Triisopropanolamin
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Triisopropanolamin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H21NO3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
hygroskopischer gelber Feststoff mit schwachem Geruch[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 191,27 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,02 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
299 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Triisopropanolamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Aminoverbindungen und Alkohole.
Gewinnung und Darstellung
Triisopropanolamin kann durch Reaktion von Ammoniak mit Propylenoxid gewonnen werden,[3] wobei es aus Diisopropanolamin bevorzugt bei hoher Konzentration von Ammoniak entsteht.[4]
Eigenschaften
Triisopropanolamin ist ein brennbarer hygroskopischer gelber Feststoff mit schwachem Geruch, welcher leicht löslich in Wasser ist. Seine wässrige Lösung reagiert alkalisch.[1]
Verwendung
Triisopropanolamin wird als Absorbtionsmittel für Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff, als Neutralisationsmittel bei der Herstellung von Polyurethanschäumen, als Korrosionsinhibitor in Schmier- und Schneideölen, als Formtrennmittel, PVC-Additiv, Veredlungsmittel für Textilien und als Beschichtungsmittel für Papier und Holz verwendet. Es ist enthalten in Lacken und Entwicklern (Kopiersysteme).[1]
Bei der Zementherstellung dient es als Mahlhilfsmittel, speziell für hochqualitative Zementarten. Weitere Anwendung findet es als Dispergiermittel bei Anstrichmitteln und Pigmenten wie Titandioxid.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 122-20-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Datenblatt Triisopropanolamine, 95 % bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Klaus Weissermel,Hans-Jürgen Arpe: Industrial organic chemistry. 2003, ISBN 978-3-527-30578-0 (Seite 278 in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dow: Triisopropanolamin
- ↑ BASF: Triisopropanolamin