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Oskar Antze

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Name Oskar Hans Adolf Antze
Verband Deutschland Deutschland
Geboren 24. Oktober 1878
Köln, Deutsches Reich
Gestorben 23. April 1962
Bremen
Beste Elo‑Zahl 2491 (1934) (historische Elo-Zahl)

Oskar Hans Adolf[1] Antze (* 24. Oktober 1878 in Köln; † 23. April 1962 in Bremen) war ein deutscher Arzt und Schachmeister.

Biografie

Familie, Ausbildung und Beruf

Antze war der Sohn eines Schach spielenden Mediziners. Er hatte einen Bruder, der ebenfalls Mediziner und Schachspieler war, sowie zwei Schwestern, von denen eine auch Schach spielte.[2]

Nachdem sein Vater nach Bremen übergesiedelt war, besuchte Antze das Alte Gymnasium. Nach dem dort absolvierten Abitur studierte er von 1897 bis 1903 Medizin an der Philipps-Universität Marburg, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Humboldt-Universität zu Berlin. In Marburg gehörte er der Burschenschaft Germania an.[3] Er wurde im März 1903 in Kiel mit einer Dissertation über Lungenkrebs zum Dr. med. promoviert. Um 1900 trat er in die Praxis seines Vaters in der Löningstraße ein, die er allein weiter führte, als sein Vater 1926, nach dem Tod seiner Ehefrau, in den Ruhestand ging und zu seiner Tochter nach Rapallo zog.[4] Im Ersten Weltkrieg war er als Militärarzt tätig. Nach dem Tod seines Vaters verlegte er seine Praxis in das Hochparterre des Hauses Kohlhökerstraße 52. Im Zweiten Weltkrieg war er als Luftschutzarzt tätig und leitete eine Rettungsstelle.[5] Er galt als ein äußerst beliebter Arzt und "vergaß" auch schon einmal bewusst, insbesondere bei ärmeren Mitbürgern, eine Rechnung zu stellen. Neben der Schulmedizin beschäftigte er sich auch mit Homöopathie, worüber er auch Fachaufsätze publizierte.[6] Er gilt als der letzte Arzt in Bremen, der seine homöopathischen Mittel noch selbst herstellen durfte.[7] Er wurde einer der ältesten praktizierenden Ärzte in Bremen.

Antze war verheiratet und hatte zwei Töchter und einen Sohn. Er wohnte und praktizierte bis 1962 (†) in der Kohlhökerstraße 52. Er liegt - unter anderem mit seiner Frau und einer Tochter - begraben in einem Familiengrab auf dem Osterholzer Friedhof in Bremen.[8] Er ist der Großvater des Synchronsprechers Joscha Fischer-Antze.

