Diana von Reventlow-Criminil
Diana Henriette Adelaïde Charlotte Gräfin von Reventlow-Criminil (* 29. Mai 1863 in Preetz; † 5. August 1953 auf der Hallig Südfall) war eine holsteinische Adlige, die in den Uthlande als „Hallig-Gräfin“ in Erinnerung geblieben ist.
Leben
Diana Gräfin Reventlow-Criminil wurde als Tochter des Carl Adelbert Felix Graf von Reventlow-Criminil (1821–1908), Gutsbesitzer von Emkendorf geboren und seiner Ehefrau Isabella Harriet Jane Wemyss (1837–1894).[1] Adolf Cécil Graf von Reventlow-Criminil (1861–1927) war ihr älterer Bruder.
1910 erwarb sie die Hallig Südfall, die nur über eine Warft verfügt, die mit einem älteren Wohnhaus und Nebengebäuden bebaut war, und verlebte hier mit ihren Tieren und einem kleinen Hofstaat zunächst die Sommer, in späteren Jahren bis zu ihrem Tod lebte sie ganzjährig auf Südfall. Zusätzlich besaß sie einen Hof, die Püttenwarft, auf der größeren Nachbarinsel Nordstrand.
Sie wurde in der Pfarrkirche für Emkendorf, der Kirche St. Catharinen in Westensee bestattet.
Literatur
- Cecilia Sternberg: Es stand ein Schloss in Böhmen. Wanderjahre einer Europäerin. deutsch bei Hoffmann und Campe, Hamburg 1979, ISBN 3-455-07485-5
- Eckardt Opitz: Diana Gräfin Reventlow-Criminil in: Die unser Schatz und Reichtum sind. 60 Porträts aus Schleswig-Holstein. Christians, Hamburg 1990, S. 240–244 ISBN 3-7672-1115-7.
