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Grizzlys Wolfsburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Grizzly Adams Wolfsburg
Gründungsjahr: 1992 EHC Grizzly Adams Wolfsburg e.V.
Größte Erfolge:
2001: Aufstieg in die 2. Bundesliga

2004: Aufstieg in die DEL

Eishalle:
Name: Eispalast Wolfsburg
Adresse: Allerpark 5; 38448 Wolfsburg
Eigentümer:
Kapazität: 2.700 Zuschauer (offiziell)
Auslastung 2004/05 55.583 (26 Spiele), ø2.138
Platzierungen letzte Jahre:
2004/05 Platz 13 (DEL)
2003/04 Platz 1 (2. Bundesliga)

Der EHC Grizzly Adams Wolfsburg ist ein Wolfsburger Eishockeyclub, der nach dem Ausschluss aus der DEL nach der Saison 2004/05 in der 2. Bundesliga 2005/06 spielt. Der Stammverein (für den Spielbetrieb der Nachwuchsmannschaften und der unterklassig spielenden Mannschaft Amateure) ist der EHC Wolfsburg e.V..


Geschichte des Clubs

Der EHC Grizzly Adams Wolfsburg e.V. ist 1992 aus einem Fanclub entstanden. So erfolgte die Eintragung als Verein und die Mitgliedschaft im Niedersächsischen Eishockey Verband (NEV). Heute wird die Profimannschaft in der EHC Grizzly Adams Wolfsburg GmbH geführt.

Vor dem EHC gab es Eishockeymannschaftem in Wolfsburg beim TV Jahn Wolfsburg (bis zur Saison 1985/86), ESC Wolfsburg (von 1986/87 mit - sicher - 1992/93), EC Wolfsburg (sicher bis 1995/96)

  • Saison 1998/1999: Aufgrund der guten Leistungen im Landesverband der letzten sechs Jahre nahmen die Grizzly Adams in dieser Saison zum ersten Mal am Spielbetrieb des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) teil. Damals in Ersten Liga Nord, der auch die Mannschaften aus Braunschweig, Salzgitter und Timmendorf angehörten. Als Trainer wurde Stefan Mikes verpflichtet. Am Ende der Spielzeit wurde die Relegationsrunde gewonnen.
  • Saison 1999/2000: Die Erste Liga Nord wurde in Oberliga Nord umbenannt. Mannschaften aus Duisburg, Bremerhaven und Ratingen dominierten hier das Geschehen. Am Ende der Doppelrunde belegten die Grizzly Adams den fünften Tabellenplatz, stellten mit 296 erzielten Toren den besten Angriff der Oberliga.
  • Saison 2000/2001: Die Grizzly Adams konnten die Stürmern Arpad Györi und Karol Rusznyak - beide von Dukla Trencin - verpflichten. Am Ende der Saison standen sie auf Platz eins der Doppelrunde und konnten nach einer spannenden Finalrunde gegen Crimmitschau den Aufstieg in die 2. Bundesliga realisieren.
  • Saison 2001/2002: Die Doppelrunde wurde auf dem sechsten Platz beendet. In den Playoffs kam es im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen mit den Bietigheim Steelers, die in der Serie mit 3:2 nach fünf Spielen gewannen.
  • Saison 2002/2003: Mit einem erneuten sechsten Platz nach der Doppelrunde etablierten sich die Grizzly Adams in der Zweiten Bundesliga. In den Playoffs war der SC Riessersee ein schwieriger Gegner, welcher die Serie souverän mit 3:0 nach drei Spielen gewinnen konnte.
  • Saison 2003/2004: Zu Saisonbeginn konnte man die Verteidiger Alexander Genze und Petr Bares verpflichten. Die Doppelrunde konnte mit großem Vorsprung gewonnen werden. In den Playoffs schlug der EHC die Schwenninger Wild Wings mit drei Siegen. Auch im Halbfinale konnte der SC Bietigheim-Bissingen nach fünf Begegnungen mit 3:2 Siegen bezwungen werden. Im Finale war der EV Landshut Gegner, gegen den der EHC mit 6:5, 2:3, 3:1 und 6:3 gewinnen konnte und somit in die Deutsche Eishockey Liga aufstieg.
  • Saison 2004/2005: Anfangs wurden die Grizzlies als bester Aufsteiger aller Zeiten gelobt, doch in der zweiten Saisonhälfte verlor man den Anschluss an die Play-Off-Plätze und stürzte auf den vorletzten Rang der Tabelle und somit in die Play-Downs. Der sofortige Abstieg wurde durch einen Sieg in dieser Serie gegen die Kassel Huskies vermieden. Allerdings war der EHC mit einer Sonderlizenz ausgestattet, da der Bau einer nötigen, größeren Arena nicht fristgerecht abgeschlossen wurde. Auf der Gesellschafterversammlung der DEL am 28. Juni 2005 wurde Wolfsburg deshalb die Lizenz für die kommende Saison entzogen. Die Grizzlies sind jetzt für die 2. Eishockey-Bundesliga spielberechtigt. Nachrücker sind die Kassel Huskies als sportlicher Absteiger.

Geschäftsführung

  • Karl-Heinz Lorenz (Sportmanagement)
  • Bernd Rumpel (Finanzen und Controlling)
  • Rainer Schumacher (Marketing und Organisation)


Trainer

Team 2005/06

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität
29 Jan Münster Torwart 19. November 1979 2007 Deutschland
45 Chris Rogles Torwart 22. Januar 1969 2007 USA
2 Alexander Genze Verteidiger 2. März 1971 - Deutschland
5 Matthias Frenzel Verteidiger 5. April 1982 - Deutschland
21 Lars Brüggemann Verteidiger 2. März 1976 - Deutschland
26 Tim Schneider Verteidiger 21. November 1985 - Deutschland
44 Jesse Fibiger Verteidiger 4. April 1978 - Kanada
55 Justin Kurtz Verteidiger 14. Januar 1977 - Kanada
96 Andreas Geisberger Verteidiger 13. Juli 1986 - Deutschland
2 Alexander Genze Verteidiger 2. März 1971 - Deutschland
6 Thomas Gödtel Verteidiger - Deutschland
7 Tim Regan Stürmer 6. Februar 1974 - Deutschland
9 Todd Simon Stürmer 21. April 1972 - Deutschland
10 Christoph Wietfeldt Stürmer 10. April 1978 - Deutschland
11 Xavier Delisle Stürmer 24. Mai 1977 2007 Kanada
15 Preston Callander Stürmer 13. Mai 1980 - Deutschland
17 Tobias Samendinger Stürmer 12. März 1980 - Deutschland
18 Marcus Sommerfeld Stürmer 22. Oktober 1983 - Deutschland
19 Mark Kosick Stürmer 25. März 1979 - Deutschland
31 Jan Zurek Stürmer 21. Januar 1976 - Tschechien
69 Herbert Geisberger Stürmer 10. Januar 1985 - Deutschland
94 Boris Lingemann Stürmer 25. August 1977 - Deutschland
8 Firsanov, Konstantin Stürmer 24. Januar 1983 - GER
Toni Krinner Trainer 14. Juni 1967 2007 Deutschland

(Stand: 9. März 2006)

Berühmte Spieler

Patenschaften

Grizzly Adams unterstützen Bärenpark

Bär Goliath aus Worbis ist seit dem 25. Oktober 2004 Patentier einer gesamten Eishockey-Mannschaft. Vertreter des Eishockeyclubs Grizzly Adams Wolfsburg besuchten ihren Patenbären und seine Artgenossen im Bärenpark und besiegelten die Patenschaft. Dass sie sich den größten und schwersten Bären ausgewählt haben, war pure Absicht. Immerhin soll der Bär auch zum Namen des EHC passen.

Nun ist Bär Goliath kein Grizzly (Amerikanischer Braunbär), kann sich aber gewichtsmäßig durchaus mit einem Grizzly messen. Goliath, ein Europäischer Braunbär, wiegt zurzeit 450 Kilogramm und ist somit der schwerste von 12 Bären in der Worbiser Freianlage. Der Grizzly kann - abhängig vom Lebensraum und des Nahrungsangebotes - zwischen 250 und 600 Kilogramm wiegen. Sehr große Grizzlys gibt es allerdings nur noch sehr wenige, da diese Tiere sehr oft der Trophäenjagd zum Opfer fallen.



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