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Namib-Naukluft-Nationalpark

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Düne in der Namib

Der Namib-Naukluft-Nationalpark ist eine ökologische Schutzregion in der Namib-Wüste in Südwest-Afrika, der ältesten Wüste der Welt. Der Park ist der größte Wildpark Afrikas und beherbergt eine ganze Reihe von Tieren, die sich an diese extrem trockene Wüste angepasst haben. Darunter finden sich Schlangen, Geckos, ungewöhnliche Insekten, Hyänen und Schakale.

Die wenige lebensnotwendige Feuchtigkeit kommt vor allem durch Nebel in die Wüste, die Niederschlagsmenge beträgt etwa 63 Millimeter pro Jahr, vor allem in den Monaten Februar bis April. Der Wind, der auch den Nebel in die Wüste bringt, ist ebenfalls verantwortlich für die großen Sanddünen, deren dunkles Orange ein deutliches Zeichen für ihr Alter ist. Die Färbung resultiert von der Oxidation der enthaltenen Eisenionen, welche zu Eisenoxid (Rost) werden. Diese Dünen sind die höchsten der Welt und sie können Höhen von 300 Metern über dem normalen Wüstenniveau (etwa 1000 m NN) erreichen. Die Dünen laufen an der Meeresküste aus und gehen dort ziemlich direkt in die Lagunen und das Marschland der Atlantikküste über, wo sich unzählige Vögel verschiedenster Arten tummeln.