Diskussion:Karfreitag/Archiv
Liturgien
In der katholischen Kirche gibt es doch für Karfreitag auch bestimmte Liturgien - könnte da jemand "vom Fach" etwas beisteuern? Irmgard 21:23, 7. Apr 2004 (CEST)
Mach' ich, sobald ich dafür Zeit habe.
So, das ist erledigt.
Amalar 17:58, 10. Feb 2005 (CET)
Die Sache mit dem Sachsenmassaker am Ende erscheint mir sehr dubios. Kann die jemand verifizieren?
Amalar 17:58, 10. Feb 2005 (CET)
Karfreitag als evangelischer Fastentag?
Ich habe eine Anmerkung, die man vielleicht in dem Artikel berücksichtigen kann:
Auch in der evangelischen Kirche gilt der Karfreitag (zumindest regional) als ein Fastentag. (Auch wenn nicht so praktiziert wie in der katholischen Kirche, gilt die Fastenzeit allgemein genauso in der evangelischen Kirche.) Auch hier ist es üblich, am Karfreitag kein Fleisch zu essen und z. B. auf bestimmte Vergnügungen zu verzichten.
Ebenfalls ist die Liturgie (in der ganzen Fastenzeit, zumindest aber am Karfreitag) gegenüber der "normalen" Agenda verändert: Das Gloria patri / dei entfällt, ebenso das Halleluja. In den meisten Kirchen werden die Altarkerzen und - falls vorhanden - die Osterkerze (des Vorjahres) nicht angezündet und es werden besondere Antependien aufgehängt.
--Nescio 18:49, 25. Mär 2005 (CET)
Weihrauch am Karfreitag?
Frage: Wird am Karfreitag Weihrauch verwendet (katholisch)? Ich kenne diese Feier nur ohne Weihrauch und habe das immer auch als sinnig empfunden (Gründonnerstag: Weihrauch, Karfreitag: keine Eucharistiefeier und kein Weihrauch wegen der Strenge des Tages als Erinnerung an den Tod Jesu, Osternacht: schon Weihrauch zur besonderen Feier des Festes). Aber laut Artikel gibt es ja auch den Brauch, das Kreuz durch Weihrauch zu ehren. Wie läuft denn das so?--84.154.118.125 17:44, 23. Apr 2005 (CEST)
Das deutschsprachige Messbuch ist da sehr offen: "Zur Kreuzverehrung treten der Zelebrant, der übrige Klerus und die Gläubigen heran, ziehen am Kreuz vorüber und verehren es durch eine Kniebeuge oder ein anderes Zeichen der Verehrung (z. B. Kuss des Kreuzes)" (Messbuch Karwoche und Osteroktav 1996, S. 90). Der Weihrauch wird nicht ausdrücklich genannt, aber auch nicht ausgeschlossen.
Amalar 03:23, 26. Apr 2005 (CEST)
Wir verwenden Weihrauch nur zur Übertragung (Grablegung) des Allerheilgsten in der Monstranz. Ich sehe sonst keine Notwendigkeit, wenngleich zur Kreuzverehrung/Enthüllung Weihrauch sicher auch möglich wäre. Um die Schlichtheit der Feier zu unterstreichen, würde ich aber "übermäßigen" Gebrauch von Weihrauch absehen. --Heraklitcnl 16:28, 21. Mär. 2008 (CET)
Karfreitag als höchster evangelischer Feiertag
Frage: "Der Karfreitag als höchster Feiertag in der evangelischen Kirche nach dem Buß- und Bettag... - ist das korrekt?" Zwar ist der Bußtag ein evangelischer Feiertag; aber ihn als zweithöchsten Feiertag einzustufen, erscheint mir etwas weit gegriffen, zumal er ein "künstliches Gebilde" ist, das der Preußische Staat als Zusammenfassung mehrerer Bußtage eingerichtet hatte. Er stammt also nur bedingt aus einer evangelisch-kirchlichen Tradition. Im praktischen Gemeindeleben finden da andere Feiertage (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) deutlich mehr Beachtung. --Nescio 19:33, 27. Apr 2005 (CEST)
Das ist in der Tat auch nach meiner Beobachtung so. Übrigens ist auch die These, dass der Karfreitag der höchte evanglische Feiertag sei, nicht unumstritten. Manche evanglische Theologen tendieren stark dazu, wieder die ganze Dreitagefeier von Gründonerstagabend bis Ostersonntag als einen einzigen Feiertag zu sehen, wie es die meisten anderen Kirchen auch tun.
Amalar 09:34, 28. Apr 2005 (CEST)
Die Sache ist dem Sachsenmassaker habe ich wieder gelöscht. Die Karfreitagsfeier ist schon seit dem 4. Jahrhundert nachweisbar, demnach kann nicht eine Untat im 8. Jahrhundert der Ursprung sein.
Amalar 09:37, 28. Apr 2005 (CEST)
Dass der Buß- und Bettag der höchste protestantische Feiertag sei, ist völliger Unsinn. Das habe ich mir erlaubt zu streichen. Theologisch ist im Übrigen auch für Protestant/innen klar, dass nicht Karfreitag sondern Ostern das Zentrum des Kirchenjahres ist, Hier habe ich mir zumindest eine vorsichtige Ergänzung erlaubt. Der Brauch der Abendmahlsfeier im Karfreitagsgottesdienst ist höchst umstritten und dennoch weit verbreitet. Traditionell sind Karfreitag und Karsamstag geradezu die einzigen Tage, an denen nicht Abendmahl gefeiert wird. Auch hier habe ich vorsichtig ergänzt. Dazu ein paar Dinge zum liturgischen Brauch.
Hokaff, 03.05.2005
Karfreitag 2006
Wann ist 2006 Karfreitag? - Michael
- Am 14. April 2006 Amalar 00:57, 23. Okt 2005 (CEST)
- Grundsätziich lässt sich feststellen, dass der Karfreitag immer derjenige Freitag ist, der dem Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond vorausgeht. Habe das im Artikel mal ergänzt -- JARU 22:11, 10. Apr. 2009 (CEST)
Karfreitag auch als katholischer Feiertag?
Die Behauptung, der Karfreitag sei kein katholischer Feiertag, stimmt schon lange nicht mehr. Richtig ist lediglich, dass er in vielen katholisch geprägten Ländern nicht arbeitsfrei ist und dass keine "Sonntagspflicht" besteht, da am Karfreitag keine Messe gefeiert wird und die Pflicht sich nur auf diese bezieht. Aber als Teil der österlichen Dreitagefeier ist der Karfreitag liturgisch-theologisch gesehen selbstverständlich Feiertag.
Amalar 00:57, 23. Okt 2005 (CEST)
- Und selbst die fehlende Sonntagspflicht war mir neu - das höre ich eben zum erstenmal. Bislang habe ich immer gemeint, am Karfreitag als einem Feiertag müsse man selbstverständlich in die Kirche gehen. --84.154.90.8 15:59, 22. Dez 2005 (CET)
Feiertag?