Schachspieler

Erste Aufmerksamkeit erregte Antze bereits als Jugendlicher: Zusammen mit seinem Vater belegte der 14-Jährige 1893 den 1. Platz beim Nebenturnier des 4. Kongresses des Nordwestdeutschen Schachbundes (NWDS) in Oldenburg.[9] Ein Jahr später schlug er in nur 23 Zügen den in Bremen Blindsimultan spielenden Jacques Mieses,[10] und im Juli desselben Jahres errang er den geteilten 1. Platz in der Gruppe 2 des Hauptturniers beim 5. Kongress des NWDS. Bei diesen Schachtagen gewann er außerdem noch einen weiteren Preis im Freien Turnier und einen Ehrenpreis für die schnellste Gewinnpartie (in 55 Minuten).[11] Ein Jahr darauf wurde er beim 6. Kongress des NWDS in Wilhelmshaven im Meisterturnier Dritter.[12] Auch gewann er als 19-Jähriger Turniere in England.[13] Anlässlich seines Medizinstudiums in Kiel trat „Can.med. Antze“ im Sommer 1900 der Kieler SG bei und wurde Schüler des Vereinsgründers Johannes Metger.[14] Auch nahm er in seinem Studiumort an diversen Turnieren teil.[15] So teilte er noch im selben Jahr mit Hugo Süchting bei einem Turnier den ersten Platz. Ebenfalls in Kiel und 1900 errang er beim 5. Kongress des Niederelbischen Schachbundes (NESB) in der 1. Gruppe des Hauptturniers den 1. Platz und damit die Siegesprämie in Höhe von 30 Mark; zudem gewann er mit seiner Partie gegen Hütten den Schönheitspreis.[16] Gelegentlich tat sich Antze auch als Simultanspieler hervor; so spielte er am 13. März 1901 in der Bremer Schachgesellschaft 10 Partien, von denen er in nur anderthalb Stunden 7 gewann, 2 remisierte und eine verlor.[17] Im Mai 1904 spielte er zwei Blindpartien gegen den ebenfalls blind agierenden Adolf Albin, welche er beide gewann. Anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums richtete der Hamburger SK 1905 den 9. Kongress des Niederelbischen Schachbundes aus; Antze spielte dabei das erste Mal in dem Meisterturnier, welches er hinter Rudolf Spielmann und Julius Dimer mit dem dritten Platz abschloss.[18] 1905 wurde er Vierter in Bremen. Als Paul Saladin Leonhardt am 12. November 1910 in Bremen ein Simultan an 18 Brettern gab, gab er 5,5 Punkte ab, darunter eine Niederlage gegen Antze.[19] Frank Marshall spielte im Juni 1911 in der Bremer Schachgesellschaft gleichzeitig 22 Partien, wobei er ungewöhnlicherweise all seinen Gegnern den Anzug überließ; Antze gewann seine Partie in nur 21 Zügen.[20] Beim 15. Bundesfest des NESB 1912 in Bergedorf teilte er im Hauptturnier zusammen mit Bier jr. den 1. Platz.[21] Als im Mai 1913 Siegbert Tarrasch in Bremen ein Simultan gegen 21 Teilnehmer spielte, gab er 8 Remisen ab - eines davon gegen Antze.[22]

Das letzte Turnier, an dem Antze vor Kriegsbeginn teilnahm, war beim 19. Kongress des Deutschen Schachbundes (DSB) im Juli 1914 in Mannheim. Dort spielte er mit zehn Teilnehmern im Nebenturnier B und teilte sich den ersten Platz mit Weisser. [23]

Da Konteradmiral Heinz von Hennig kurzfristig seine Teilnahme am Meisterturnier des 18. Bundesfestes des NESB im September 1919 in Lübeck absagen musste, wurde Antze telegraphisch eingeladen. Leider traf seine Zusage "in dieser Zeit der Telegraphenmisère" zu spät ein, sodass an seiner Stelle Rodatz zugelassen wurde.[24] Dafür konnte er beim nächsten Bundesfest des NESB, dem 19., der im Juli 1920 in Hamburg stattfand, wieder teilnehmen; im Meisterturnier A belegte er hinter Wagner den 2. Platz.[25]

1922 spielte er beim Meisterturnier in Bad Oeynhausen beim 22. DSB-Kongress, das der deutsche Schachmeister Ehrhardt Post gewonnen hat; Antze wurde hinter Carls Dritter.[26] Hinter Brinckmann und Carls wurde er wiederum Dritter bei einem Schnellschachturnier, welches beim 24. Bundesfest des NESB im Juli 1925 in Lüneburg, dessen Schachklub 50jähriges Jubiläum feierte, durchgeführt wurde.[27]

Einen besonderen Stellenwert in Antzes schachlicher Laufbahn nimmt das 1926 in Hannover gespielte Turnier ein, welches der Hannoversche SK anlässlich seines 50-jährigen Bestehens durchführte: es blieb das einzige je von ihm gespielte internationale Turnier. In dem mit Aaron Nimzowitsch, der Erster wurde, und Akiba Rubinstein stark besetzten Turnier belegte er den 6. Platz.[28]

Am 18. April 1926 gab Antze im holländischen Groningen ein Simultan gegen 22 Spieler mit dem Ergebnis: +17, =5.[29] Er spielte 1927 in Bremen gegen den russisch-deutschen Schachgroßmeister Efim Bogoljubow, nahm 1929 teil am Turnier in Duisburg zum 26. DSB-Kongress, das der deutsche Schachmeister Carl Ahues gewann, wurde 1934 Achter in Aachen - hier gewann der deutsche Schachmeister Carl Carls (Bremen) - und wurde Vierter im Turnier von 1933 in Bremen.

