Stephan Beckenbauer
Stephan Beckenbauer | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 1. Dezember 1968 | |
Geburtsort | München, Deutschland | |
Sterbedatum | 1. August 2015 | |
Sterbeort | München, Deutschland | |
Größe | 188 cm | |
Position | Abwehr |
Stephan Beckenbauer (* 1. Dezember 1968 in München; † 1. August 2015 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Er war ein Sohn des ehemaligen deutschen Nationalspielers Franz Beckenbauer.
Karriere
Als Spieler
Seine Fußballerlaufbahn begann Stephan Beckenbauer in der Amateurmannschaft des FC Bayern München, bei deren Profis sein Vater die größten Erfolge feierte. Außerdem stand er auch im Profikader, kam allerdings nicht zum Einsatz. Später wechselte der Verteidiger zum Lokalrivalen TSV 1860 München in die Bayernliga. In den Jahren 1990 und 1991 absolvierte er einige Einsätze für Kickers Offenbach in der Oberliga Hessen. Nach einer einjährigen Zwischenstation beim FC Grenchen in der Schweiz folgten zwei Spielzeiten für den 1. FC Saarbrücken, zunächst – 1992/93 – in der Bundesliga, in der er am 14. August 1992 (1. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen debütierte und zu zwölf Einsätzen kam, und in der Folgesaison – abstiegsbedingt – in der 2. Bundesliga. Auch hier bestritt er zwölf Ligaspiele, wobei ihm am 26. Februar 1994 (21. Spieltag) beim 2:2-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit dem Treffer zum Endstand in der 47. Minute sein einziges Tor als Profi gelang.
1994 kehrte Beckenbauer zu den Amateuren vom FC Bayern zurück, für die er in drei Jahren 22 Partien absolvierte. Eine schwere Knieverletzung zwang ihn, seine Fußballerkarriere bereits im Alter von 29 Jahren zu beenden.
Als Trainer
2001 und 2007 gewann Beckenbauer mit den von ihm (seit 1999) trainierten B-Jugend-Mannschaften des FC Bayern München die deutsche Meisterschaft. In der Saison 2007/08 war er Co-Trainer der zweiten Mannschaft, kehrte aber nach einem halben Jahr wieder in den Jugendbereich zurück. Zur Saison 2012/13 folgte ihm der ehemalige Freiburger Bundesliga-Trainer Marcus Sorg nach. Beckenbauer war seitdem als Trainer im D-Junioren-Bereich sowie in der Talentsichtung für den FC Bayern München tätig.
Tod
Beckenbauer starb am 1. August 2015 in München nach langer Krankheit an einem Hirntumor. Er hinterließ seine Frau und drei Kinder.[1] Bayern München spielte am 1. August im Finale des Super-Cups zu seinen Ehren mit Trauerflor und am 4. August zum Auftaktspiel des Audi-Cups gegen AC Mailand gab es eine Gedenkminute.
Weblinks
- Vorlage:Wfb
- Stephan Beckenbauer in der Datenbank von transfermarkt.de
- Stephan Beckenbauer in der Datenbank von fussballdaten.de
- Sportlicher Werdegang von Stephan Beckenbauer mit Stand vom 10. Juli 2007 bei www.soccer-warriors.de
Einzelnachweise
- ↑ Schweinsteiger trauert um ehemaligen Trainer Stephan Beckenbauer. dpa-Artikel in der Augsburger Allgemeinen, 1. August 2015, abgerufen am 1. August 2015.
Lars Wallrodt: Stephan Beckenbauer – ein Leben im Namen des Vaters. Die Welt, 1. August 2015, abgerufen am 1. August 2015.
Personendaten | |
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NAME | Beckenbauer, Stephan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1968 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 1. August 2015 |
STERBEORT | München |