Zum Inhalt springen

Wikipedia:Ausstellung/Technik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. März 2006 um 01:56 Uhr durch Saint Etienne (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Diese Seite gehört zum Wikipedia-Archiv.

100px|left

Sie heißen Diderot, Zwinger, Larousse, Pliny – die Server der Wikipedia sind nach berühmten Enzyklopädisten benannt. Genügten im Dezember 2003 noch drei Server zum Betrieb der Enzyklopädie, liefern heute 170 Server von vier Standorten, Florida, Amsterdam, Paris und Südkorea täglich xx GByte Daten aus. Die dreiundzwanzig Rechner in Südkorea sponsort der Suchmaschinenbetreiber Yahoo, das Amsterdamer Rechenzentrum finanziert der niederländische Schul-Provider Kennisnet, der Rest befindet sich im Besitz der Wikimedia Foundation, die die Hardware über Spenden finanziert.


Eine Farm voller Server...

Wikipedia ist nicht nur die größte Enzyklopdädie im Internet, sondern dahinter steckt auch einer der weltweit größten Server-Cluster, der komplett mit Freier Software betrieben wird. Die Daten sind auf mehreren, besonders leistungsfähigen Datenbank-Servern gespeichert. Ruft der Leser einen Artikel auf, wird der Text aus der Datenbank geholt. Auf den Webservern läuft die speziell für Wikipedia geschriebene Wiki-Software „MediaWiki“, die daraus Webseiten generiert und an den Browser schickt. Um nicht jedesmal diese zeitaufwändige Prozedur zu durchlaufen, werden die HTML-Seiten in so genannten Squid-Caches gespeichert, die dem nächsten Leser die bereits vorgenerierten Seiten schicken. Zum Bearbeiten von Seiten muss jedoch jedesmal auf die Datenbanken zugegriffen werden.

...betreut von ehrenamtlichen Administratoren

Eine Aushilfe für Hardware-Arbeiten und einen Programmierer – mehr festangestellte Techniker hat die Wikimedia Foundation nicht. Freiwillige erstellen die Enzyklopädie, programmieren die Software und betreuen sie. Etwa ein Dutzend Systemadministratoren aus aller Welt – USA, Australien, Großbritannien, Island, Deutschland, Frankreich und Litauen – halten die Website rund um die Uhr am Laufen. Umfangreiche Testsysteme, wie sie große Unternehmen besitzen, kann sich die Non-Profit-Organisation nicht leisten. Deshalb muss am laufenden System operiert werden, wenn Probleme auftauchen.

Technische Daten

Der Datenbank-Server Adler hat folgendes Setup:

  • 2 Höheneinheiten
  • Dual-Opteron 250, 2.4 GHz
  • 16 GB RAM
  • 6 Festplatten à 73 GByte
  • Fedora Linux Core, MySQL

Webserver Rabanus:

  • 1 Höheneinheit
  • 1 x Pentium 4 2.8 GHz
  • 4 GB RAM
  • 80 GB Festplatte