Ich weiß, dieser Begriff ist eingebürgert, und dennoch frage ich als Agnostiker, warum Christen bei dem Tod Jesu feiern?--Zaphiro 23:28, 14. Apr 2006 (CEST)
- Feier ist im Sinn von "Feierlichkeit" (würdevoll begangene Zeremonie) zu verstehen, darum sprechen kirchliche Kreise auch von "Begräbnisfeier". Der heutige Sprachgebrauch verwendet Fest und Feier nahezu synonym (Geburtstagsfest u. Geburtstagsfeier), aber früher war das anders. mfg --Bradypus 00:32, 15. Apr 2006 (CEST)
Warum fällt der Karfreitag nicht immer an den selben Tag im Jahr?
Ich habe eine Frage: Warum fällt der Karfreitag zwar an einen Freitag aber nicht immer an den selben Tag, Woche im Jahr ?
Karfreitag ist immer zwei Tage vor Ostern. Ostern selbst wird nach einem Beschluss des Konzils von Nizäa (325 n. Chr.) immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert. Das kommt wiederum davon, dass nach dem Bericht der Evangelien Jesus im Zusammenhang mit einem jüdischen Pessach-Fest gekreuzigt wurde; am Sonntag nach diesem Fest fand man sein leeres Grab. Und das Pessach-Fest findet immer beim ersten Vollmond im Frühling statt. Somit ist Ostern (zumindest theoretisch, praktisch stimmt es nicht immer, da Juden und Christen verschiedene Berechnungsformeln für den Frühjahrsbeginn verwenden) am Sonntag nach Pessach. Und da der erste Frühlingsvollmond zwischen dem 21. März und dem 19. April liegen kann, ergeben sich Osterdaten vom 22. März bis zum 25. April, und damit Karfreitagsdaten vom 20. März bis zum 23. April.
Amalar 10:14, 1. Jun 2006 (CEST)
- irgendwie wurde dir nie für diese gründliche Antwort gedankt - das tu ich hiermit weil ich die Erklärung auch sehr gut und verständlich finde -- Hartmann Schedel Prost 22:53, 21. Mär. 2008 (CET)
Kein Kruzifix?
Kann das jemand belegen oder durch eigene Erfahrung versíchern, daß am Karfreitag ein Kreuz ohne Korpus enthüllt wird? Ich kenne nämlich nur das Enthüllen eines Kruzifixes. --84.154.112.188 15:06, 10. Okt. 2006 (CEST)
Ich kenne es nur MIT Korpus, und ich war (aufgrund vieler Wohnungswechsel) schon in vielen verschiedenen Gemeinden. Persönlich fände ich's auch etwas komisch, ein leeres Kreuz zu verehren; ob's explizit verboten ist, weiß ich nicht. Firmian 14:52, 21. Mär. 2008 (CET)
Mit Corpus ist in jedem Fall Blödsinn. Der Ursprung ist die Prozession mit den KreuzRELIQUIEN, nicht das Vorzeigen einer Leiche! Das HOLZ wird verehrt als Werkzeug der Erlösung (siehe die antiken Karfreitagshymnen), nicht der Leichnam. Das liturgisch richtige Karfreitagskreuz ist das mit Gold und Juwelen geschmückte Kreuz (so sah es jedensfalls bis ins Mittelalter am Karfreitag aus) ohne Corpus, im Idealfall mit einer Kreuzreliquie. Es geht im Kern der Karfreitagsliturgie nicht um die Beweinung Christi (das ist Stoff des Kreuzweges in der Fastenzeit), sondern um die dankbare Feier der Erlösung. Darum wird die Liturgie auch in der Regel um 15 Uhr gefeiert, wo das Werk bereits "vollbracht" ist. --robby 13:49, 24. Mär. 2008 (CET)
Nuja, daß historisch ursprünglich "leere" Kreuze verwendet wurden, nehme ich Dir ab, nicht aber die Begründung. Zum einen gibt es Kreuze mit Korpus mindestens seit der Romanik, und zum anderen hat der Karfreitag in der katholischen Liturgie - früher noch mehr als heute - schon den Charakter der Beweinung und Trauer ([im außerordentlichen Ritus] liturgische Farbe schwarz, keine Instrumentalmusik etc.), während die Erlösung erst mit der Auferstehung gefeiert wird. Firmian 20:58, 24. Mär. 2008 (CET)
Ergänzung: Im aktuellen "Schott" findet sich keine Angabe, ob das Kreuz mit oder ohne Korpus sein soll. Jedoch habe ich noch einen Schott von 1936; in diesem ist ausdrücklich von einem "Kruzifix" die Rede, und zunächst wird der rechte "Arm" (nicht Kreuzbalken) entblößt, und nach der Enthüllung küßt man die Fußwunde. Es wird also vorausgesetzt, daß es sich um ein Kreuz mit Korpus handelt.
Andererseits lautete der Text zur Kreuzenthüllung "...quod salus mundi pependit", also "an dem das Heil der Welt hing" (nicht hängt), was darauf hindeutet, daß ursprünglich in der Tat "leere" Kreuze verwandt wurden. Aber Du schreibst ja selbst "bis ins Mittelalter" sei es ein juwelengeschmücktes Kreuz ohne Korpus gewesen. Aber da das Mittelalter ja schon ein paar Jahre her ist, finde ich es etwas übertrieben, die Verwendung eines Kreuzes mit Korpus als "Blödsinn" zu bezeichnen, zumal das wohl schon ein paar Jahrhunderte üblich ist.
Also, ich würde mal salomonisch sagen, wir haben beide recht ;-) Firmian 23:40, 24. Mär. 2008 (CET)
Rechtliches
"Hinzu kommt, dass man in einem christlich orientierten Land diese Sitten und Gebräuche zu respektieren hat, wie auch die Christen in anderen Kulturen deren Sitten und Gebräuche respektieren müssen. Oft wird dort noch nicht einmal eine Debatte darüber geduldet."
