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Arthur Klinke

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Arthur Klinke (* 1. März 1887 in Eppendorf; † 23. Juli 1942 ebenda)[1] war ein deutscher Schachkomponist.

Klinke war Vorsitzender der Problemvereinigung im Deutschen Arbeiter-Schachbund. Einer seiner bedeutendsten theoretischen Beiträge war der Treffpunkt: Ein zweifach gedeckes Mattfeld wird durch Hinlenkung der einen und Ablenkung der anderen Figur erobert. Das Diagramm zeigt Klinkes Erstdarstellung des Themas. Fehler Vorlage:Schachbrett: Die Einbindung mit alter Syntax ist nicht mehr möglich!
Hilfe zur Umstellung auf die neue Syntax gibt es unter Vorlage:Schachbrett/Konvertieren



Lösung:

1. Sc4+? scheitert an Txc4! und Lxc4!, deshalb besser

1. c4! (droht 2. c5 matt) Txc4
2. h8S (droht 2. Sf7 matt) Lh5
3. Sxc4 matt
1. ... Lxc4
2. h8D (droht 2. Db8 matt und 2. De5 matt) Txh8
3. Sxc4 matt


Zwölf Aufgaben Klinkes wurden in das FIDE-Album aufgenommen.[2]

Von 1928 bis 1930 erschienen unter der Führung von Arthur Klinke, Wilhelm Hagemann und Willy Roscher vier Ausgaben der Zeitschrift Promadas als Zeitschrift der Problemvereinigung des Deutschen Arbeiter-Schachbunds, bevor diese eingestellt werden musste.[3]

Werke

  • Arthur Klinke: Das schwarze Schnittpunktgefüge: ein Leitfaden durch das Labyrinth einer der wichtigsten Problemarten. Verlag des Deutschen Arbeiter-Schachbundes 1924

Einzelnachweise

  1. Jeremy Gaige: Chess Personalia: A Biobibliography. McFarland & Company, Juli 1987. S. 216. ISBN 978-0-89950-293-9
  2. Manfred Zucker: Große deutsche Problemmeister (31). In: Schach 12/1995, S. 82
  3. PROMADAS 1928-1930. Reprographischer Nachdruck, Udo Degener Verlag 2008