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Tom Clancy’s Splinter Cell

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Tom Clancy's Splinter Cell ist eine Videospiel-Reihe von Ubisoft. Der Genreschwerpunkt ist Stealth, allerdings sind auch actionhaltige Passagen enthalten. Als Geheimagent Sam Fisher ist der Spieler im Auftrag einer geheimen Operationsstruktur der NSA unterwegs, um äußerst brenzlige und riskante Einsätze zu meistern. Diese Struktur nennt sich Third Echelon. Third Echelon ist die Antwort der Vereinigten Staaten auf die immer größer werdende Bedrohung des Cyber-Terrorismus. Deren Einheiten werden als Splinter Cells bezeichnet. Diese agieren stets allein und sind im Einsatz, bis auf eine permanente Verbindung mit dem Haupt-Quartier, auf sich selbst gestellt. Von diesem Umstand stammt auch der Name Splinter Cell (Splitter-Zelle). Third Echelon ist als "streng geheim" eingestuft, und dessen Existenz wird von der U.S. Regierung geleugnet. Sollte ein Agent auffliegen, wird auch hier von Seiten der Regierung jegliche Verbindung bestritten.

Splinter Cell

Splinter Cell wurde im Jahre 2002 für die Xbox, und im Jahre 2003 für den PC, die PlayStation 2, den GameCube, den GameBoy Advance und das N-Gage veröffentlicht. Insgesamt wurde das Spiel nach Angaben von Ubisoft 6 Millionen mal verkauft.

In der Person von Sam Fisher gilt es, einen Komplott des georgischen Präsidenten Kombain Nikoladze aufzudecken. Dabei operiert man unter anderem in einer Polizeistation in Tiflis, auf einer Ölplattform, im Hauptquartier der CIA sowie an vielen anderen Orten der Welt. Der Spieler ist dabei so gut wie immer auf sich allein gestellt.

Das Spiel des Herstellers Ubisoft basiert grafisch auf einer modifizierten Version der Unreal-Engine. Deshalb ist eine Darstellung von Licht und Schatten möglich. Der Spieler hat dadurch die Möglichkeit, Konflikten aus dem Weg zu gehen, indem er die schattigen Abschnitte der Level nutzt, um unerkannt seine Einsatzziele zu erreichen.

Das Spiel zeigt, dass die Weiterentwicklung der Hardware sich auch auf die Möglichkeiten im Spielablauf auswirken kann.

Das größte Manko an Splinter Cell ist die recht kurze Spielzeit: Geübte Spieler werden nach zehn bis fünfzehn Stunden bereits den Abspann des Spiels sehen, was in etwa den Durchschnitt heutiger Spiele entspricht.

Schon in kurzer Zeit (Drehbeginn ca. Ende 2005) wird es einen Film zu Splinter Cell geben. Die Rechte wurden an Paramount Pictures verkauft, jedoch anschließend an Dreamworks weitergegeben.

Splinter Cell: Pandora Tomorrow

Splinter Cell: Chaos Theory

Vorlage:Computerspiel Infobox Der dritte Teil der Splinter Cell-Serie, Chaos Theory, ist am 30. März 2005 auf X-Box, PC, Gamecube und Playstation 2 erschienen. Nun ist es auch für Nintendos neueste Konsole, den Nintendo DS erhältlich. Das DS-Spiel orientiert sich stark an den anderen Konsolen Spielen, aber einige Funktionen, wie das Klopfen an Türen stehen nicht zur Verfügung. Auf dem oberen Bildschirm findet das eigentliche Spiel statt. Der Touch-Screen wird zur Inventar Verwaltung und zum ausrichten der Kamera verwendet. Weiterhin ist ein Radar vorhanden , das in Form von roten Punkten Gegner anzeigt. Dieses Radar war bei den zuvor für andere Konsolen erschienenen Splinter Cell Pandora Tomorrow und Team Stealth Action nicht vorhanden. Auch das Zielfernrohr des verwendeten Gewehres SC-20K kann mit der Fingerschlaufe. dem Wirst-Pad, oder mit dem Touch-Pen gesteuert werden. Das Spiel hat mehrere Multi-Player Missionen, die über Bluetooth mit anderen Nintendo DS Besitzern gespielt werden können. Es besteht die Möglichkeit als Hacker oder Shadownet-Agent am Multiplayer- und am Versus-Modus teilzunehmen. Das Vollenden einer Mission kann nur durch Zusammenarbeit der beiden Personen bewerkstelligt werden, da jeder eigene Vorzüge besitzt Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Chaos Theory-Homepage (siehe Weblinks). Das Spiel beinhaltet eine Solokampagne, die den Spieler zum Beispiel nach Afghanistan, Panama, Japan, und New York beim Stromausfall und auf die Spur eines alten Freundes führt. Jede Mission bietet in sich versch. Wege zur Herangehensweise an - bspw. können vor Beginn einer jeden Mission verschiedene Ausrüstungspakete angewählt werden. Aber auch innerhalb einer Mission sind oft versch. Wege (bis zum nächsten, vorgeskripteten Ereignis) möglich. Jedoch für solche, die die ersten beiden Titel durchgespielt haben, ist der Weg immer noch zu linear und stellt meistens kaum eine grosse Herausforderung dar.

