Ribose
Strukturformel | |
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Datei:Ribose.PNG | |
Allgemeines | |
Name | Ribose |
Abkürzung | ? |
Andere Namen | ? |
Summenformel | C5H10O5 |
CAS-Nummer | ? |
Kurzbeschreibung | ? Feststoff |
Eigenschaften | |
Molmasse | 150,1 g/mol |
Aggregatzustand | ? |
Dichte | ? kg/m³ |
Schmelzpunkt | ? °C |
Löslichkeit | ? in Wasser (? g/l bei 25 °C); ? löslich in Alkohol ? in Diethylether |
Sicherheitshinweise | |
Gefahrensymbole: keine | |
R- und S-Sätze |
R: - |
Handhabung | keine besonderen Anforderungen |
MAK | - |
Lagerung | dicht verschlossen, trocken, +15 °C bis +25 °C |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Normbedingungen. |
Ribose ist ein Zucker mit fünf C-Atomen (eine Pentose). Dabei werden die Kohlenstoffe vom Sauerstoff-Atom im Ring in Uhrzeigerrichtung aufsteigend nummeriert.
Ribose kommt in der Natur häufig vor, beispielsweise im Rückgrat der RNA, aber auch in den biologischen Energieträgern ATP (Adenosintriphosphat), ADP (Adenosindiphosphat) bzw. AMP (Adenosinmonophosphat). Im Nervenkreislauf kommt cAMP (cyclisches AMP) als sekundäres Neurosekret zur Verstärkung von hormonellen oder nervösen Wirkungen in der Zelle vor. Die Grundlage liegt im Baustein Adenosin, welches aus dem Baustein Ribose besteht, welches über das C1-Atom mit Adenin verbunden ist. Adenosin selbst wirkt sich auch im Nervenkreislauf an den Synapsen aus als Schutzstoff vor neuronalen Überlastungen. Die Phosphorisierung zum ATP hin findet am nicht im Ring liegenden C5-Atom statt.
Im menschlichen Organismus kann Ribose aus anderen Monosacchariden über den Pentosephosphat-Zyklus synthetisiert werden.
Neben der Ribose kommt auch die Desoxyribose vor. Bei diesem Zucker ist die OH-Gruppe am C2-Atom hydrolysiert. Dieser Zucker ist Bestandteil der DNA.
Die Ribose kann in wässriger Lösung unter Bildung eines Hemiacetals (Halbacetal) als Fünferring (Furanose) vorliegen.