Wald (Hohenzollern)
Wappen | Karte |
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Wappen von Wald (Hohenzollern) | Position von Wald (Hohenzollern) hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Landkreis: | Sigmaringen |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 657 m ü. NN |
Fläche: | 43,87 km² |
Einwohner: | 2.760 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 1,9 % |
Postleitzahl: | 88639 |
Vorwahl: | 07578 |
Kfz-Kennzeichen: | SIG |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 37 118 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Von-Weckenstein-Str. 19 88639 Wald |
Offizielle Website: | www.wald-hohenzollern.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@wald-hohenzollern.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Werner Müller |
Wald ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Sigmaringen.
Geografie
Geografische Lage
Wald liegt auf einer südlich der Schwäbischen Alb vorgelagerten Hochebene zwischen 620 und 700 Meter Höhe, jeweils etwa 8 km von den Städten Meßkirch und Pfullendorf entfernt.
Wald liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.
Geschichte
Die Gemeinde Wald entstand durch die Verwaltungsreform in Baden-Württemberg am Anfang der 1970er Jahre aus den Gemeinden Wald, Walbertsweiler, Sentenhart, Hippetsweiler, Ruhestetten, Glashütte, Kappel, Reischach, Riedetsweiler und Rothenlachen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kloster Wald mit Klosterkirche St. Bernhard. Das Kloster wurde im Jahre 1212 durch den staufischen Reichsministerialen Burkard von Weckenstein für seine Schwestern Judith und Ida gegründet, jedoch im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört. 1806 ging das Kloster durch Säkularisation an das Fürstenhaus Hohenzollern-Sigmaringen über. Heute ist an das Benediktinerinnenkloster die Heimschule Kloster Wald angeschlossen, die Mädcheninternat, Gymnasium und Lehrwerkstätten vereint.
Das Gebäude und die Klosterkirche sind Barockbauten aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 448.
Literatur
- Sr. Michaele Csordás, OSB: Das Kloster Wald; in: Edwin Ernst Weber (Hg.): Klöster im Landkreis Sigmaringen in Geschichte und Gegenwart. Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Sigmaringen, Band 9. Lindenberg: Kunstverlag Josef Fink, 2005, S. 550-592. ISBN 3-89870-190-5.
- Maren Kuhn-Rehfus: Das Zisterzienserinnenkloster Wald (Reihe: "Germania sacra", NF 30, "Das Bistum Konstanz" 3). Berlin & New York: Walter de Gruyter, 1992. ISBN 3-11-013449-7.