Nach 1945 trat der inzwischen 67-Jährige schachlich kaum noch in Erscheinung. 1946 spielte er noch beim doppelrundigen Viererturnier um die Klubmeisterschaft der BSG; bei diesem mit Carl Carls, Hermann Heemsoth und Dr. Taube stark besetzten Turnier wurde er mit 2,5 Punkten Dritter. Dabei hatte er als einziger einen positiven Score gegen den Sieger Heemsoth, den er 1,5:0,5 schlug, und ließ auch Carls hinter sich.

Im April 1947 ist er auf dem Oster-Kongress des Schachverbandes Weser-Ems in Nordenham in Würdigung seiner großen Verdienste um das Schachleben zum Ehrenmitglied des Schachverbandes ernannt worden.[30]

Nach seinem Tod im April 1962 schrieb der Präsident des Deutschen Schachbundes, Emil Dähne: "Fast siebenzig Jahre hat der Verblichene dem Bund in Treue angehört, er war einer der großen Persönlichkeiten des Bundes und ein Schachmeister von Gnaden. Mit ihm ist der Letzte des hochberühmten Bremer Dreigestirns Antze - Carls - Hilse dahingegangen."[31]

Deutscher Meister

Seinen wohl größten Erfolg feierte er 1913 in Leipzig: vom 27. September bis zum 8. Oktober veranstaltete die Schachgesellschaft Augustea mit Unterstützung der Vereine Albertea, Kismet und Leipzig-West ein Deutschnationales Hauptturnier. Zugelassen waren nur 14 in Deutschland ansässige Hauptturnierspieler, die allesamt Mitglieder des deutschen Schachbundes sein mussten. Zu den Spielbedingungen gehörte, dass in zwei Tagen drei Partien gespielt werden und von jedem Teilnehmer vor Turnierbeginn 15 Vorlage:Unicode Einsatz sowie 10 Vorlage:Unicode Reuegeld gezahlt werden mussten. Dem Sieger sollte die Meisterwürde zuerkannt werden.[32] Zur Vorbereitung dieses Turniers bestritt Antze ab dem 25. Juni einen auf 6 Gewinnpartien angelegten Zweikampf mit Hartlaub; bis zum Turnierbeginn spielten sie 4 Partien, welche Antze alle gewann.[33] In dem 12-köpfigen Teilnehmerfeld erzielte er 8,5 von 11 möglichen Punkten (+8,=1,-2) und errang damit den ersten Platz, woraufhin er den Titel des Deutschen Meisters verliehen bekam.[34] Nach Carls, der den Titel 1911 in Köln bekam, war er damit der zweite Deutsche Meister der Bremer Schachgesellschaft. Als später[35] auch noch Wilhelm Hilse den Titel erhielt, bezeichnete man die Drei als das Bremer Dreigestirn.

Länderkämpfe

Antze trat gelegentlich auch bei Länderkämpfen für Deutschland in Erscheinung, so z.B. 1926 in Dresden: Anlässlich des 50-Jährigen Bestehens des Dresdner Schachvereins wurde dort Ostern 1926 der 14. Kongress des Sächsischen Schachbundes abgehalten. Im Rahmen dieses Kongresses kam es zu dem ersten Länderwettkampf zwischen Deutschland und Österreich. Antze spielte hinter Heinrich Wagner und Carl Carls am 3. Brett und hielt beide Partien des doppelrundigen Wettkampfs gegen den Österreicher König Remis.[36] Auch 1938 kann der inzwischen nahezu 60-Jährige in der deutschen Mannschaft zum Einsatz: im Rahmen der Ausstellung Bremen - Schlüssel zur Welt kann es im Juni zu einem doppelrundigen Vergleichskampf zwischen Großdeutschland und Skandinavien. Antze spielte u.a. neben Georg Kieninger, Kurt Richter und Ludwig Rellstab gegen eine 19-köpfige Auswahl Skandinaviens. Bei dem unerwartet hohen 29:9 Sieg (+22,-2,=14) trennte er sich in seinen beiden Partien gegen den dänischen Meister Christian Poulsen mit je einem Sieg 1:1, wobei angemerkt wurde, dass Antze nicht nur am Sonnabendvormittag noch seinem Beruf nachging, sondern auch mit der Wettkampforganisation noch alle Hände voll zu tun hatte.[37]

