Otto von Dewitz (Politiker, 1850)
Otto von Dewitz (* 16. Oktober 1850 in Zachow, Kreis Regenwalde, Gemeinde Radowo Małe; † 1926) war ein deutscher Offizier, Verwaltungsjurist, Landrat und Abgeordneter.
Leben
1870 trat er in das preußische Heer ein, aus dem er 1878 als Oberleutnant ausschied. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn und trat 1880 in den preußischen Verwaltungsdienst, wo er zuerst bei der Regierung in Köln tätig war. 1881 wurde er mit der Verwaltung des Landratsamts in Saarlouis betraut und 1882 zum Landrat in Prüm berufen. Von 1886 bis 1892 wirkte er als Landrat in Oldenburg in Holstein.
Er war Besitzer der Güter Zankeuz in Westpreußen, Groß-Ziethen in Brandenburg und Alt-Pleen in Vorpommern. 1892 schied er aus dem Staatsdienst aus, um sich der Verwaltung seines Gutsbseitzes zu widmen.
Als Abgeordneter der Freikonservativen Partei vertrat er ab 1903 den 18. Wahlbezirk in Schleswig-Holstein (Oldenburg) im Preußischen Abgeordnetenhaus.
Auszeichnungen
- Roter Adlerorden 4. Klasse
- Rechtsritter des Johanniterordens
Literatur
- August Ludwig Degener: Wer ist's? 3. Ausgabe, Leipzig: Degener 1908, S. 260
- A. Plate: Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus. Ausgabe für die 20. Legislaturperiode. Berlin 1904, S. 302
Personendaten | |
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NAME | Dewitz, Otto von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, Verwaltungsjurist, Landrat und Abgeordneter |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1850 |
GEBURTSORT | Zachow, Kreis Regenwalde, heute Gemeinde Radowo Małe |
STERBEDATUM | 1926 |
- Wikipedia:GND fehlt 2014-11
- Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
- Landrat (Provinz Schleswig-Holstein)
- Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse
- Rechtsritter (Johanniterorden)
- Dewitz (Adelsgeschlecht)
- Oberleutnant (Preußen)
- Landrat (Landkreis Prüm)
- Landrat (Landkreis Saarlouis)
- Geboren 1850
- Gestorben 1926
- Mann
- Landrat (Kreis Ostholstein)