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U 9 (U-Boot, 1935)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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U 9
(vorheriges/nächstes - alle U-Boote)
Typ: IIB
Kiellegung: 8. April 1935
Werft: Germaniawerft, Kiel
Stapellauf: 30.Juli 1935
Indienststellung: 21. August 1935
Kommandanten:
  • 21. August 1935 - 1936/37 KrvKpt. Hans-Günther Looff
  • 30. September 1935 - 1.Oktober 1937 Werner von Schmidt
  • 1. Oktober 1937 - 18.September 1939 Kptlt. Ludwig Mathes
  • 19. September 1939 - 29.Dezember 1939 Max-Martin Schulte
  • 30. Dezember 1939 - 10.Juni 1940 Oblt. Wolfgang Lüth
  • 11. Juni 1940 - 20.Oktober 1940 Wolfgang Kaufmann
  • 21. Oktober 1940 - 8.Juni 1941 Kptlt. Joachim Deecke
  • 2. Juli 1941 - 30.April 1942 Hans-Joachim Schmidt-Weichert
  • 28. Oktober 1942 - 15.September 1943 Kptlt. Hans-Joachim Schmidt-Weichert
  • 16. September 1943 - 20.August 1944 Oblt. Heinrich Klapdor
  • 5. April 1944 - 6.April 1944 Oblt. Martin Landt-Hayen (Überführungsfahrt)
  • 7. April 1944 - Juni 1944 Kptlt. Klaus Petersen
Einsätze: 19 Feindfahrten
Erfolge: 8 Schiffe, darunter ein U-Boot, versenkt
Verbleib: 1946 Abwrackung in Mykolajiw

Die U 9 war ein deutsches U-Boot des Typs IIB der Kriegsmarine. Baubeginn war der 8. April 1935 in der Germaniawerft in Kiel, der Stapellauf erfolgte am 30. Juli 1935, die Auslieferung am 21. August 1935. Erster Kommandant war Kapitänleutnant Hans-Günther Looff.

Unter verschiedenen Kommandanten unternahm das Boot 19 Feindfahrten. Dabei wurden insgesamt 8 Schiffe mit 17.221 BRT versenkt, u.a. am 9. Mai 1940 das französische Küsten-U-Boot Doris nordwestlich Den Helder.

Am 20. August 1944 wurde U 9 unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Heinrich Klapdor bei Constanta im Schwarzen Meer von sowjetischen Flugzeugen bombardiert und versenkt. Die zwei Eisernen Kreuze am Turm von U 9 wurden demontiert. Eines befindet sich heute im Sewastopoler Marine-Museum.

1945 geborgen und nach Mykolajiw verbracht, wurde es von der sowjetischen Marine als TS 16 erneut in Dienst gestellt. Aufgrund der großen Schäden erfolgte jedoch wenig später (nach dem 12. Dezember 1946) die endgültige Abwrackung.

Siehe auch