Für die Schacholympiade 1936 in München ist Antze in den engeren Kreis der Anwärter auf einen der noch zu vergebenden Mannschaftsplätze berufen worden. Dazu nahm er im Mai an einem Olympiatraining teil, welches unter der Leitung des Reichstrainers Willi Schlage in Bad Saarow südöstlich von Beginn stattfand. Auch Exweltmeister Aljechin hielt sich dort für eine Woche auf. Der Großdeutsche Schachbund hat sich die Mannschaftsausstellung nicht leicht gemacht; rund 20 Spieler waren zum Training eingeladen. Als Antze am 23. Juni bei den Neustädter Schachfreunden von seinen Erlebnissen in Bad Saarow berichtete, dämpfte er in nüchterner Selbsteinschätzung den ihm entgegen schlagenden Optimismus; tatsächlich ist er letztlich nicht in die Olympiamannschaft berufen worden.[38]

Auch im Juli 1939 war er Teilnehmer eines in Bremen durchgeführten Trainings zur Vorbereitung der Schacholympiade in Buenos Aires. Im Rahmen dessen spielte er Trainingspartien gegen Erich Eliskases, Heinrich Reinhardt und Carls.[39]

Bremer Schachgesellschaft von 1877 (BSG)

Als "eine ganz besondere Schachhoffnung"[40] trat der 15-Jährige 1894 der Bremer Schachgesellschaft bei, deren Mitglied sein Vater seit 1891 war; er war damit zu diesem Zeitpunkt das mit Abstand jüngste Mitglied. 1898 traf er in dem Meisterturnier des 7. Kongresses des NWDS, bei dem er hinter Carl Hartlaub Zweiter wurde, das erste Mal auf den damals 18-Jährigen Carl Carls aus Varel. Die beiden wurden engste Freunde und fochten miteinander im Verlaufe der nächsten Jahrzehnte zahlreiche Zweikämpfe aus, bei denen Carls nur knapp die Oberhand behalten konnte.[41] Erfolgreich spielte Antze auch in zahlreichen Mannschaftskämpfen der BSG; so schlug er 1905 in Hannover am Brett 1 den für den Hannoverschen SK spielenden Carl Carls.[42] Auch remisierte er 1910 in Altona bei einem Vergleichskampf mit der Kieler Schachgesellschaft am 2. Brett seine Schwarzpartie gegen Hugo Süchting, der den Titel des Deutschen Meisters trug.[43] Beim Revanchekampf im April 1912 traf er am 3. Brett wieder auf Süchting, und abermals endete die Partie remis.[44] Ein besonderes Mannschaftsspiel war der im Oktober 1926 in Groningen durchgeführte Vergleichskampf der BSG gegen die Vereinigte Amsterdamer Schachgenossenschaft (V.S.A.) an 8 Brettern; Antze spielte hinter Carls und Hilse am dritten Brett und gewann seine Partie gegen Speyer.[45] Ungewöhnlich war auch der Wettkampf Niederelbien gegen Dänemark, der am 5. Oktober 1930 in Kopenhagen um den Robinow-Pokal stattfand; dabei gewann Antze seine Partie am Brett 4 gegen Desler.[46]