Außerdem gibt es im Spiel eine kooperative Kampagne, die man am PC und der XBox im Internet und im Netzwerk spielen kann bzw. im Splitscreen auf Konsole, und wieder einen Versus-Modus, in dem zwei Teams mit je zwei Spielern als Söldner und Spione gegeneinander antreten können - letzteres aber leider auf Grundlage der älteren Pandora-Tomorrow-Grafik, die aber überarbeitet wurde und Shader Model 3 nutzen kann. Der Versus Modus fesselt viele multiplayer Spieler, die sich häufig über mangelnden Costumer-Support beschweren. Viele meinen, wenn das Spiel bug- und lagfrei wäre, würde es eine feste Größe im e-Sport darstellen. Die community des Versus-Modus zeichnet sich durch mehrere gute Clans aus, wie z.B. die internationalen Clans Ck (Ceral Killer), C.A.T (Cool and Tactical), S.a.S. (Smooth and Silent), DoD (Deamons of Death) und US (Usual suspects). In der deutschen Community gibt es hauptsächlich gute Teams. Die Clans sind selten von gesamt hohem Niveau. Zudem gab es schon einige Tuniere und Ligen, wobei Letzteres häufig wegen Inaktivität nur kurz bestand hatten. Das offiell von Ubisoft gesponsorte Turnier wurde Von S.a.S gewonnen (S.a.S.-Snakebit und S.a.S.-Solidus). Zweiter wurde ein Teqam von DoD (Splinterex und Chimera). Die deutsche ESL Liga wurde von SB (Shadowbrotherz), SoC (Storm of Chaos), und XpC (XperieNce-CLan) dominiert. Die meisten Clanaktivitäten finden jedoch außerhalb von öffentlichen Turnieren statt.


Die Grafik-Engine der Solo-Kampagne basiert nicht mehr, wie bei den beiden Vorgängern, auf der (modifizierten) Unreal-Engine, sondern auf einer eigens dafür geschriebenen SC3-Engine, welche verschiedenste Techniken wie Normal Mapping, Shader und Spectral Highlighting unterstützt. Nämliche Engine lässt das Spiel bedeutend besser aussehen, als dessen Vorgänger, welche ihrerseits grafisch bereits sehr ansprechend aussahen. Als eines der ersten PC-Spiele überhaupt untertützt SC:CT - die richtige Hardware vorausgesetzt - Pixel- und Vertex Shader Modell 3.0. Somit unterstüzt die Engine HDR, Parallax mapping und noch einige weiter Features, die jedoch nur auf dem PC verfügbar sind.

Die Musik zum Videospiel wurde von Amon Tobin geschrieben.

Auf der 2004 (Computer-Spiele-Messe, welche jährlich in Los Angeles, Kalifornien, USA statt findet) beeindruckte das Spiel vor allem mit hervorragenden Character-Animationen.

Splinter Cell: Double Agent

Splinter Cell: Double Agent sollte laut Ubisoft im März 2006 für den PC sowie die Konsolen Xbox 360, Xbox, GameCube und PlayStation 2 erscheinen, um das Spiel jedoch zu verbessern und mögliche Bugs auszumerzen, wurde der Erscheinungstermin auf den September 2006 verlegt.

Tom Clancy’s Splinter Cell Double Agent knüpft an die traditionelle Innovationsfreude der Splinter Cell Reihe an. Nach Angaben des Publishers Ubisoft soll Fisher ein Doppelagent sein, der sowohl für die NSA als auch für Terroristen Ziele erfüllen muss.

Double Agent soll auf allen Plattformen bessere Grafik als seine Vorgänger bieten. Auch soll die Künstliche Intelligenz verbessert werden.

Story

Nach dem Tod seiner Tochter tritt Sam Fisher aus der Third Echelon aus, allerdings wird er befördert - und zwar zum höchsten Agentenstatus den es gibt, in diesem muss man als "Doppelagent" in terroristische Organisationen eindringen. Mehrere Jahre später wird er jedoch erneut für einen hochgeheimen Auftrag aquiriert.Nun wir er aufgrund von mehreren brutalen, inszenierten Verbrechen eingesperrt um an eine terroristische Organisation heranzukommen. Im Gefängnis nimmt er Kontakt zur Johns Brown Army (JBA) auf. Während einer Gefangenenrevolte bricht Sam zusammen mit einem inhaftierten Mitglied dieser Organisation aus.

Aus den Kontakten zu einer terroristischen Organisation begründet sich auch der Name Double Agent (Deutsch: Doppelagent). Der Spieler wird während des Spiels öfters moralische Entscheidungen zu treffen haben, welche den Spielfluss beeinflussen sollen. Je nach Anzahl der "guten/bösen" Entscheidungen werden mehrere Enden zu sehen sein.

Quelle: Div. Spielezeitschriften

Sonstiges

Das Spiel wirbt mit dem Namen Tom Clancy, wie auch die Tom Clancy's Rainbow Six oder Tom Clancy's Ghost Recon Reihe. In Amerika wurde vor kurzem ein von Tom Clancy geschriebener Thriller mit dem Namen Splinter Cell veröffentlicht, der auch in Deutschland erscheinen soll: 1. Tom Clancy's Splinter Cell (2004) 2. Tom Clancy's Splinter Cell: Operation Barracuda (2005)