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Philippsthal (Werra)

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Philippsthal hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Hersfeld-Rotenburg
Fläche: 21,31 km²
Einwohner: 4.542 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 213 Einwohner je km²
Höhe: 315 m ü. NN
Postleitzahl: 36269
Vorwahl: 06620
Geografische Lage: 50° 51' n. Br.
10° 0' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: HEF
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 06 6 32 016
Gliederung des Gemeindegebiets: 6 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Schloss 1
36269 Philippsthal (Werra)
Offizielle Website: www.philippsthal.de
E-Mail-Adresse: bgm.klotzbach@philippsthal.de
Politik
Bürgermeister: Hartwig Klotzbach (parteilos)

Die Marktgemeinde Philippsthal liegt im Nordosten von Hessen, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen.

Geographie

Philippsthal liegt zwischen den Ausläufern der Rhön und des Thüringer Waldes an der Werra.

Die nächst größeren Städte sind Bad Hersfeld (etwa 25 km im Westen) und Eisenach (etwa 29 km im Nordosten).

Wappen

Beschreibung

In Rot ein silberner Dreiberg, auf dessen Spitze ein silbernes Doppelkreuz. Vor dem Dreiberg ein Wappen in Blau ein linksgewendeter, golden gekrönter und golden bewehrter, neun Mal von Silber und Rot geteilter Löwe (Löwe von Hessen).

Beschreibung

Das Hersfelder Doppelkreuz erinnert an das Kloster im Ort und die Abtei Hersfeld, die hier in den ersten Jahrhunderten bestimmender Faktor war. Der hessische Löwe steht für die Landgrafen von Hessen, die im 16. Jahrhundert in den Besitz des Ortes kamen.

Geschichte

Philippsthal wird im Jahre 1191 in einem Schutzbrief den Papstes Coelestin III. an die Abtei Hersfeld das erste Mal erwähnt. Die Abtei gründete in diesem Jahre ein Benediktinerinnenkloster und benannte es nach dem hier lebenden Rittergeschlecht der von Cruceburg. Nach diesen wurde dann auch die sich entwickelnde Ortschaft genannt.

Das Kloster wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört und 1568 von den Nonnen aufgegeben. Erhalten ist noch die ehemalige Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. An der Stelle an der das Kloster stand, ließ sich Philip Landgraf von Hessen-Philippsthal (* 14 Dezember 1655, † 18 Juni 1721) im Jahre 1685 ein Schloss bauen, dem er den Namen Philippsthal gab. Dieser Name setzte sich Ende des 18. Jahrhunderts auch als Ortsname durch.

Nach dem Beginn des Bergbaus im Kaliwerk Hattorf im Jahre 1905 wurde aus dem Handwerker- und Weberdorf ein Industrieort.




Partnergemeinden

Stadtgliederung

Die Gemeinde Besteht neben Philippsthal aus den Ortsteilen Gethsemane, Harnrode, Heimboldshausen, Röhrigshof, Unterneurode.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Grenzmuseum im Torbogenhaus

Bauwerke

  • Schloss Philippsthal (1685)
  • Orangerie im Schlosspark
  • dreischiffige Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert