Psychiatrie
Die Psychiatrie (von griechisch ψυχιατρική [επιστήμη], psichiatrikí [epistími] – [die Wissenschaft der] Seelenheilkunde, von Psyche – die Seele und iatrós – der Arzt) ist das Gebiet der Medizin, das sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention der psychischen Krankheiten befasst.
Allgemeines
Unter psychischen Krankheiten versteht man Erkrankungen, deren Symptome und Zeichen sich im psychischen Bereich (Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis, Affektivität, Antrieb, Verhalten) äußern. Es gibt psychische Krankheiten, welche eine diagnostizierbare körperliche Ursache haben. Ebenso gibt es psychische Krankheiten, deren Ursachen nur unvollständig bekannt sind. Ein Teil der psychischen Erkrankungen und Störungen ist vorwiegend biologisch bedingt, ein anderer Teil beruht auf komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen und psychosozialen Faktoren.
Der gemessen an der Zahl der Betroffenen größte Bereich der Psychiatrie befasst sich aber weniger mit den wahnhaften, als vielmehr mit den affektiven Störungen und als zweitgrößter Gruppe den Störungen durch Suchtmittel, etwas weniger auch mit den Erkrankungen des neurotischen Formenkreises.
Relation Psychiatrie – Neurologie
Die Neurologie ist das Fachgebiet von den organischen Erkrankungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems, bei denen psychische Störungen nicht im Vordergrund stehen. Wissenschaftshistorisch hat sich in Deutschland die Neurologie aus der Psychiatrie entwickelt. Beide Gebiete wurden zur Nervenheilkunde zusammengefasst – entsprechend ist ein Nervenarzt ein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Im angloamerikanischen Sprachraum ist dies anders: Dort hat sich die Neurologie als Teilgebiet der Inneren Medizin entwickelt. Heute wird die Psychiatrie in Deutschland als eigenständiges Fach von der Neurologie getrennt und an die Psychotherapie gekoppelt.
Relation Psychiatrie – Klinische Psychologie
Die Klinische Psychologie betrachtet psychische Störungen vornehmlich aus psychologischer Perspektive, sowohl was das Verständnis als auch die Therapie betrifft. Die Abgrenzungen zwischen beiden Disziplinen sind nicht klar zu ziehen. Während es in der Forschung durchaus zahlreiche Kooperationen zwischen Psychiatern und Psychologen gibt, besteht derzeit in Deutschland noch immer eine strikte institutionelle und rechtliche Trennung zwischen Psychiatern (die Ärzte sind) und Psychologischen Psychotherapeuten (die Klinische Psychologen sind). So ist es letzteren z.B. in Deutschland nicht erlaubt, Psychopharmaka zu verschreiben. Letztere haben eine Vielzahl von körperlichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen, zu deren Erkennen und Abwägung Psychologen nicht ausgebildet sind. Die universitäre Ausbildung des Psychiaters ist in den Grundlagen medizinisch mit Fokus auf körperliche Erkrankungen ausgerichtet, während die des Psychologen überwiegend auf psychische Phänomene eingeht.
Relation Psychiatrie - Psychotherapie
Psychotherapie ist Gegenstand der Medizin und der Psychologie. In der Psychiatrie ist die Psychotherapie der letzte Bereich, der noch nicht naturwissenschaftlich fundiert ist.
Diagnostik
Es stellt sich die für die Therapie wichtige Frage auf welcher Bezugsebene (Gene, Zelle, Gewebe, Organ, Individuum, Gruppe) die Ursache einer Störung liegt („Schichtenregel nach Jaspers“). Die Ursachen können auch auf mehreren Ebenen zu finden sein (Es gibt z.B. genetische Disposition zu einer psychotischen Erkrankung [z.B. Schizophrenie, manisch-depressives Kranksein]. Sie kann bei einzelnen Personen, je nach genetischer Ausstattung, unter besonderen psychischen Belastungen oder/und Drogenkonsum - z.B. durch Ecstasy , LSD oder Haschisch - zum Ausbruch kommen). Im Sinne einer psychiatrischen Komorbidität sind z.T. auch mehrere Diagnosen zu stellen.
Psychiatriekritik
Psychiatriekritik bezieht sich meist auf die Anstaltspsychiatrie, als deren Vater in Deutschland der hallische Professor Johann Christian Reil (1759-1813) gilt. Deshalb ist Psychiatriekritik eng verbunden mit der Geschichte der Psychiatrie.
Schon 1920 hat Sigmund Freud Militärpsychiater, die ihre Aufgabe darin sahen, traumatisierte Soldaten möglichst rasch an die Front zurück zu bringen und dabei brutale Methoden anwendeten und auf die Interessen ihrer Patienten keinerlei Rücksicht nahmen, als "Maschinengewehre hinter der Front" bezeichnet. Sigmund Freud war primär Neurologe, nicht Psychiater. Bekannte deutschsprachige Psychiater, die sich auch International einen Namen machten waren Bleuler, Kraepelin, Schneider etc. Freud war Neurologe und hat die Psychoanalyse begründet, letztere wurde von der Psychiatrie immer kritisch beäugt, was bis heute so geblieben ist. Richtig ist allerdings, dass Militärpsychiatrie die Psychiatrie immer beeinflusst hat. Ein modernes Beispiel ist die Geschichte der posttraumatischen Belastungsstörungen.
Historisch bestand die "Therapie" in vielen Anstalten bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts praktisch nur aus Verwahrung, da eine medikamentöse oder sonstige symptomatisch bessernde Herangehensweise nicht unmittelbar zur Verfügung stand. Die damaligen Zustände bestimmen leider auch heute noch oft das Bild der Psychiatrie in der Allgemeinheit.
In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sich parallel zu den wachsenden Behandlungsmöglichkeiten auf medikamentöser und psychotherapeutischer Ebene ein verstärktes Interesse an der Geschichte der Psychiatrie. Gleichzeitig gab es Versuche, die Psychiatrie zu reformieren oder grundsätzlich in Frage zu stellen.
Im Mittelpunkt der Kritik standen zunächst das Verhalten der Psychiater in der Zeit des Nationalsozialismus und die großen psychiatrischen Anstalten. Sie wurden als 'totale Institutionen' kritisiert, die die Identität der Patienten beschädigen und offen gewaltsam mit ihnen verfahren. Diskutiert wurden ebenfalls Vorgänge, die im Dritten Reich unter der Bezeichnung Euthanasie bzw. Rassenhygiene stattgefunden hatten, so die systematische Tötung psychisch Kranker, und in noch größerem Umfang, deren Sterilisierung. Der bedeutendste Kritiker der 'totale Institutionen', der auch diesen Begriff geprägt hat, ist allerdings ein Amerikaner, der Soziologe E. Goffmann. Sein Werk "Asyle" schildert sehr anschaulich, was er im Nachkriegs USA unter 'totale Institutionen' verstanden hat.
Weitergehende Kritiken stellten das herkömmliche Verständnis von Gesundheit und Krankheit überhaupt in Frage. Es gab erste Organisationen von Menschen mit Psychiatrieerfahrung. Die allgemein erfolgenden gesellschaftlichen Reformen ließen es auch naheliegend erscheinen, die Behandlung in der Psychiatrie bzw. die Erkennung als psychiatrisch behandlungsbedürftig zu hinterfragen. So erschien unter anderem Frances Farmer als bekanntes Opfer einer Zwangslobotomie beispielhaft abschreckend. Moderne Kritiker psychiatrischer Behandlungsweise sehen die medikamentöse Therapie als direktes Äquivalent und als Fortsetzung der heute nicht mehr praktizierten Lobotomie. Ein gesellschaftlich bedeutendes Werk bei der Aufarbeitung des Verständnisses von Psychiatrie war Einer flog über das Kuckucksnest. Der portugiesische Neurologe Egas Moniz erhielt 1949 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Erfindung der Lobotomie. Erfinder war also in diesem Fall ein Neurologe. Der amerikanische Arzt Dr. Walter Freeman, nicht Nazis, war der Hauptprotagonist der Methode. Mit eigentlicher Psychiatrie hatte das nichts zu tun. Rosemary Kennedy, einer Schwester des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, war das in den Auswirkungen wichtigste Opfer der Lobotomie (siehe Neuro24.de). Ken Keseys 1962 erschienener und später verfilmter Roman "Einer flog über das Kuckucksnest" war Reaktion auf die bekannten Nebenwirkungen.
Die Reform der Gesellschaft führte zumindest in Westeuropa auch zu einer Reform der Definition von psychiatrischer Behandlungsbedürftigkeit. Stand historisch die Angleichung an ein subjektiv abgeleitetes "Normal" im Vordergrund, so wandelte sich der Begriff in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hin zum Ziel einer Abschwächung destruktiver Tendenzen, seien sie auto-destruktiv, also nach innen gewendet, wie bei einem Suizid, oder nach außen gewendet, also schädlich für die Allgemeinheit.- Real geht es in der Psychiatrie durchaus um die Verminderung subjektiven Leidens. Menschen mit sozialer Phobie sind beispielsweise nicht sozial und auch nicht unbedingt gegen sich selbst im Sinne eines Suizids destruktiv. Sie können dennoch von einem Psychiater erfolgreich behandelt werden.
Bis zum Zusammenbruch des Ostblocks wurde die Psychiatrie in diesen Staaten oft instrumentalisiert und zur Maßregelung unliebsamer Personen benutzt. Eine Aufarbeitung dieser Geschehnisse hat jedoch kaum nennenswert stattgefunden.
In der Bevölkerung steht gegenüber der Institution "Psychiatrie" oft die Angst vor Zwangstherapie und Entmündigung im Vordergrund, und die Angst, am Ende erst durch die Therapie selbst, die Medikamente, oder die Unterbringung, die Mitpatienten, "verrückt" zu werden. Per Gesetz ist die regelmäßige Einschaltung eines Richters bei einer Zwangseinweisung zwar mittlerweile obligat, jedoch hat das nicht zu einer wesentlichen Besserung des Rufs der Psychiatrie geführt. Der durchschnittliche Facharzt für Psychiatrie dürfte etwa alle 2-5 Jahre einen seiner Patienten zwangseinweisen, der durchschittliche Hausarzt etwa 2x pro Jahr.
Ein weiterer Kritikpunkt gegenüber der Psychiatrie ergab sich umgekehrt aus deren angeblich zu lascher Handhabung von Fällen sexueller Straftaten. Mehrfach, so berichtete die Presse, seien psychiatrische Gutachten verfasst worden, die eine Heilung proklamierten, während der daraufhin Entlassene sich sofort wieder straffällig machte - nicht selten durch ein Kapitalverbrechen. Effektiv zeigt sich aber dabei nur die Unfähigkeit von Medizinern, in die Psyche von Patienten zu blicken - ein prinzipielles Dilemma. Psychiater sind keine Hellseher, sie können Menschen nur nach ihren Gedanken und Gefühlen fragen, einzig ihre Erfahrung kann etwas helfen. Im wesentlichen werden aber psychiatrische Diagnosen durch das Abfragen von Symptomen gestellt nachdem eine organische Ursache der Beschwerden ausgeschlossen wurde. So ist dies auch bei Gutachten, ob nun forensisch oder sozialmedizinisch. Dass die Simulation einer psychischen Störung oder psychischer Gesundheit (Dissimulation der Erkrankung) einfacher ist, als die Simulation einer organischen Erkrankung, der definierte Laborwerte oder Röntgenbefunde zugrunde liegen, ist offensichtlich. Möglicherweise ist dies ein Grund warum bei den Frühberentungen in Deutschland diese bei allen organischen Diagnosen zurückgegegangen sind, aber bei psychischen Störungen angestiegen sind.
Die teilweise Auflösung von psychiatrischen Anstalten hatte sehr unterschiedliche Effekte. In Kalifornien wurden beispielsweise, als der spätere Präsident Reagan dort Gouverneur war, Patientinnen und Patienten aus Kostengründen einfach entlassen und in Pensionen untergebracht, wo sie ohne Betreuung ein elendes Leben fristeten. In Italien bemühte man sich, den Entlassenen zu helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Allerdings sind fast alle in der italienischen Bewegung von Basaglia entlassenen Patienten nachweislich verelendet. Die schnelle Entlassung hat auch in Deutschland zur Drehtürpsychiatrie mit raschen erneuten Einweisungen geführt. Die Auflösung psychiatrischer Krankenhäuser hat das Elend psychiatrischer Patienten nicht abgeschaft, viele sind in Heimen gelandet. Moderne Psychopharmaka haben hingegen den wesentlichen Teil der Einsparung psychiatrischer Betten gerechtfertigt. Psychiatrische Krankenhäuser versuchen neuerdings den Bettenabbau durch vermehrte Wilderung im Bereich der ambulanten Psychiatrie zu begegenen. Institusambulanzen mit überfüllten Wartezimmern und ständig wechslendem Berufsanfänger als Ansprechpratner für den Patienten erhalten pro Patient in der Regel in 3 Monaten 300 Euro, ein niedergelassener Psychiater für die selbe Arbeit 50 Euro. Da auch die Betten gefüllt werden müssen weisen Krankenhauspsychiater in Institusambulanzen ihre Patienten auch häufiger stationär ein.
Fachbereiche der Psychiatrie
Allgemeinpsychiatrie
Dies ist der klinische Teil des Faches, welcher sich mit den psychischen Erkrankungen und Störungen des Erwachsenenalters beschäftigt. Die Akutpsychiatrie behandelt psychiatrische Notfälle.
Suchtmedizin
Die Suchtmedizin behandelt PatientInnen mit stoffgebundenem (Alkohol, Nikotin, Cannabis, Heroin etc.) oder stoffungebundenem (Spielsucht, Sexsucht etc.) Missbrauchs- oder Abhängigkeitsverhalten.
Gerontopsychiatrie
Gerontopsychiatrie wird allgemein als Psychiatrie für Menschen im höheren Lebensalter verstanden, wobei das Lebensalter (60 Jahre) nur eine ungefähre Richtmarke ist. Dabei geht es zum einen um Menschen , die bereits in jüngeren Jahren psychisch erkrankt sind und deren Behandlung unter Berücksichtigung altersbedingter Besonderheiten fortgesetzt werden muss, und zum anderen um Menschen im höheren Lebensalter, deren psychische Erkrankung aus dem Alterungsprozess resultiert.
Forensische Psychiatrie
Sie befasst sich mit der Behandlung und Begutachtung von psychisch kranken Straftätern (siehe auch Maßregelvollzug).
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Diese auch Pädopsychiatrie genannte Subdisziplin ist ein eigenständiges medizinisches Fachgebiet geworden. Sie befasst sich mit den psychischen Erkrankungen vom Säuglingsalter bis zur Volljährigkeit.
Psychosomatische Medizin
Die psychosomatische Medizin ist aus der Psychiatrie hervorgegangen, stellt aber ein eigenes Fachgebiet dar. Sie beschäftigt sich mit Erkrankungen, bei denen Wechselwirkungen zwischen psychischen und körperlichen Faktoren (Psychosomatik) wesentlich sind.
Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Um nach einem absolvierten Medizinstudium in Deutschland als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie tätig zu werden, bedarf es einer fünfjährigen Weiterbildungszeit, von der ein Jahr Pflichtweiterbildungszeit in der Neurologie ist.
- 4 Jahre Psychiatrie und Psychotherapie, davon 2 Jahre Stationsdienst, anrechenbar
- 1 Jahr Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie oder Psychosomatische Medizin oder
- 1/2 Jahr Innere Medizin und Allgemeinmedizin oder Neurochirurgie oder Neuropathologie
- 1 Jahr Neurologie
Um sich zur Facharztprüfung anmelden zu können, müssen diagnostische Funktionen (wie etwa EEG) sowie Teilnahmen z.B. an Balint-Gruppen nachgewiesen werden.
Statistiken

- Am 1. Januar 2001 waren 1.651 Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie registriert, von ihnen waren 587 niedergelassen. 75 übten keine ärztliche Tätigkeit aus.
Vergessen wird in der Statistik und der Graphik, dass es nach deutscher Tradition auch Nervenärzte gibt. Letzere sind Fachärzte für Psychiatrie und Neurologie, sie haben also beide Facharztausbildungen absolviert und stellen weiter die Mehrheit der psychiatrisch tätigen Ärzte.
Siehe auch
Medizin, Psychiater, Forensische Psychiatrie, Antipsychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, Psychopharmaka, Zwangsbehandlung, Betreuungsrecht, Patientenverfügung, Psychische Erkrankungen, Geschichte der Psychiatrie
Weblinks
- World Psychiatric Association
- http://www.dgppn.de/ Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
- http://www.sgipt.org/medppp/krank/iwk1.htm Zum Begriff 'krank' in der Medizin (Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie)
- http://www.m-ww.de/krankheiten/psychische_krankheiten/index.html
- http://www.ePsy.de Webkatalog für Psychiatrie und Psychologie
- http://www.psychiatriegespraech.de
- http://psywifo.klinikum.uni-muenchen.de/ informative Darstellung einer Psychiatrischen Klinik mit allen Funktionsabteilungen
- Weiterbildungsordnung
- Seite eines Facharztes mit Erklärungen zu psychischen Störungen und deren Behandlung
- aktuelle Statistiken der Bundesärztekammer
Literatur
- Dilling, H., et al. Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Berlin. ISBN 3540008748
- Dilling, H., et al. Internationale Klassifikation psychischer Störungen : Klinisch-diagnostische Leitlinien. Huber, Bern. ISBN 3456841248
- Klaus Dörner, Ursula Plog, Christine Teller: Irren ist menschlich - Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. Psychiatrie-Verlag, ISBN 3884144006
- Andreas Marneros, F. Pillmann: Das Wort Psychiatrie wurde in Halle geboren. Von den Anfängen der deutschen Psychiatrie. Schattauer Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-7945-2413-6
- Markus Vieten: Berufsplaner Arzt. Via medici-Buchreihe, Thieme Verlag, ISBN 3131161051