sollen diese Sätze noch zum Standpunkt der Kirchen gehören? Wenn ja ist das meiner Meinung nach sehr scharf formuliert. zumindest ein konjunktiv müsste her, sonst sieht das alles sehr nach ultimativ feststehender wahrheit aus, die man vor den latz geknallt kriegt. wenn es nicht mehr zur argumentation der kirche gehört halte ich eine löschung dieses teils für angebracht. dass andere länder nicht mal eine diskussion dulden und man sich dort auch an die sitten halten muss ist argumentativ schwachsinn. Brot86 03:31, 29. Mär 2007 (CEST)
- Ist mir auch gerade aufgefallen, ich nehm's raus bis eventuell eine entsprechende kirchliche Quelle genannt wird, die eine Formulierung im Konjunktiv rechtfertigen könnte (also nicht irgendein Dorfpastor ;)). --Haruspex 19:55, 4. Apr. 2007 (CEST)
- "Andererseits argumentieren die christlichen Kirchen, dass öffentlicher Tanz ohne Beeinträchtigung der Nachbarn nicht möglich sei, und sie erwarten deshalb Rücksichtnahme auf den stillen Charakter des Karfreitags." Welche Kirchen sind denn das, die das sagen? Kann man das so verallgemeinern oder gibt es auch Kirchen die das anders sehen? Im Artikel zu Tanzverbot steht, dass das ganze auch bei Christen teilweise Kritik erfährt, da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass liberalere Kirchen da überhaupt nicht so sehr dran hängen. Kann da jemand etwas zu sagen? --Haruspex 20:28, 4. Apr. 2007 (CEST)
Zitatbeleg
Besonders für die Liturgiewissenschaft ist die Karfreitagsliturgie von großem Interesse, da sich an ihr der Grundsatz bewahrheitet: "Älteste Überlieferungen erhalten sich am ehesten in liturgisch hochwertiger Zeit". - Leider fehlen Urheber und Beleg dieses Zitates. Meine Erinnerung sagt deutlich, das Zitat stamme von Baumstark (ich nehme an, Anton Baumstark junior), aber den Fundort kenne ich nicht. Wer weiss Näheres? Adrian Suter 11:08, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Anton Baumstark, Das Gesetz der Erhaltung des Alten in liturgisch hochwertiger Zeit, in: Jahrbuch für Liturgiewissenschaft 7. 1927 (ersch. 1928) 1-23. --H. G. Brakmann 15:42, 5. Apr. 2007 (CEST)
Adoratio Crucis
Der text „Ecce lignum crucis, in quo salus mundi pependit. Venite adoremus“ wird nicht exakt übersetzt. Salus Mundi heisst zu deutsch "Das Heil der Welt". Die Tatsache, dass Jesus hier mit diesem Titel gehuldigt wird, scheint mir wesentlich.
Gruss -thomi-
- Der angesprochene deutsche Text lautet:
- "V.: Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt.
- A.: Kommt, lasset uns anbeten."
Karfreitag = Freudenfest?
Im Artikel steht "Der Karfreitag ist für die Christen einer der höchsten Feiertage. Nicht, weil Jesus ihrer Meinung nach dort leiden und sterben musste, sondern weil er demnach im Kreuzestod die Schuld aller Menschen auf sich nehme." Kann man das so sagen? Ich hatte es eigentlich immer eher als Trauerfest wegen der Kreuzigung wahrgenommen und als Freudenfest dann eher Ostern. --Haruspex 15:59, 5. Apr. 2007 (CEST)
- Für Katholiken ist der Karfreitag Teil der auf drei Tage entfalteten österlichen Feier der Auferstehung des Gekreuzigten, also kein völlig von Ostern getrennter Passions- oder Sterbetag Jesu. Es ist ein ernster und, wegen der verkündeten Passion Jesu, durchaus auch trauriger Tag. Gefeiert freilich von Menschen, die sich durch den Glauben an die erfolgte Auferstehung Jesu getröstet und für die eigene Zukunft gerüstet wissen. Daher singt man bei der Kreuzverehrung am Karfreitag: „Dein Kreuz, o Herr, verehren wir, und deine heilige Auferstehung preisen und rühmen wir: Denn siehe, durch das Holz des Kreuzes kam Freude in alle Welt. ...“
- Die eigentliche Freudenphase der Drei Österlichen Tage beginnt in der Osternacht, äusserlich zu bemerken, wenn die Glocken wieder läuten zu Beginn der eigentlichen Osternachtmesse (nach Lichtfeier und Vigillesungen). --H. G. Brakmann 12:15, 6. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo Brakmann, was du schreibst hört sich für mich nun auch wieder eher so an, als liege der Schwerpunkt auf der Trauer über den Tod. Dass das ganze vom Osterfest nicht vollkommen losgelöst ist ist schon klar, aber für jemanden der keine Ahnung davon hat (also mich ;)) hört sich das an als ginge es da eigentlich nur um die Freude - und die Trauer dass Jesus da getötet wurde ist nur Nebensache. Vielleicht mag ja jemand etwas dran ändern. :) --Haruspex 12:39, 6. Apr. 2007 (CEST)
- Am Karfreitag feiern wir Katholiken das "Leiden und Sterben Christi". Darüber allein kann sich wohl niemand freuen, allenfalls darüber, dass dies nach christlichem Glauben nicht Gottes letztes Wort war, sondern auf Jesu Martyrium seine Auferweckung folgte. In diesem Sinn habe ich den Text jetzt etwas geändert. --H. G. Brakmann 13:51, 7. Apr. 2007 (CEST)
Kommunionfeier und kirchliche Ordnung ?
Die Antwort auf die Frage ist gegeben im Rundschreiben der Gottesdienstkongregation "Über die Feier von Ostern und ihre Vorbereitung" vom 16. Januar 1988 Nr. 64:
"Die Ordnung der Feier vom Leiden und Sterben Christi, die aus alter Tradition der Kirche stammt, (nämlich: Wortgottesdienst, Kreuzvereherung, Kommunionfeier) soll genau und getreu eingehalten werden und darf von niemandem eigenmächtig abgeändert werden." --H. G. Brakmann 12:13, 6. Apr. 2007 (CEST)
In den Ostkirchen byzantinischer und slawischer Tradition
Ich habe einiges in dieser Passage geändert und bearbeitet, weil ich es so in den letzten Jahren beobachtet habe (in Kirchen byzantinischen Ritus'). Falls es in den Kirchen slawischen Ritus' doch anders gehandhabt wird, bitte ergänzen.--Theltalpha 00:42, 7. Jan. 2008 (CET)
Karfreitagsgebet
Der Text sollte ergänzt werden, konkreter Vorschlag meinerseits folgt.
- "Die katholische Kirche sollte sich zur Treue Gottes bekennen, der an der Erwählung seines Volkes Israel festhält.", hat Walter Homolka in dem Spiegelinterview u.a. gesagt. Diese These sollte im Text erwähnt werden, evtl. wäre ein kleiner eigener Abschnitt über das Karfreitagsgebet angebracht mit weiteren historischen Tatsachen.
PROTEST VON RABBINERN "Die katholische Kirche hat ihre antisemitischen Tendenzen nicht im Griff"
- Austerlitz -- 88.72.28.250 11:40, 21. Mär. 2008 (CET)
- ja eben, hat er heute nun oder hat er nicht diese umstrittene Passage gebetet? -- Hartmann Schedel Prost 19:45, 21. Mär. 2008 (CET)
- Nein, hat er nicht, da der Papst in seinen öffentlichen Gottesdiensten nicht dem Usus antiquior folgt - diese lateinische Sonderform ist der einzige Ritus, in dem sich die umstrittene Passage findet, nicht in den regulären Große Fürbitten, die auch bei der Papstliturgie im Petersdom verwendet wurden (dort Gebetseinladungen in verschiedenen Sprachen mit jeweils lateinischer Oration des Papstes; deutsche Fassung siehe hier Das sollte man bei der Einschätzung auch bedenken. --Concord 00:17, 22. Mär. 2008 (CET)
- wenn er nicht hat, hat er also wieder zurückgezogen? vor 10 Tagen war wegen der Angelegenheit noch helle Aufregung angesagt -- Hartmann Schedel Prost 00:19, 22. Mär. 2008 (CET)
- Nein, er hat auch nicht zurückgezogen. Es ging nie darum, dass die umstrittene Passage (wieder) Teil der normalen Karfreitags-Liturgie der katholischen Kirche werden sollte, sondern einzig und allein darum, dass es durch die Zulassung des usus antiquior (auch ungenau Tridentinische Messe) geannt, für die Feier des Karfreitags ein Problem gab. Man wollte nicht zurück zum Zustand der Liturgie von 1962 und schon gar nicht zurück zu den perfidi (bis 1960), aber dennoch eine Form finden für diejeinigen, die die Karfreitagsliturgie nach dem usus antiquior feiern (das dürfte eine verschwindende Minderheit sein), die näher dran am Tridentinischen Ritus ist als die heutige nachkonziliare Form der Fürbitten (die, wie schon gesagt in aller Regel verwendet wird, auch vom Papst). Das Ergebnis war diese Passage, die vermutlich niemanden befriedigt, und viele verärgert hat. -- Concord 01:48, 22. Mär. 2008 (CET)
- wenn er nicht hat, hat er also wieder zurückgezogen? vor 10 Tagen war wegen der Angelegenheit noch helle Aufregung angesagt -- Hartmann Schedel Prost 00:19, 22. Mär. 2008 (CET)
- also abgesehen davon, daß ich dich wirklich bitte würde dich etwas allgemeinverständlicher auszudrücken, ging es vor etwa 10 bis 11 Tagen aber exakt darum, daß der Papst genau diese leicht veraltete Form der Fürbitte angekündigt hat - 2 Tage lang haben die Medien sich diesbezüglich geradezu überschlagen und an die 15 Interviews im Fernsehen mit führenden Mitgliedern jüdischer Organisationen innerhalb von 2 Tagen die ich alleine persönlich gesehen habe, widersprechen deiner Darstellung aber gewaltig. Es war auch explizit die Rede davon, das Ratzinger genau diese alte Form der Fürbitte bringen will - daher stammt ja der Ärger. Ich bitte dich also, mit Formulierungen wie "war nie die Rede davon" mit ein bißchen Vorsicht zu benutzen in dieser Situation - es war zwei Tage lang absolut pausenlos die Rede davon. Selbst ein deutscher Sprecher des Vatikans erklärte fröhlich in die Kamera: "von unserer Seite aus gesehen ist das ja auch ziemlich logisch - andere mögen anders darüber denken" (zusammengefaßt von mir, kein wörtliches Zitat) -- nix für ungut Hartmann Schedel Prost 02:10, 22. Mär. 2008 (CET) Achso zum besseren Verständnis: ich schaue niemals Plastiksender - ich beziehe mich also ausschließlich auf Öffentlich-Rechtliche sowie 3sat und dergleichen. Sender also, denen man eine gewissen seriöse Berichterstattung unterstellen darf -- Hartmann Schedel Prost 02:12, 22. Mär. 2008 (CET)
- Im Schott-Messbuch findest du unter [1] die Fürbitten für die „ordentliche Form“ der Messe. Die sechste Bitte „für die Juden“ lautet:
- „Lasst uns auch beten für die Juden, zu denen Gott, unser Herr, zuerst gesprochen hat: Er bewahre sie in der Treue zu seinem Bund und in der Liebe zu seinem Namen, damit sie das Ziel erreichen, zu dem sein Ratschluss sie führen will.
- Beuget die Knie. – Stille – Erhebet euch.
- Allmächtiger, ewiger Gott, du hast Abraham und seinen Kindern deine Verheißung gegeben. Erhöre das Gebet deiner Kirche für das Volk, das du als Erstes zu deinem Eigentum erwählt hast: Gib, dass es zur Fülle der Erlösung gelangt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.“
- Concord hatte das zutreffende wiedergegeben. Siehe auch Oremus et pro perfidis Judaeis. -- Dietrich 08:25, 22. Mär. 2008 (CET)
- Im Schott-Messbuch findest du unter [1] die Fürbitten für die „ordentliche Form“ der Messe. Die sechste Bitte „für die Juden“ lautet:
- Nein, hat er nicht, da der Papst in seinen öffentlichen Gottesdiensten nicht dem Usus antiquior folgt - diese lateinische Sonderform ist der einzige Ritus, in dem sich die umstrittene Passage findet, nicht in den regulären Große Fürbitten, die auch bei der Papstliturgie im Petersdom verwendet wurden (dort Gebetseinladungen in verschiedenen Sprachen mit jeweils lateinischer Oration des Papstes; deutsche Fassung siehe hier Das sollte man bei der Einschätzung auch bedenken. --Concord 00:17, 22. Mär. 2008 (CET)
- ja eben, hat er heute nun oder hat er nicht diese umstrittene Passage gebetet? -- Hartmann Schedel Prost 19:45, 21. Mär. 2008 (CET)
Damit ist fast alles zur neuen Fürbitte gesagt, auch wenn selbt in kirchlichem Eigentum stehende Zeitungen wie ide österreichische "Presse" so tun, als ginge es da um die "normale" Karfreitagsliturgie.
Der "usus antiquior" ist zwar seit 2007 wieder allgemein erlaubt - allerdings mit einer Ausnahme: Die drei österlichen Tage. Diese dürfen in "normalen" Kirchen nur im ordentlichen Ritus gefeiert werden, eine Ausnahme besteht nur für rein altritualistische Kirchen und Kapellen. Ich wüßte gar nicht, wo außer in Wigratzbad (Priesterseminar der Petrusbruderschaft) es solche in Deutschland gibt. (Die Levebvristen (Piusbruderschaft), deren Priester kirchlich alle suspendiert sind, halten sich eh nicht daran). D.h. von 1 Milliarde Katholiken, von denen wohl über 100 Millionen am Karfreitag in die Kirche gehen, hören ein paar hundert, also so ein paar ppm, die "neue" Fürbitte - nur so zur Veranschaulichung der Größenordnung. Unter normalen Umständen hätte das überhaupt fast keiner mitbekommen. Ironischerweise hätte es vermutlich keinerlei Wellen geschlagen, wenn es für die außerordentliche Form bei der "schärferen" Version von 1960 geblieben wäre. Firmian 10:19, 22. Mär. 2008 (CET)
Ost- u. Westrom
es steht geschrieben...Denn bereits ab 500 übernahm die römisch-katholische Kirche unter Papst Gelasius die Kyrielitanei aus der orthodoxen Kirche, in deren Liturgie bis heute noch viele frühkirchlichen Riten erhalten sind.....Quelle...ewige Schwachfugerei...die Trennung Ost- von Westrom erfolgte erst 500 Jahre später um die Zeit gab es keine orthodoxe Kirche....zudem trennt die Romkatholiken von den Orthodoxos weniger als der Durchmesser einer Rasierklinge.....--Bene16 11:10, 22. Mär. 2008 (CET)
Grablegung
Die Grablegung ist wohl ein vor allem in Österreich und Bayern verbreiteter Brauch. Ich kenne es so, daß dabei eine Hostie in einer speziellen Monstranz in Kreuzform in eine Seitenkapelle gebracht wird,und Heraklitcnl bestätigt das ja weiter oben. Das widerspricht allerdings dem Artikel, in dem es heißt, eine Aussetzung des Allerheiligsten sei explizit verboten - oder verstehe ich den Begriff "Aussetzung" falsch? Firmian 16:18, 23. Mär. 2008 (CET)
- Der Artikel ist schon richtig, lt. Messbuch ist zumindest am Karsamstag (und ich nehme an auch Karfreitag abend) die Aussetzung verboten. Aber selbst Messbücher können Jahrzehntelange Bräuche nicht einfach umstossen, und was der Bischof nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Ich bin allerdings auch erst vor kurzem darauf hingewiesen worden..... --Heraklitcnl 23:33, 23. Mär. 2008 (CET)
Wenn der Brauch 1570 schon 200 Jahre bestanden hätte, wäre das Abweichen vom Missale ja sogar legalisiert. Aber so alt ist der Brauch vermutlich nicht.... Firmian 15:30, 24. Mär. 2008 (CET)
Verhältnis Karfreitag - Pessach
hierher kopiert von Pessach zum Diskutieren und ggf. Einarbeiten. Jesusfreund 21:22, 21. Apr. 2008 (CEST)
Nach den vier kanonischen Evangelien wurde Jesus im Zusammenhang eines Pessach in Jerusalem gekreuzigt, nachdem die Festpilger ihn Tage zuvor beim Einzug in die Stadt als möglichen Befreier Israels empfangen hatten (Mk 11,1-10 par). Nach dem Zeugnis der Synoptiker fiel Jesu Todestag mit dem Hauptfesttag des Pessach (15. Nisan) zusammen (Mk 14,1.12 par). An dessen Vorabend habe er ein vorbereitetes häusliches Pessachmahl mit seinen zwölf erstberufenen Jüngern gefeiert, in dessen Verlauf er die Speisen nach Mk 14,22-25 EU wie folgt deutete:
- Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib.
- Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.
- Amen, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von neuem davon trinke im Reich Gottes.
Demnach bezog Jesus Mazzenbrot und Wein auf sein bevorstehendes, unwiederholbares Sterben und auf das seit Israels Prophetie verheißene Kommen Gottes zum Endgericht, das die Welt von aller Gewaltherrschaft befreien und verwandeln werde. Deshalb verstanden und verkündeten die Urchristen seinen Tod als endgültige Befreiung (Erlösung) Israels und der Völker. Daran erinnert das christliche Abendmahl.
Während Lk 22,7-20 EU den damaligen Sederablauf mit zwei Segenskelchen noch deutlicher spiegelt, fehlt in der wohl ältesten Version der Abendmahlsworte (1 Kor 11,23ff EU) ein direkter Bezug auf das Pessach. Andererseits nennt nur Paulus von Tarsus Jesus einmal ausdrücklich „unser Pas-cha: Christus, der für uns geschlachtet wurde.“ (5,7 EU) Er begründet damit seine Aufforderung, Christen, die sich sexueller und materieller Vergehen schuldig gemacht hätten, aus der Gemeinde auszuschließen:
- Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid. Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot.
Demnach wurde das Pessach auch von Urchristen nichtjüdischer Herkunft damals eventuell noch gefeiert.
Nach dem Johannesevangelium wurde Jesus am 14. Nisan nachmittags hingerichtet und starb abends vor Beginn des folgenden Schabbat (Joh 19,14.31), also parallel zur Schlachtung der Pessachlämmer (Ex 12,6). Der Evangelist bekräftigt dies mit Sondernotizen: Jesus sei schon sechs Tage vor dem Hauptfesttag (nach jüdischer Zählung der 10. Nisan, an dem die Pessachlämmer nach Ex 12,3 ausgesondert werden sollten) in Bethanien gesalbt worden (Joh 11,1). Römische Soldaten hätten bei ihm das zum Abkürzen des Todeskampfes übliche Brechen der Beinknochen unterlassen (Joh 19,33) und so unbewusst das Pessachgebot Ex 12,46 erfüllt (Joh 19,36): Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen. Diese Aussagen stellen Jesus als den designierten Messias und das wahre, fehlerlose Pessachlamm dar, dessen Blut zur Rettung und Befreiung ganz Israels vergossen wurde.

Obwohl nur wenige NT-Stellen Jesus direkt als Pessachlamm deuten, steht sein Tod für alle Urchristen zeitlich und theologisch im Zusammenhang mit Israels Befreiung aus dem „Sklavenhaus“: Wie das Blut der geschlachteten Lämmer die „ganze Gemeinde Israel“ in Ägypten vor der letzten Plage Gottes beschützte (Ex 12,12-14 EU), so befreie Jesu Tod Israel und alle Völker ein für allemal von aller Sünde, rette sie aus dem ewigen Tod (Joh 3,16) und schaffe Versöhnung mit Gott, die Versöhnung untereinander ermögliche (Eph 2,16ff).
Denn auch seine Auferstehung fiel in die siebentägige Festwoche Israels, die damit zum Vorbild der christlichen Karwoche wurde. Dabei schließt die Erinnerung an Jesu Tod und Auferstehung (1 Kor 11,26 EU) notwendig die Heilshoffnung des Judentums ein und ist nur auf ihrem Hintergrund als universales Heil für alle Völker zu verstehen.
Neben dem Pessachmotiv hat die neutestamentliche Passionsüberlieferung weitere biblische Opfertraditionen aufgegriffen und miteinander verknüpft:
- die „Bindung Isaaks“ (Gen 22 EU), bei der Abraham von Gott aufgefordert wurde, seinen Sohn als Brandopfer darzubringen, an dessen Stelle jedoch tatsächlich ein Widder geopfert wurde
- den Sündenbock, dem nach dem am Altar geschlachteten Sündopfer zur Entsühnung des Volkes alle ungesühnten Rechtsbrüche aufgeladen wurden, damit er sie in die Wüste forttrug (Lev 16,11-22 EU; vgl. Röm 3,25 EU; Heb 7,27 EU u.a.)
- den Gottesknecht, der nach Jes 53 EU „wie ein Lamm, das zur Schlachtung geführt wird“ stellvertretend Leid, Schmerz und Sünde des Volkes auf sich nimmt.
Mit dem Satz Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt (Joh 1,29 EU) stellt der Johannesprolog die einmalige, alle bisherigen Opfer übertreffende und ablösende Schuldübernahme Jesu Christi heraus. Dieses Motiv ist dem Pessach nicht eigen: Dort geht es um wiederholten Schutz vor der Todesmacht, die Unrecht und Überhebung Anderer trifft, und Befreiung daraus; hier um das einmalige, nur Gott selbst mögliche Beseitigen der kosmischen und individuellen Sünde. Daher steht hier der Begriff amnos für „Lamm“, der in der LXX für ein zum täglichen Sünd- oder Brandopfer im Tempel bestimmtes Tier verwendet wurde.[1]
- ↑ Martin Karrer: Theologie des Neuen Testaments, Göttingen 2002, Abschnitt 3.6: Um das Paschafest, S. 105
Überarbeiten
Ich habe einen Baustein gesetzt, weil es einen Wust von Artikeln zu Ostern gibt. Das sollte übersichtlicher und zusammenpassend dargestellt werden. Zum Inhalt dieses Einzelartikels ist das keine Stellungnahme. Siehe auch Diskussion:Osterdatum: Überarbeitung. Analemma 18:19, 27. Jan. 2009 (CET)
- Wäre wünschenswert, wenn du irgendwo eine Liste hinterlegst, welche Artikel deiner Meinung nach Teil dieses "Wustes" sind. Sonst werden wir uns schwer tun, sie abzustimmen. Sofern das notwendig und möglich ist. --heraklitcnl 18:42, 27. Jan. 2009 (CET)
Karfreitag > Car-Freitag
Seit einigen Jahren kommt es insbesondere an Karfreitagen vermehrt zu illegalen Autorennen, weil das Wort Karfreitag phonetisch zu Car-Freitag umgedeutet wird. Sollte man das nicht im Artikel unter Trivia aufgreifen? El Quijote 12:40, 29. Nov. 2009 (CET)
- Wir haben sogar einen Artikel zum Car-Freitag... Einen Hinweis darauf kann man mE durchaus setzen. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 12:51, 29. Nov. 2009 (CET)
- Ich hatte das im Juni aus dem Artikel entfernt. Bis auf die phonetische Gleichheit hat es mit dem Lemma nun wirklich überhaupt nichts zu tun, insofern sehe ich keinen Sinn, hier auch noch extra darauf hinzuweisen, daß manche Kreise an diesem Tag illegale
WagenrennenAutorennen veranstalten. --Turris Davidica 09:39, 30. Nov. 2009 (CET)
- Ich hatte das im Juni aus dem Artikel entfernt. Bis auf die phonetische Gleichheit hat es mit dem Lemma nun wirklich überhaupt nichts zu tun, insofern sehe ich keinen Sinn, hier auch noch extra darauf hinzuweisen, daß manche Kreise an diesem Tag illegale
Karfreitag als höchster Feiertag
Meines Erachtens ist Ostern selbst, also Jesu' Auferstehung (Ostersonntag) der höchste christliche Feiertag und nicht Karfreitag. Dieser Satz sollte vllt. mal überarbeitet werden. (nicht signierter Beitrag von 84.184.100.132 (Diskussion | Beiträge) 12:57, 14. Apr. 2006 (CEST))
Karfreitag
Unter dem Stichwort Karfreitag ist unter der Überschrift
Die Feier in den protestantischen Kirchen
im letzten Satz zu lesen:
"Gerade in christlichen Familien spielt der Karfreitag eine ganz besondere Rolle."
Sollte da nicht stehen "in protestantischen Familien"?
Gruß / CatWoman55 (nicht signierter Beitrag von 195.212.74.98 (Diskussion | Beiträge) 13:35, 29. Mär. 2007 (CEST))
IP-Beitrag
Hi eine IP hat folgendes in die Artikeleinleitung bezüglich Luthers geschrieben: [Nein! Schon in der 'Thüringischen Landeschronik' (1418/19 entstd.)des Johannes Rothe (~1360-1434) wird der Karfreitag der "gute Freitag" genannt, Beleg: Weigelt, DTM, Bd. LXXXVII, S. 35,15]. Aus Artikel entfernt und hierher verschoben. Prüft das mal pls! VG--Magister 10:27, 15. Mär. 2010 (CET)
Falscher Link: Lukas-Passion
Der letzte Link am Ende des 1. Absatzes nach "In den evangelischen Kirchen" ist falsch. Er führt zum Artikel «Evangelium nach Lukas» anstatt zur «Lukas-Passion». Richtig wäre: http://de.wikipedia.org/wiki/Lukas-Passion. --89.217.155.104 19:20, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Der Link ist nicht falsch. Der von dir gegebene Link führt zu einem Oratorium, der Lukaspassion. Gemeint ist jedoch die Passion, wie sie der Evangelist aufgeschrieben hat. Daher führt der Link zum Evangelium.--Turris Davidica 12:09, 6. Apr. 2010 (CEST)
Zuordnung zum kalendarischen Datum
Ich habe den Zusatz 'Im Jahre 2006 fällt der Karfreitag auf den 14. April' gelöscht, da dies meiner Ansicht nach ohne Bedeutung ist.Lordus 15:51, 14. Apr 2006 (CEST)
Da frag mal die tausenden von Anders- oder Nicht- oder Weniggläubigen, für die diese Information die wichtigste des Artikels darstellt.-- JensVonZobel 08:05, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Mir ist es kein Übel, aber die große Notwendigkeit sehe ich nicht. --heraklitcnl 08:33, 9. Apr. 2010 (CEST)
Karfreitag höchster Feiertag?
Der höchste Feiertag ist nicht Karfreitag sondern das Osterfest. Ohne Ostern macht Jesu Tod am Kreuz keinen Sinn. Nach dem Karfreitag herrschen in der biblischen Überlieferung Stille, Trauer, Entsetzen. Mit Ostern ändert sich alles. Die Freude ergreift die Menschen. -- 91.5.138.166 09:53, 12. Mär. 2012 (CET)
- Welchen Artikel hast du denn gelesen? Der Artikel betont doch gerade (für den katholischen Beritt) das Triduum sacrum als Gesamtheit bzw. "Karfeitag in Zusammenhang mit Ostern" als höchstes Fest oder eines der höchsten Feste; für den evangelischen Bereich wird die Bedeutung des Festes für die Zeit ab Mitte des vorigen Jahrhunderts ja gerade relativiert.
- Als Katholik kann ich noch hinzufügen, dass du natürlich Recht hast mit deiner theologischen Aussage, aber ich warne auch davor, das Leiden Christi am Karfreitag allzu schnell mit dem Verweis auf Ostern zu verharmlosen - das liefe Gefahr, in monophysitischer Weise die Menschheit Christi, seine irdischen Schmerzen und Gottverlassenheit nicht ernst zu nehmen. --Der wahre Jakob (Diskussion) 12:50, 12. Mär. 2012 (CET)
- Möglicherweise missverstehst Du den Karfreitag auch als Trauertag. Es wird jedoch nicht der Tod gefeiert, sondern Karfreitag ist der Versöhnungstag; ähnlich dem Jom Kippur für die Juden. Im englischsprachigen Raum wird er als good friday bezeichnet, was mir passender erscheint. --Schwäbin 12:07, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Nichtsdestotrotz ist der Karfreitag ein Trauertag, die RKK hält im Anschluß an die Fastenzeit am Karfreitag und Karsamstag ein sogenanntes Trauerfasten.--Turris Davidica (Diskussion) 22:14, 6. Apr. 2012 (CEST)
- In der evangelischen Kirche ist Karfreitag kein Trauertag, sondern ein Feiertag. Durch seinen Tod hat Jesus Christus die Menschen von ihren Sünden erlöst. Das merkt man an solchen Werken wie Bachs Matthäuspassion: am Ende heißt es: "Wir setzen uns mit Tränen nieder", die Musik signalisiert aber nicht Resignation, sondern Hoffnung.