Antze gewann mehrfach die Vereinsmeisteschaft: 1914/15 vor Carls und Carl Hartlaub, 1920/21 vor Carls und dem späteren deutschen Meister Wilhelm Hilse, 1925/26 (zusammen mit Hilse vor Carls) und 1926/27 vor Carls und Hilse.[47] Daneben siegte er in zahlreichen weiteren Vereinsturnieren; so belegte er z.B. 1905 den mit Hilse geteilten 1. Platz bei einem doppelrundigen Gruppenturnier der Spitzenspieler des Klubs.[48]

Wie sein Vater übernahm er im Laufe der bis an sein Lebensende reichenden Mitgliedschaft verschiedene Vorstandsposten; so vertraute man bereits 1896 dem 17-Jährigen die Inventarverwaltung an. Von 1924 bis 1933 war er durchgehend 2. Vorsitzender, und 1934 sowie 1940 bis 1942 übernahm er kommissarisch die Vereinsleitung. Auch war er einer der Schachmeister, welche die von der BSG durchgeführten Vorträge zu schachlichen Themen hielten; so sprach er z.B. am 25. November 1925 über Endspiele.[49]

Eng verbunden ist Antzes Name auch mit dem 26. Bundesfest des NESB. Aus Anlass ihres fünfzigjährigen Bestehens übernahm die BSG die Durchführung dieses Kongresses, der im April 1927 in Bremen stattfand. Antze war nicht nur einer der Mitorganisatoren der "in glänzender Weise" durchgeführten Veranstaltung; auch leitete er die anschließenden Wettkämpfe durch ein auf zwei ernste Partien angesetztes Kurzmatch gegen Bogoljubow ein, welches mit je einem Sieg 1:1 endete. Schließlich übernahm auch noch Frau (sic) Dr. Oskar Antze die Siegerehrungenen fürs Meister-, A-Haupt- und Gastturnier.[50]

1934 ist er zum Ehrenmitglied ernannt worden.

Antze hat seine Schachpartien in 5 Notizheften und 2 Mappen aufbewahrt, die sich seit Dezember 1998 in der Schachsammlung Lothar Schmids befinden. Der Chronist der Bremer Schachgesellschaft und des bremischen Schachlebens, der Internationale Fernschachmeister Hanno Keller, hat von diesen Partien eine Abschrift angefertigt, die sich im Besitz der BSG befindet.

Zu Ehren ihres ehemaligen Mitgliedes widmete die BSG die Vereinsmeisterschaft von 2013/14 Oskar Antze.

Wettkämpfe mit Carls, Hilse und Hartlaub

In Ermangelung angemessener Gegner und zur Steigerung der eigenen Spielstärke begann Antze insbesondere mit Carls, aber auch mit Hilse und Hartlaub, sich in Zwei- und Dreikämpfen zu erproben. Es begann 1907 mit einem Matchturnier von Antze, Carls und Hilse, wobei jeder gegen jeden drei Partien spielte. Dabei schlug Antze Carls mit 2:1, verlor allerdings gegen Hilse mit 0:3, während das Ergebnis Carls-Hilse nicht überliefert ist.

Der erste Zweikampf der beiden Freunde Antze und Carls begann am 22. Mai 1907 und endete knapp vier Monate später am 9. November; er war auf fünf Gewinnpartien angelegt, wobei Remisen nicht zählten. Dies war der Auftakt von zahlreichen Matches, die in den nächsten drei Jahrzehnten noch folgen sollten. Bei dieser Premiere behielt Antze mit 5:3 die Oberhand; sechs Partien endeten unentschieden.[51] Im Unterschied zu diesem Debüt waren die meisten kommenden Zweikämpfe auf 8 Gewinnpartien angelegt, wobei ein 7:7 ein Unentschieden des Wettkampfs bedeutete. Vom 8. Juni 1910 bis zum 4. Mai 1912 fand das zweite über 8 Siege gehende Match statt; nachdem Antze nach der 11. Partie bereits mit 7:3 in Führung lag, gelang Carls in der 20. Partie das ausgleichende 7:7; 6 Partien endeten mit Remis.[52] Ebenfalls unentschieden ging ein Kurzmatch über 4 Partien aus, welches die beiden von Juli bis Oktober 1912 bestritten.[53]

Inspiriert vom Weltmeisterschaftskampf Lasker gegen Tarrasch einigten sich Antze, Carls und Hilse am 9. September 1908 auf einen Dreikampf um die Meisterschaft von Bremen, der die nächsten Monate und sogar Jahre dauern sollte. Die Spielbedingungen hielt Carls in seinem Partienheft fest: "Jeder spielt mit jedem ein Match. Sieger im Match ist der Gewinner der ersten 8 Partien. Remisen zählen nicht. Beim Stand 7:7 ist das Match remis. Bedenkzeit: 16 Züge die Stunde."[54] Am 1. Juni 1910 endete die letzte Partie zwischen Antze und Carls; Letzterer gewann deren Duell mit 8:3 bei 3 Remisen. Das Match Antze-Hilse wurde im Januar 1914 beim Stand von 1:4 bei 6 Remisen aus unbekannten Gründen nicht weitergespielt, während Hilse mit 8:6 (=1) gegen Carls gewann.[55]

Überregionale Aufmerksamkeit erhielten insbesondere die Duelle von Antze und Carls durch eine wiederkehrende Berichterstattung in diversen Schachorganen; vor allem die Deutsche Schachzeitung publizierte zahlreiche Partien des Wettkampfs.[56]

Die beiden Freunde maßen sich auch in anderen Wettkampformaten: So trugen sie am 15. Oktober 1932 in Bremen ein Simultanduell aus, indem jeder gegen 15 stärkere Gegner gleichzeitig spielte; während Antze in viereinhalb Stunden 11 Punkte aufwies (+9, -2, =4), gelangen Carls in fünfeinhalb Stunden nur 9 Punkte (+6, -3, =6).[57] Einen ähnlichen Wettkampf fochten sie im März 1934 aus, und zwar gegen den Delmenhorster Schachklub; diesmal blieben sie mit je 18 Siegen und einem Remis exakt punktgleich, allerdings absolvierte Carls seine Partien schneller.[58]

Antze und Carls spielten aber nicht nur gegen-, sondern gelegentlich auch miteinander; so fanden sie zusammen die Lösung für einen Vierzüger Brelings, den es anlässlich des Stiftungsfestes der BSG am 5. März 1910 zu lösen galt, und erhielten dafür den ausgelobten Preis.[59]

Überlegen zeigte sich Antze in seinen Zweikämpfen mit Hartlaub. So spielten sie vom 9. Januar 1909 bis 28. Juni 1911 ein ebenfalls auf acht Gewinnpartien angelegtes Match, welches Antze mit 8:2 bei 4 Remisen gewann.[60] Des Weiteren maßen sie sich ab dem 25. Juni 1913 in einem Match über 6 Gewinnpartien, welches Antze auch zur Vorbereitung des deutschnationalen Hauptturniers in Leipzig diente. Dieser Zweikampf endete am 18. Januar 1914 mit der achten Partie und mündete (bei nur einem Remis) in einem deutlichen 6:1 Sieg für Antze.[61]

Meister von Bremen

Antze gewann dreimal das Turnier Meister von Bremen, und zwar 1935, 1936 und 1938. Bei seinem ersten Sieg 1935 war er punktgleich mit Carls; erst im Stichkampf, den er 1,5:0,5 für sich entscheiden konnte, errang er den Titel. Beim dritten Turniersieg 1938 gelang dem inzwischen 59-Jährigen das Kunststück, sämtliche 9 Partien zu gewinnen, womit er seine Konkurrenten Kettenburg (6,5), Carls (5,5) und Hermann Heemsoth (5) geradezu deklassierte.[62] Als Siegespreis bekam er jeweils die silberne Senatsmedaille der Freien Hansestadt Bremen überreicht.[63]

Spielstärke

Laut einer Berechnung seiner historischen Elo-Zahl war Antze im August 1923 in der Weltrangliste auf dem 51. Platz und besaß im September 1929 mit 2491 seine höchste Ratingzahl. Zudem erzielte er nach derselben Berechnung bei der Deutschen Meisterschaft 1934 in Aachen mit 2516 seine beste Performance. Nach einer anderen Berechnung, die nur die Jahre 1900 bis 1913 umfasst, hatte er nach dem Gewinn des Hauptturniers in Leipzig 1913 und der damit einhergehenden Verleihung des Titels Deutscher Meister in diesem Jahre seine bis dahin höchste Wertungszahl von 2306.

