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Rheinsberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Rheinsberger Wappen Deutschlandkarte, Position von Rheinsberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Ostprignitz-Ruppin
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 56 m ü. NN
Fläche: 324,82 km²
Einwohner: 9.066 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 16831
Vorwahl: 033931
Kfz-Kennzeichen: OPR
Gemeindeschlüssel: 12068352
Stadtgliederung: 17 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Seestraße 21, 16831 Rheinsberg
Website: www.rheinsberg.de
Bürgermeister: Manfred Richter (SPD)

Rheinsberg ist eine Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg am Rhin. Mit einer Fläche, die etwa der Bremens oder Dresdens entspricht, gehört Rheinsberg zu den nach Fläche größten Gemeinden Deutschlands.

Berühmt wurde Rheinsberg durch das Buch "Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte" von Kurt Tucholsky und durch die Erwähnung in den "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Theodor Fontane.

Geografie

Stadtgliederung

  • Rheinsberg
  • Basdorf
  • Braunsberg
  • Dierberg
  • Dorf Zechlin
  • Flecken Zechlin
  • Großzerlang
  • Heinrichsdorf
    • Heinrichsfelde
  • Kagar
  • Kleinzerlang
  • Linow
  • Luhme
  • Prebelow
  • Schwanow
  • Wallitz
  • Zechlinerhütte
  • Zechow
  • Zühlen

Geschichte

Die Gegend um Rheinsberg wird schon seit Urzeiten besiedelt. Siedlungsreste wurden auf der Insel Remus im Rheinsberger See gefunden. Rheinsberg ist untrennbar mit dem Schloss und den Herrschergeschlecht der Hohenzollern verbunden.

Das Rheinsberger Schloss

Seit den Erwerb Rheinsbergs durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. (Preußen) wurde das Schloss von einem Renaissancebau (von 1566) zur Residenz seines Sohnes Friedrich ausgebaut. Sie gilt als Musterbau des friderizianischen Rokokos von (G.W. von Knobelsdorff). So diente das Schloss und der Park als Vorlage für Potsdam-Sanssouci.

Durch den Um- und Ausbau des Schlosses entwickelte sich Rheinsberg immer mehr zu einer kleinen barocken Residenzstadt. 1740 brannte die Stadt nieder und wurde nach den Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff wiederaufgebaut. Im Jahr 1762 wurde eine Steingutmanufaktur gegründet, die bald zu den Größten in Preußen gehörte.

Nachdem Friedrich II. König wurde, trat er das Anwesen an seinen Bruder Heinrich ab, der das Schloss bis zu seinem Tode (1802) bewohnte und weiter erweitern und umbauen ließ.

Seit dem Jahr 1968 ist Rheinsberg staatlich anerkannter Erholungsort und hofft bald Kurstadt zu werden.

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Rheinsberg besteht aus 26 Ratsfrauen und Ratsherren, und dem hauptamtlichen Bürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Städtepartnerschaften

Rheinsberg unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten :

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Denkmal des Kronprinzen Friedrich vor dem Schloss Rheinsberg
Grab des Prinzen Heinrich im Schlosspark von Rheinsberg

In der DDR Diabetiker-Klinik, jetzt Museum und Kurt Tucholsky-Literaturmuseum. Im ehemaligen Kavalierhaus ist seit 1991 die Bundes- und Landesmusikakademie untergebracht, die das Schlosstheater betreibt.

Bauwerke

Stadtschreiber von Rheinsberg

Die Stadt vergibt ein fünfmonatiges Stipendium in Höhe von 6.000 Euro verbunden mit einer Unterkunft in der Rheinsberger Stadtschreiberwohnung.

Preisträger bisher waren: Giwi Margwelaschwili, Barbara Köhler (1995); Bert Papenfuß, Wolfgang Hilbig (1996); Judith Kuckart, Rajvinder Singh (1997); Peter Brasch, Inka Bach, (1998); Annett Gröschner, Stefan Tontic (1999); Thilo Köhler, Thomas Hartwig (2000); Katja Lange-Müller, Jürgen Israel (2001); Michael Wildenhain, Christina Mansfeld (2002); Eberhard Häfner, Gerhard Falkner (2003); Martin Hoffmann, Brigitte Struzyk (2004); Thorsten Becker, Uwe Kolbe (2005)


Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Siehe auch: Radwege in Brandenburg,