- Die katholische Kirche sieht nur den "Tod Gottes Sohns" und trauert, und vergisst dabei völlig, dass durch die Passion Christi die Prophezeiung Jeremias überhaupt erst erfüllt wird (Mat. 27, 9-10). --93.232.255.79 20:52, 28. Mär. 2013 (CET)
- Du hast ja gepflegte Vorurteile. Hast du schon mal an der katholischen Karfreitagsliturgie teilgenommen? Dann hättest du gemerkt, dass zB die verlesenen Bibeltexte (1. aus Jes 52,13 - 53,12, besonders die letzten gelesenen Verse (Jes 53,11-12 EU); 2. aus dem Hebräerbrief (Hebr 4,14-16 EU und Hebr 5,8-9 EU) gerade die Heilsbedeutung und Heilszuversicht, die aus Jesu Tod herrühren, besonders betonen. Nach der Hebr-Lesung und vor der Verlesung der Leidensgeschichte nach Johannes steht der "Gesang vor der Passion" Christus wurde für uns gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen ist. Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! (Phil 2,5-11 EU) (Dieser Hymnus spielt auch in der Liturgie des Stundengebetes an den drei Kartagen eine große Rolle.)
- Nach der Passion folgt die feierliche Kreuzenthüllung und Kreuzverehrung, bei der der Priester - genau wie am Palmsonntag - ROTE Paramente trägt als Zeichen für Christus als den Sieger über den Tod ([2]). Der dritte Teil der Liturgie ist die Kommunionfeier, bei der alle den Leib des Herrn als Zeichen der dauernden Gegenwart des österlichen Herrn empfangen.
- Es wurde schon gesagt und steht auch im Artikel, dass die katholische Kar- und Osterliturgie nur als Ganzheit des "Triduum sacrum" von Gründonnerstag bis Ostern zu verstehen ist; wer sie auseinanderreißt und einzeln so kommentiert wie du das tust, wird ihr nicht gerecht.
- Bezüglich deiner Aussagen über evangelische Gepflogenheiten solltest du beachten, dass die Matthäuspassion Bachs NICHT die evangelische Karfreitagsagenda ist, sondern ein - sicherlich großartiges und zum Tage passendes - Kunstwerk.--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:58, 28. Mär. 2013 (CET)
- Nichtsdestotrotz ist der Karfreitag ein Trauertag, die RKK hält im Anschluß an die Fastenzeit am Karfreitag und Karsamstag ein sogenanntes Trauerfasten.--Turris Davidica (Diskussion) 22:14, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Möglicherweise missverstehst Du den Karfreitag auch als Trauertag. Es wird jedoch nicht der Tod gefeiert, sondern Karfreitag ist der Versöhnungstag; ähnlich dem Jom Kippur für die Juden. Im englischsprachigen Raum wird er als good friday bezeichnet, was mir passender erscheint. --Schwäbin 12:07, 6. Apr. 2012 (CEST)
Korrektur
Im Abschnitt "Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), die in seiner Gesamtheit in allen christlichen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird." muss es heißen: "in ihrer Gesamtheit", naemlich die Gesamtheit der Feier. (nicht signierter Beitrag von 217.225.225.17 (Diskussion) 13:25, 29. Mär. 2013 (CET))
- Stimmt. Geändert. --Concord (Diskussion) 14:12, 29. Mär. 2013 (CET)
- Das war vielleicht ursprünglich mal umgekehrt: im Haupttext stand "Triduum sacrum", und "Dreitagefeier" war die Übersetzung in Klammern; dann wäre das Neutrum "seiner Gesamtheit" ja korrekt. "Dreitagefeier" sagt übrigens im wirklichen Leben niemand. Da hinkt unser Text. --Der wahre Jakob (Diskussion) 14:30, 29. Mär. 2013 (CET)
- Deine (erste) Vermutung ist sicher richtig, aber immerhin sagt selbst die Deutsche Bischofskonferenz österliche Dreitagefeier, wobei man über deren Sitz im wirklichen Leben natürlich geteilter Meinung sein kann... --Concord (Diskussion) 14:53, 29. Mär. 2013 (CET)
- Ungefähr sowas wie "Eigenschaftswort", was man im Deutschunterricht als eigentlich deutsche Bezeichnung für das Adjektiv lernt, obwohl jeder Adjektiv sagt.--91.34.240.150 18:24, 29. Mär. 2013 (CET)
- Deine (erste) Vermutung ist sicher richtig, aber immerhin sagt selbst die Deutsche Bischofskonferenz österliche Dreitagefeier, wobei man über deren Sitz im wirklichen Leben natürlich geteilter Meinung sein kann... --Concord (Diskussion) 14:53, 29. Mär. 2013 (CET)
- Das war vielleicht ursprünglich mal umgekehrt: im Haupttext stand "Triduum sacrum", und "Dreitagefeier" war die Übersetzung in Klammern; dann wäre das Neutrum "seiner Gesamtheit" ja korrekt. "Dreitagefeier" sagt übrigens im wirklichen Leben niemand. Da hinkt unser Text. --Der wahre Jakob (Diskussion) 14:30, 29. Mär. 2013 (CET)
Bitte Karfreitagsprozession Neunkirchen am Brand hinzufügen
Bitte seid so lieb und fügt im Abschnitt "Die Feier - In der römisch-katholischen Kirche" noch die Karfreitagsprozession Neunkirchen am Brand ein, die bereits seit 1668 besteht und an der viele Figuren mit herumgetragen werden. Dies müsste so in folgenden Abschnitt mit Link zum Ortsartikel rein:
Neben der Feier vom Leiden und Sterben Christi sind die Kreuzwegandacht, die feierliche Trauermette und die „Andacht von den Sieben Worten (Jesu am Kreuz)“ verbreitete Frömmigkeitsformen am Karfreitag. Regional sind auch Karfreitagsprozessionen üblich, so in Lohr am Main, Neunkirchen am Brand, Stuttgart-Bad Cannstatt und Menden (Sauerland). Sehr verbreitet sind sie in Süditalien und Sizilien, in Spanien – insbesondere in Andalusien – und in Guatemala. Von überregionaler Bedeutung sind die Karfreitagsprozessionen in Jerusalem (durch die Via Dolorosa) und der unter Mitwirkung des Papstes gestaltete Kreuzweg im Kolosseum in Rom.