Infolge seines Berufes als praktischer Arzt konnte Antze nur an wenigen Turnieren teilnehmen. Seine Erfolge in Gruppenturnieren in Bremen, in denen er zahlreiche Siege gegen Carls und dem dritten Deutschen Meister der Bremer Schachgesellschaft, Wilhelm Hilse, vorweisen kann, sprechen für seine erhebliche Spielstärke. Hierzu führt Robert Hübner aus: "Seine besten Leistungen waren nicht so beeindruckend wie die von Carls, aber er erreichte solide Ergebnisse. Er dürfte kaum schlechter gespielt haben als dieser, hatte aber noch weniger Gelegenheit, seinem Können Schliff zu geben und es unter Beweis zu stellen."[64]

Werke

  • Oskar Antze: Über primären Lungenkrebs. Dissertation, Universität Kiel. Fiencke, Kiel 1903.
  • Oskar Antze: Über die wissenschaftlichen Grundlagen der Homöotherapie. In: Allgemeine Homöopathische Zeitung 171, Nr. 2, 1923, S. 123-138.

Literatur

  • Robert Hübner: Der Bremer Schachmeister Carl Carls. In: Die Jahrhundert-Meisterschaft im Schach. Die Deutsche Einzelmeisterschaft 1998 in Bremen und zur Schachgeschichte der Hansestadt. Hrsg. von Claus Dieter Meyer und Till Schelz-Brandenburg. Schünemann, Bremen 2001, S. 237–306, siehe zu Antze insbesondere S. 289–290.
  • Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript.
  • Hanno Keller: Zur Geschichte des Bremer Schachlebens, in: Die Jahrhundert-Meisterschaft im Schach. Die Deutsche Einzelmeisterschaft 1998 in Bremen und zur Schachgeschichte der Hansestadt. Hg. von Claus Dieter Meyer und Till Schelz-Brandenburg. Schünemann, Bremen 2001, S. 135–236; zu Antze siehe insbesondere S. 178ff.
  • Kongreßbuch Hannover 1926. Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des Hannoverschen Schachklubs 1876-1926. Hrsg. vom Hannoverschen Schachklub E.V. Schachverlag Bernhard Kagan, Berlin 1926.

Einzelnachweise

  1. http://www.genealogy.net, abgerufen am 9. September 2015 um 19:07
  2. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 137; besagte Schwester, welche nach ihrer Heirat Bacigalupo hieß, gewann 1913 beim 16. Kongress des Niederelbischen Schachbundes in Elmsbüttel das Damenturnier; siehe ebd., S. 137
  3. Fragebogen im Verfahren zur Entnazifizierung, Military Government of Germany, Fragebogen, Staatsarchiv Bremen
  4. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 218
  5. Fragebogen im Verfahren zur Entnazifizierung, Fragebogen Work Sheet, Staatsarchiv Bremen
  6. Antze 1923
  7. mündliche Mitteilung der Enkelin
  8. http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=59&tomb=3729&b=
  9. Bremer Nachrichten vom 9. August 1893
  10. Bremer Nachrichten vom 18. März 1894
  11. Bremer Nachrichten vom 29. Juli 1894
  12. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 41
  13. Weserkurier vom 25.4.1962
  14. Deutsche Schachzeitung 1926, S. 40
  15. Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung 31, 12. Jg., 1900, S.247
  16. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 59
  17. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 59
  18. Deutsche Schachzeitung 1905, S.186f.
  19. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 109
  20. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.114f.
  21. Deutsche Schachblätter, 3. Jg., 1912 S.305-307
  22. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.138f.
  23. Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, Nr.31 vom 2. August 1914, S.274
  24. Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung 1919, S.249f.
  25. Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung, 1920, S. 153
  26. Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung 1922, S. 177
  27. Deutsches Wochenschach 1925, S 323f.
  28. Deutsche Schachzeitung 1926, S. 258f.
  29. 'Deutsche Schachzeitung 1926, S. 168
  30. Brief des 1.Vorsitzenden des Schachverbandes Weser-Ems, Conrad Last an Oskar Antze vom 17. April 1947
  31. Brief Emil Dähne an Helene Antze vom 8. Mai 1962
  32. Deutsche Schachzeitung 1913, S. 254
  33. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 133; siehe zum weiteren Verlauf des Wettkampfs auch weiter unten den Abschnitt über Antzes Zweikampfe
  34. Deutsche Schachblätter Nr.8 vom 19. Oktober 1913, S.112
  35. Es scheint nicht sicher geklärt, wann Hilse den Titel erhielt; Keller führt dazu den geteilten 4.-5. Platz im Meisterturnier beim 23. Kongress des Deutschen Schachbundes in Frankfurt a.M. an, weist aber in einer Fußnote daraufhin, dass z.B. Dimer stattdessen den 22. Kongress in Bad Oeynhausen nennt - siehe Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 200 sowie Fußnote 1).
  36. Palitzsch, Friedrich und Wiarda, Georg: Am sprudelnden Schachquell. Band 1: Festschrift des Dresdner Schachvereins 1876-1926. Band 2: Jubiläums-Schachkongress zu Dresden 1926, Berlin und Leipzig, de Gruyter, 1926, S.5-6. - Die Partie König-Antze dieses Wettkampfs findet sich in Deutsche Schachblätter Nr.9, 1926, S.188.
  37. Deutsche Schachzeitung 1938, S. 206ff.
  38. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 377ff.; zum Olympiatraining siehe auch Bremer Nachrichten vom 19. sowie 24. Mai 1936
  39. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 234, 406ff und 426f; zum Olympiatraining siehe auch Bremer Zeitung vom 13. August 1939
  40. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.34.
  41. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.51 und passim
  42. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.82
  43. Deutsche Schachzeitung, 65.Jg., 1910, S.58
  44. Deutsche Schachblätter Nr. 21, 1912, S. 267
  45. Deutsche Schachzeitung 81. Jg, 1926, S. 330
  46. Deutsche Schachzeitung 1930, S. 296
  47. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 478 und S.480
  48. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 77
  49. 'Deutsche Schachzeitung 1925, S. 358
  50. Deutsche Schachzeitung 1927, S. 133ff.
  51. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.88
  52. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 111
  53. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 129
  54. zitiert nach Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.96
  55. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S.96
  56. vgl. z.B. Deutsche Schachzeitung 1932, S.20f., S. 181f., S. 213f., S. 371f.; siehe auch Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung 30.Jg., Nr.22 vom 31. Mai 1914, S. 193f.; ebd., 1920, S. 172
  57. Deutsche Schachzeitung 1932, S. 362
  58. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 335
  59. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 106f.
  60. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 96
  61. Hanno Keller: Schach in Bremen. Teil 1: Die Geschichte der Bremer Schachgesellschaft mit Berücksichtigung des übrigen Schachlebens in Bremen von 1877 bis 1945, Bremen 1987, unveröffentlichtes Manuskript, S. 133
  62. Deutsche Schachzeitung 1938, S. 102
  63. BSG: Vereinsmeisterschaft 2013/14 zu Ehren von Dr. Oskar Antze
  64. Robert Hübner: Der Bremer Schachmeister Carl Carls. In: Die Jahrhundert-Meisterschaft im Schach. Die Deutsche Einzelmeisterschaft 1998 in Bremen und zur Schachgeschichte der Hansestadt. Hrsg. von Claus Dieter Meyer und Till Schelz-Brandenburg. Schünemann, Bremen 2001, S. 290.