Corp. im April 2003, gehört auch die Marke AIDA Cruises zum neu entstandenen Weltmarktführer für Kreuzfahrten Carnival Corporation & plc.
Im Jahr 2004 übertrug der Konzern den Betrieb der AIDA-Marke auf die italienische Konzerntochter Costa Crociere in Genua, eine bereits 1997 durch Carnival Corp. übernommene italienische Reederei. Das Eigentum an den Schiffen ging zunächst an die Società di Crociere Mercurio S.r.l. ebenfalls in Genua, mit deutscher Niederlassung AIDA Cruises – German Branch of Società di Crociere Mercurio S.r.l., ab Juli 2010 dann direkt zur Costa Crociere, weshalb die deutsche Niederlassung seither als AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A. firmiert. Ihre Geschäftsräume befinden sich in wiederaufgebauten alten Speicherhäusern am Rostocker Stadthafen.
Carnival investierte zwischen 2007 und 2013 mit sieben Neubauten mehr als zwei Milliarden Euro in den Ausbau der AIDA-Flotte.[5] In diesem Zeitraum wurde jedes Jahr ein neues Schiff in Dienst gestellt, die alle auf der Meyer-Werft in Papenburg im Emsland gebaut wurden.
Anfang August 2011 gab das Unternehmen die Bestellung zweier Neubauten bei Mitsubishi Heavy Industries in Japan bekannt. Die mit etwa 125.000 BRZ und für 3250 Betten ausgelegten Schiffe sollten jeweils im März der Jahre 2015 und 2016 abgeliefert werden.[6] Ihre Motoren sollen einen Betrieb auch mit umweltfreundlichem Flüssiggas erlauben[7] und über ein spezielles System zur Luftschmierung sieben Prozent Antriebsenergie einsparen. Beim ersten Neubau, kielgelegt am 30. Juni 2013,[8] kam es auf der Werft aber zu Verzögerungen beim Bau. Die angekündigte 50-tägige Jungfernfahrt von Japan nach Dubai und Hamburg musste von März zunächst auf den 1. Oktober 2015 verschoben[9][veraltet] und am 4. August 2015 schließlich abgesagt werden. Die in Hamburg geplante Schiffstaufe wurde daher auf April 2016 verlegt.[10]
Im Februar 2015 gründete Costa Crociere als neue Tochtergesellschaft die Carnival Maritime GmbH in Hamburg. Als neue Betreibergesellschaft übernahm sie unter Leitung von Jens Lassen das Mananagement der zuvor aus Genua und Rostock betriebenen Kreuzfahrtschiffe der Marken AIDA Cruises, Costa Crociere und Costa Asia.[1] Am 1. September 2015 ernannte die Costa-Gruppe Felix Eichhorn zum neuen „Präsidenten“ der AIDA Cruises. Michael Ungerer, der diese Position als Nachfolger von Michael Thamm seit 2012 innehatte, wechselte innerhalb des Unternehmens zu Carnival Asia.[11]
Im Juni 2015 veröffentlichte die Costa-Gruppe auf der Webseite von AIDA Cruises, dass sie wieder zwei Neubauten bei der Meyer Werft in Papenburg beauftragt habe, die mit einer Tonnage von 180.000 BRZ und über 2.500 Kabinen bis 2019, bzw. 2020 ausgeliefert werden sollen.[12]
Hintergrund
Zahlen und Daten
AIDA Cruises ist nach eigenen Angaben seit einigen Jahren Marktführer in Deutschland. Im Jahr 2012 wurden 632.719 Passagiere befördert.[13] Der Bereich AIDA Cruises beschäftigt 6900 Mitarbeiter aus 40 Ländern, von denen rund 6000 Personen an Bord der Schiffe und 900 an Land arbeiten. Die Bettenkapazität der zehn Kreuzfahrtschiffe beträgt 18.636.[13] Der Umsatz im Geschäftsjahr 2009 betrug 722,1 Millionen Euro.[14] Aktuellere Umsatzzahlen des Carnival-Konzern werden nicht mehr für einzelne Marken aufgeschlüsselt, aber nach Schätzungen dürfte mit AIDA Cruises im Jahr 2012 ein Umsatz von mehr als einer Mrd. Euro erzielt worden sein.[15]
Die Erträge aus dem Betrieb der Schiffe unterliegen der in Italien auch für Kreuzfahrtschiffe zulässigen günstigen Tonnagebesteuerung.[16] Eine Analyse der New York Times im Jahre 2011 ergab, dass die Carnival Corporation in den vorangegangenen 5 Jahren auf ihre Erträge durch die Nutzung von Steuersparmodellen – unter anderem ist die Carnival Corporation in der Steueroase Panama beheimatet – nur einen durchschnittlichen Steuersatz von 1,1 % zahlte.[17]
Marketing und Vertrieb
Seit März 2013 wird als Vertriebsmarke wieder der Name Seetours eingesetzt. Über einen gleichnamigen Webauftritt können Sonderangebote für alle drei Kreuzfahrt-Marken der Costa Crociere gebucht werden.
Anfang September 2013 kündigte das Unternehmen an, auf den Zusatz „Das Clubschiff“ zu verzichten und diesen durch „Einmalig. Immer wieder“ zu ersetzen.[18] Darüber hinaus sei geplant, die AIDA-Website für internationale Vertriebspartner auch in englischer Sprache anzubieten.
Joint Ventures und Servicegesellschaften
Zur Produktion der Shows und anderer Entertainment-Aktivitäten wurde zusammen mit Schmidts TIVOLI GmbH im Jahre 2001 das Joint-Venture „SeeLive – Tivoli Entertainment & Consulting GmbH“ gegründet.[19] Das Unternehmen heißt mittlerweile AIDA Entertainment GmbH und hat seinen Sitz in Hamburg. Seit dem 1. September 2011 ist Ex-Endemol-Chef Borris Brandt deren Geschäftsführer.[20]
Im Jahr 2004 wurde in Rostock die Call4Cruise GmbH gegründet, die das Reservierungs- und Buchungszentrum für die bis dahin bereits auf vier Schiffe angewachsene AIDA-Flotte übernahm. Im August 2011 änderte sie ihren Namen in AIDA Kundencenter GmbH.

Im Sommer 2008 entstand als Öffentlich-private Partnerschaft mit der Hochschule Wismar die European Cruise Academy als Bildungsakademie für Nachwuchskräfte im nautisch-technischen Bereich. Deren Leitung übernahm Tino Hensel, der bei Costa Crociere für den Unternehmensbereich um die Marke AIDA zuständige Personalleiter. Im Wintersemester 2008/2009 startete ein Masterstudiengang mit besonderem Zuschnitt auf die Kreuzfahrtindustrie, drei Bachelorstudiengänge sollten ein Jahr später folgen.[21] Anfang 2012 wurde sie jedoch mit dem unternehmenseigenen Ausbildungs- und Trainingszentrum AIDA Academy zusammengelegt und die Betreibergesellschaft European Cruise Academy GmbH noch im gleichen Jahr im Handelsregister gelöscht.
Zusammen mit Becker Marine Systems wurde in Hamburg die Hybrid Port Energy gegründet, die seit Mitte 2014 eine LNG-Hybrid-Barge zur Stromversorgung von Kreuzfahrtschiffen am Kreuzfahrtterminal im Hamburger Hafen betreibt. Auf der 74 m langen Barge wird mit Hilfe von mit LNG betriebenen besonderen Caterpillar-Motoren und fünf Generatoren von Zeppelin Power Systems Strom mit einer Leistung von 7,5 MW (50/60 Hz) erzeugt[22] und über ein Kabel auf der Wasserseite zum Kreuzfahrtschiff geleitet.
Umweltschutz
Das Umweltengagement des Unternehmens wird im jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht AIDA cares dokumentiert.[23] Hier stellt das Unternehmen verschiedene Maßnahmen vor, um die Schiffe umweltfreundlicher zu machen, wie beispielsweise durch optimierte Rumpfgestaltung, reibungsarme Unterwasseranstriche und moderne Motorentechnik.[23] Die Kreuzfahrtreederei engagiert sich an dem von der Bundesregierung initiierten Projekt e4ships zur Entwicklung von Brennstoffzellen für die Energieversorgung auf Kreuzfahrtschiffen in Hafennähe.[24] Die Motoren zweier Neubauten aus einer japanischen Werft, die 2015 und 2016 in Dienst genommen werden sollen, werden ohne Schweröl arbeiten.[25]
