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Rheinsberger Seengebiet

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Das Rheinsberger Seengebiet mit einer Mischung aus vielen großen und kleinen Seen liegt in einer abwechslungsreichen, hügeligen Waldlandschaft zwischen den Städten Rheinsberg/Mark, Menz und Fürstenberg/Havel. Es ist das Kerngebiet der Nordbrandenburgischen Seenplatte. Bekanntester See ist der Stechlinsee. Ein Teil des Gebietes ist das Naturschutzgebiet Stechlin.

Geologie

Das Gebiet liegt zwischen der Frankfurter Staffel und dem Pommerschen Stadium der Weichselkaltzeit. Es hat ein für Brandenburg relativ bewegtes Relief. Es gibt ebene Sanderflächen, wellige Grundmoräne und langgezogene Endmoränen. Dazwischen liegen die langgestreckten Rinnenseen und Toteisseen. Natürliche Zu- und Abflüsse besitzen die Seen meist nicht. Aber sie wurden teilweise durch Kanäle verbunden.

Klima

Klimatisch weicht das Gebiet auf Grund des Reliefs vom Umland ab. Es sind viele Kaltluftinseln vorhanden. In den Hohlformen sammelt sich die Kaltluft und es ist insgesamt kälter als das Umland, mit häufigen Früh- und Spätfrösten. Es gibt relativ hohe Niederschläge, eine höhere Luftfeuchtigkeit und niedrigere Sommerdurchschnittstemperaturen.

Vegetation

Die Wälder in diesem Gebiet sind sehr abwechslungsreich. Es gibt Buchenwälder und Buchen-Traubeneichenwälder. Aufgeforstet wurde leider oft mit Kiefern. Viele kleinere Hohlformen sind heute Moore.

Sonstiges

Bekannt wurde das Gebiet auch durch die Erwähnung in den "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Theodor Fontane.

Bilder

Zugefroren und Verschneit

Kanalverbindung zwichen Nehmitz- und Stechlinsee

Zugefroren und Verschneit

Buchenwald zwichen Nehmitz- und Stechlinsee


Zugefroren und Verschneit


Commons: Rheinsberger Seengebiet – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien