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Super Aguri

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Super Aguri F1 ist ein japanisches Rennsport-Team, das mit der Saison 2006 erstmals an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnimmt. Zuvor trat das Team nur in der amerikanischen Indy Racing League an.

Teamchef ist der Japaner und ehemalige Formel-1-Pilot Aguri Suzuki. Als Fahrer wurden ebenfalls zwei Japaner verpflichtet: Der ehemalige BAR-Pilot Takuma Sato und der Formel-1-Neuling Yuji Ide. Die Motoren für den Super-Aguri-Wagen werden von Honda, die Reifen von Bridgestone geliefert. Auf Grund des FIA-Reglements, wonach kein Chassis eines aktuellen Mitbewerbers gekauft werden darf, werden zunächst modifizierte Arrows A23 aus dem Jahr 2002 unter der Bezeichnung SA05 eingesetzt, welche an das neue Reglement angepasst sind. Sie sind ursprünglich vom ehemaligen Minardi-Besitzer Paul Stoddart erworben worden. Der Australier hatte die Autos zusammen mit weiterer Ausrüstung nach der Liquidation des Arrows-Teams von Tom Walkinshaw gekauft. Ab dem Großen Preis von Spanien in Barcelona soll ein selbst entwickiltes Fahrzeug mit der Bezeichnung SA106 eingesetzt werden.

Das Team wurde erst nachträglich zur Teilnahme an der Formel-1-Weltmeisterschaft 2006 zugelassen. Ursache hierfür war, dass die notwendige Hinterlegung von 48 Millionen US-Dollar als Sicherheitsleistung bei der FIA nicht fristgerecht bis zum 1. Dezember 2005 erfolgte. Die Summe konnte von Super Aguri zwar kurze Zeit später bei der FIA nachgewiesen werden, jedoch wurde durch die Fristverletzung die Zustimmung aller Konkurrenzteams notwendig. Ende Dezember stimmte mit MF1 Racing auch das letzte der zehn übrigen Teams zu. MF1 Racing fürchtete vor allem finanzielle Einbußen, da nur die zehn erstplatzierten Teams an den Einnahmen der Formel-1-Vermarktung beteiligt werden. Am 26. Januar 2006 folgte schließlich die offizielle Bestätigung der Nachnominierung durch die FIA.

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