Umweltschützer kritisieren das Fehlen jeglicher Abgastechnik bei Schiffen von AIDA und den meisten anderen Herstellern. Der Naturschutzbund Deutschland bezeichnet AIDA als Verlierer seines Rankings von 2013, vor allem auch, weil „Anspruch und Wirklichkeit am weitesten auseinanderklaffen“ würden.[26] Im Dezember 2011 wurde Michael Thamm, dem damaligen „Präsidenten“ von AIDA Cruises, neben Richard Vogel von TUI Cruises der Negativpreis Dinosaurier des Jahres verliehen.[27]
„Ihre angeblich ‚Weißen Flotten‘ sind in Wahrheit dreckige Rußschleudern, denn die Kreuzfahrtschiffe fahren auf hoher See immer noch mit giftigem Schweröl. Damit stößt ein einziger Ozeanriese auf einer Kreuzfahrt so viele Schadstoffe aus wie fünf Millionen Pkw auf der gleichen Strecke. Die Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen ließen sich leicht vermeiden, aber aus Profitgier verweigern die deutschen Reeder bislang die Verwendung von Schiffsdiesel und den Einbau von Abgastechnik wie etwa Rußpartikelfilter.“
Holger Watter, Experte für nachhaltige Energiesysteme am Maritimen Zentrum der FH Flensburg, widersprach der Rechnung des NABU. Laut Watter verbrauche ein modernes Kreuzfahrtschiff, pro Kopf gerechnet, ein Drittel der Energie eines Kleinwagens.[28]
Im August 2013 hat das Unternehmen angekündigt, bis 2016 100 Millionen Euro für den Umweltschutz zu investieren. Mit diesen Mitteln sollen die für 2015 und 2016 angekündigten Neubauten ein umfassendes Filtersystem zur Reduzierung der Abgase erhalten, die bereits im Dienst befindlichen Schiffe sollen mit diesem System nachgerüstet werden. Durch das System sollen der Ausstoß von Rußpartikel, Stick- und Schwefeloxiden gefiltert und somit zwischen 90 und 99 % reduziert werden.
Ein weiterer Teil des Investitionsprogrammes ist die Installation einer LNG-Hybrid-Barge im Hamburger Hafen für die Stromversorgung der Schiffe am Liegeplatz. Diese wurde am 18. Oktober 2014 unter dem Namen Hummel in Betrieb genommen.[29] Ende Mai 2015 wurde der Regelbetrieb begonnen. Damit soll im Hafen Hamburg der Ausstoß von Schwefeloxiden und Rußpartikeln gänzlich vermieden werden, die Emission von Stickoxiden um bis zu 80 % und Kohlendioxid um weitere 30 % verringert werden, im Vergleich zum Betrieb der Schiffsmotoren im Hafen.[7] Bisher ist ein Schiff, die AIDAsol mit dem dazu bordseitig notwendigen Landanschluss ausgestattet.
Mitte Juni 2014 wurde angekündigt, dass bei der Meyer Werft zwei 180.000 GT-Schiffe bestellt wurden, die als reine LNG-Schiffe gebaut werden. Damit wurde ein wichtiges Zeichen gesetzt für die ausschließliche Verwendung von LNG bei den Neubauten von Kreuzfahrtschiffen.
Da nach Angaben des Deutschen Wal- und Delfinschutz-Forums (WDSF) im Juni 2015 auf den Färöer-Inseln ein Gesetz verabschiedet wurde, welches Einheimische wie Touristen dazu verpflichtet, innerhalb einer Zwölf-Meilen-Zone jede Sichtung der Meeressäuger den Behörden der Inseln zu melden und diese Informationen dazu dienen können, Treibjagden auf Grindwale und andere Delfinarten zu starten, hat AIDA Cruises seine Anlandungen auf den Färöer-Inseln bis auf weiteres storniert.[30][31][32]
Flotte
AIDA-Schiffe
Die Schiffe der Marke AIDA Cruises fahren unter italienischer Flagge, ihr Heimathafen ist Genua. Die Flotte umfasst derzeit zehn Kreuzfahrtschiffe.
Name | Ablieferung | Vermessung | Besatzung | Kabinen | Bauklasse | Bauwerft | Status/Verbleib | Taufpatin |
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AIDAcara | 1996 (Umbau 2005, 2009, 2013) |
38.557 BRZ | 369 | 590 | Kvaerner Masa Yards AB, Turku | im Dienst seit Juni 1996 (bis 2001 als „AIDA – Das Clubschiff“) |
Christiane Herzog | |
AIDAvita | 2002 (Umbau 2011, 2012) |
42.289 BRZ | 389 | 633 | Aker MTW Werft GmbH, Wismar | im Dienst seit Mai 2002 | Doris Schröder-Köpf | |
AIDAaura | 2003 (Umbau 2013) |
im Dienst seit April 2003 | Heidi Klum | |||||
AIDAdiva | 2007 | 69.203 BRZ | 587 | 1025 | Sphinx-Klasse | Meyer Werft, Papenburg | im Dienst seit April 2007 | Maria Galleski |
AIDAbella | 2008 | im Dienst seit April 2008 | Eva Padberg | |||||
AIDAluna | 2009 | im Dienst seit April 2009 | Franziska Knuppe | |||||
AIDAblu | 2010 | 71.304 BRZ | 611 | 1096 | im Dienst seit Februar 2010 | Jette Joop | ||
AIDAsol | 2011 | 1097 | im Dienst seit April 2011 | Bettina Zwickler | ||||
AIDAmar | 2012 | im Dienst seit Mai 2012 | Franziska Kuhlmann | |||||
AIDAstella | 2013 | im Dienst seit März 2013 | acht Mitarbeiter AIDA Cruises und zwei Mitarbeiter Meyer Werft/Partnership Design |
Neubauten
Name | Ablieferung | Vermessung | Besatzung | Kabinen | Bauklasse | Bauwerft | Status/Verbleib | |
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AIDAprima[33] | geplant Dezember 2015[34] | 124.500 BRZ[35] | 900 | 1.643[35] | Hyperion-Klasse | Mitsubishi Heavy Industries, Nagasaki | Indienststellung geplant im Frühjahr 2016 | |
AIDAmia[36] Name unbestätigt | geplant 2016 | 125.000 BRZ | ca. 1625 | Indienststellung 2016 geplant | ||||
Name noch unbekannt[37] | geplant 2019 | 180.000 BRZ; LNG-Schiffe | ca. 2500 | Helios-Klasse[38] | Meyer Werft, Papenburg | |||
Name noch unbekannt[37] | geplant 2020 |
Ehemalige Schiffe
Von 2004 bis März 2007 gehörte bereits eine erste AIDAblu zur Flotte.
Name | Ablieferung | Vermessung | Besatzung | Kabinen | Bauklasse | Bauwerft | Status/Verbleib |
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AIDAblu | 1990 (Umbau 2002) | 70.310 BRZ | 677 | 832 | Fincantieri S.p.A., Monfalcone | Als Crown Princess bei Princess Cruises in Dienst gestellt.
2004 bis 2007 im Einsatz als AIDAblu |
Literatur
- Ralf Schröder, Michael Thamm: AIDA – Die Erfolgsstory. Delius Klasing, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-7688-1900-8
- Peter Tönnishoff: Aida – eine starke Marke hat sich durchgesetzt. In: Hans J. Witthöft: Köhlers Flottenkalender 2008. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2007, ISBN 978-3-7822-0963-2, S. 148–155
Weblinks
- AIDA-Homepage
- Tourenpläne sämtlicher Schiffe der AIDA-Flotte bis ins Jahr 2016 (PDF-Datei; 633 kB)
- Video-Interview zur Unternehmensgeschichte mit Michael Thamm
- Externes Firmenportrait AIDA Cruises
Einzelnachweise
- ↑ a b About us, auf der Webseite der Carnival Maritime GmbH, abgerufen am 18. September 2015
- ↑ Historie der Reederei F. Laeisz, abgerufen am 31. März 2015
- ↑ Die Zeit, Ausgabe 23/1997 – Aida: Verluste trotz guter Buchungslage
- ↑ Die Zeit, Ausgabe 35/1997 – „Aida“ wird skandinavisch
- ↑ AIDA Cruises: Pressemitteilung vom 22. Juli 2008: AIDA: Schiffsneubau für das Jahr 2010 heißt AIDAblu. Abgerufen am 29. Dezember 2011.
- ↑ AIDA Cruises: Pressemitteilung vom 2. August 2011: AIDA Cruises auf Wachstumskurs: AIDA Cruises lässt zwei neue Kreuzfahrtschiffe in Japan bauen. Abgerufen am 23. Juli 2012.
- ↑ a b Pressemitteilung: AIDA Cruises investiert 100 Millionen Euro für Umweltschutz
- ↑ http://www.aida-cruises.at/kreuzfahrt/schiffe/neue-generation.25872.html Neue Generation – AIDA Kreuzfahrten, abgerufen am 16. September 2013
- ↑ AIDAprima Jungfernfahrt: 1. Etappe. In: AIDA Cruises. Abgerufen am 8. April 2014.
- ↑ AIDA Pressemitteilung. AIDA Cruises, 4. August 2015, abgerufen am 6. August 2015.
- ↑ Yvonne Wodzak: Felix Eichhorn wird Präsident von AIDA Cruises. In: new-business.de. 10. August 2015, abgerufen am 2. September 2015.
- ↑ AIDA Cruises vergibt Milliardenauftrag an die Meyer Werft in Papenburg. 15. Juni 2015, abgerufen am 15. Juni 2015.
- ↑ a b Fakten und Zahlen. In: AIDA Cruises. Abgerufen am 11. Juni 2013.
- ↑ AIDA Cruises: Pressemitteilung vom 23. Dezember 2009: AIDA Cruises weiter auf Wachstumskurs. Abgerufen am 10. Dezember 2013.
- ↑ Sabine Reifenberger: Aida-CFO Paul Soulsby: „Mich fasziniert der Beyond-Budget-Ansatz“. In: finance-magazin.de. 2. Juli 2013, abgerufen am 10. Dezember 2013.
- ↑ Die Zeit, Ausgabe 32/2014 vom 31. Juli 2014, Seite 19: On the Rocks, Wachsen, sparen, Party machen – so wurde die Reederei Carnival groß. Doch die Costa Concordia ist nicht ihr einziges Pannenschiff von Felix Rohrbeck
- ↑ Hier entnommen aus einem Bericht der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT in der Ausgabe vom 31. Juli 2014, Seite 19, welcher sich seinerseits auf eine Berichterstattung der New York Times aus dem Jahre 2011 beruft.
- ↑ AIDA Cruises: Pressemitteilung vom 3. September 2013: Das AIDA Gefühl: Neue Markenkampagne von AIDA Cruises macht Lust auf Kreuzfahrten. Abgerufen am 12. November 2013.
- ↑ AIDA Cruises: Historie. Abgerufen am 16. September 2011.
- ↑ AIDA Cruises: Pressemitteilung vom 24. August 2011: Borris Brandt neuer Geschäftsführer von AIDA Entertainment. Abgerufen am 16. September 2011.
- ↑ AIDA gründet European Cruise Academy. In: Pressemitteilung. 15. Februar 2008, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Kraftmeier. In: HafenCity-Zeitung, Nr. 2/2014, S. 24, Hamburg 2014
- ↑ a b AIDA Cruises: Umwelt. Abgerufen am 20. Februar 2012.
- ↑ e4ships: Forschung. Abgerufen am 20. Februar 2012.
- ↑ Meldung auf www.aida.de, aufgerufen am 9. April 2012
- ↑ Kreuzfahrt-Check: Fast alle Schiffe schaden Gesundheit und Umwelt. In: Naturschutzbund Deutschland. 6. August 2013, abgerufen am 13. August 2013: „‚AIDA wird bis auf Weiteres ohne jegliche Abgastechnik unterwegs sein …‘“
- ↑ NABU – Naturschutzbund Deutschland e. V.: NABU vergibt „Dinosaurier des Jahres“ 2011 an Chefs von AIDA und TUI Cruises. Abgerufen am 29. Dezember 2011.
- ↑ Prof. Dr.-Ing. Holger Watter: Experte zum Emissionsvergleich. Abgerufen am 31. März 2012.
- ↑ Eckhard-Herbert Arndt: Hummel erzeugt jetzt sauberen Strom. In: Täglicher Hafenbericht vom 21. Oktober 2014, S. 4
- ↑ Aida meidet Färöer-Inseln wegen Delfinjagden. In: Ostsee-Zeitung. 10. August 2015, abgerufen am 1. September 2015.
- ↑ Färöischer Tourismus erleidet Rückschlag. Sea Shepherd Deutschland e. V., 10. August 2015, abgerufen am 1. September 2015: „Mit einem verheerenden Schlag für die Tourismusindustrie der Färöer-Inseln reagierten zwei der größten Kreuzfahrtgesellschaften, AIDA und Hapag-Lloyd, mit der Bekanntgabe, dass alle Fahrten zu den Färöer-Inseln abgesagt wurden. Die Absagen sind eine Antwort auf die fortwährende Treibjagd und Abschlachtung von Grindwalen, bekannt als Grindadráp, im Inselarchipel.“
- ↑ Aida und Hapag Lloyd meiden Färöer-Inseln wegen Walfang. In: Ruhr Nachrichten. 12. August 2015, abgerufen am 1. September 2015.
- ↑ AIDAprima (AIDA neue Generation). In: Schiffe-und-Kreuzfahrten.de. Abgerufen am 7. April 2014.
- ↑ http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Wirtschaft/Aidaprima-wird-noch-2015-fertig/
- ↑ a b Pressemitteilung: AIDAprima: Das neue Flaggschiff der deutschen Kreuzfahrt
- ↑ Neue Bilder von AIDAmia aus dem Baudock in Japan (Ende November 2014). In: kussmundschiffe.de. Abgerufen am 7. Januar 2015.
- ↑ a b AIDA Cruises vergibt Milliardenauftrag an die Meyer Werft in Papenburg. In: kreuzfahrt-fieber.de. Abgerufen am 18. Juni 2015.
- ↑ Aida holt Klimaforscher an Bord. Abgerufen am 11. August 2015.