Danke schonmal.--62.156.41.91 15:12, 29. Mär. 2013 (CET)
Karfreitagstee
In Südbrasilien haben wir ein Tee der Karfreitagstee heisst (chá de marcela, auf Portugiesisch; wiss.: Achyrocline satureioides); der muss man dann immer nur sehr früh am Karfreitag, aber bevor Tagesanbruch, in Felden suchen und pflücken. (Wir nennen unsern deutschen Mundart Riograndenser Hunsrückisch). (nicht signierter Beitrag von Bepp (Diskussion | Beiträge) 19:59, 30. Nov. 2013 (CET))
Luther Zitat
" Die Bezeichnung „Guter Freitag“ geht auf Martin Luther zurück."
Dafür habe ich während einer kurzen Suche keinen guten Beleg gefunden. Auf der englischen Wikipedia-Seite "Good Friday" gibt es zwei unterschiedliche Theorien dazu. --Schiefesfragezeichen (Diskussion) 14:52, 29. Mär. 2013 (CET)
- Hm, das ist in der Tat etwas komplizierter. Auch in der deutschen Sprachgeschichtsforschung gibt es die Ableitung (wie in en) von gut = hoch, heilig (siehe die Nachweise DWB 4, 1, 6:1263, nach Christiane Wanzeck: Zur Etymologie Lexikalisierter Farbwortverbindungen: Untersuchungen anhand der Farben Rot, Gelb, Grün und Blau. (Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur 149) Amsterdam: Rodopi 2003 ISBN 9789042013179, S. 207f und Anm. 967) und dass diese Verwendung verbreitet war - offenbar schon vor Luther (siehe Hermann Grotefends Taschenbuch S. 41: Guter dienstag, donnerstag, freitag, mittwoch, montag die Tage vor Ostern); diese alltägliche Verwendung ist dann sekundär auch theologisch so gedeutet worden, wobei ich z.Zt. als ältesten Beleg eine Predigt von Johann Heermann (Kirchenlieddichter) gefunden habe: [3], der den Karfreitag in dreifacher Weise als Frei-Tag, Guten Freitag und Stillen Freitag auslegt. Ich schaue weiter, ob ich was von Luther selbst finde. --Concord (Diskussion) 16:20, 29. Mär. 2013 (CET)
Bis jemand dazu etwas findet, sollte der Satz auf jeden Fall von jemandem, der zur Bearbeitung des Artikels berechtigt ist, gestrichen werden. Denn er widerspricht dem, was eben etwa in der englischen Wikipedia steht. Dass Luther der Urheber des Begriffs "Guter Freitag" sein soll, ist eine steile These und sollte hinsichtlich der Bedeutung Luthers nicht leichtfertig so dahingeschrieben stehen bleiben. (Sehr bedauerlich, dass die Qualitätsstandards der deutschen Wikipedia immer noch so sehr der englischen hinterherhinken. Das ist jetzt hier schon seit über einem Jahr kritisiert worden, ohne dass Abhilfe geschaffen wurde. Ehrlicherweise muss man doch eingestehen, dass der konkrete und handlungsanregende citation-needed-Hinweis und die Tendenz der englischen Wikipedia, nicht so viele Artikel gleich vor der Bearbeitung durch jeden "zu schützen", ihr einen deutlichen Vorteil verschaffen.) --91.60.29.208 21:04, 15. Apr. 2014 (CEST)
Was man nicht tut
Hallo TurrisD! Man gebraucht kein Weihrauch. Das willst du, TurrisD, nicht im Artikel haben, weil nicht geschrieben werden soll, was man nicht tut. Der Karfreitag ist aber gerade der Tag des Nicht-Tuns des Gewohnten, Feierlichen. Im Artikel, Abschnitt röm-kath., steht schon: "Wie seit dem frühen Christentum kirchliche Tradition, wird am Karfreitag keines der mit Festfreude verbundenen Sakramente gefeiert" und "Der Altar ist schmucklos, ohne Kerzen und Altartücher" und "Das Ewige Licht brennt nicht" und "Das stille Gebet schließt (daher ohne „Lasset uns beten“)". Es fehlt eigentlich nur "ohne Eingangsritus" und "ohne trinitarischen Schlusssegen". Warum aber dann nicht "ohne Weihrauch"? Ich setze es wieder rein. Gesegnete Zeit dir! --Der wahre Jakob (Diskussion) 22:43, 16. Apr. 2014 (CEST)
- Ist mir auch recht, nichts für ungut. Nachdem ich grade in der Feier vom Leiden und Sterben Christi gesehen hab, wie das Allerheiligste inzensiert wurde, ist das wohl eh alles relativ. Dir auch gesegnete Tage.--Turris Davidica (Diskussion) 18:20, 18. Apr. 2014 (CEST)
- Kirche lebt. Liturgie ist in Bewegung. In Canisius Charlottenburg (u.a.) wird an Karfreitag eucharistisches Fasten geübt. Ohne Ungehorsam in liturgicis hätten wir heute auch keine Ministrantinnen, und die Osternacht wäre noch am Karsamstagmorgen. --Der wahre Jakob (Diskussion) 18:48, 18. Apr. 2014 (CEST)
- Karsamstagmorgen? Meinst du nicht Ostersonntagmorgen? Das ist immerhin in einigen Gemeinden noch heute üblich. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 18:53, 18. Apr. 2014 (CEST)
- Siehe Reform der Karwochenliturgie, er meinte tatsächlich Karsamstagmorgen. Ich fand das mit der Inzens jetzt auch nicht „schlimm“, ich mußte nur unwillkürlich an diesen Artikel denken.--Turris Davidica (Diskussion) 19:05, 18. Apr. 2014 (CEST)
- Karsamstagmorgen? Meinst du nicht Ostersonntagmorgen? Das ist immerhin in einigen Gemeinden noch heute üblich. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 18:53, 18. Apr. 2014 (CEST)
- Kirche lebt. Liturgie ist in Bewegung. In Canisius Charlottenburg (u.a.) wird an Karfreitag eucharistisches Fasten geübt. Ohne Ungehorsam in liturgicis hätten wir heute auch keine Ministrantinnen, und die Osternacht wäre noch am Karsamstagmorgen. --Der wahre Jakob (Diskussion) 18:48, 18. Apr. 2014 (CEST)
Warum bisher keine Angaben zum Ablauf des echten Karfreitags?
Im Artikel wird viel über die christliche Tradition und Liturgie des Gedenktags, aber sehr, sehr wenig über den "Original-Karfreitag" geschrieben. Sollte nicht ergänzt werden, was nach der Schrift am Vorabend des Karfreitag (nach jüdischer Vorstellung schon zum Karfreitag gehörend) und am Karfreitag geschah?
Hier wird (gut bequellt) dargestellt, wie der zeitliche Ablauf in Beziehung zum jüdischen Passahfest war.
Danke! --Schwäbin 02:56, 18. Apr. 2014 (CEST)
- Das steht in den Artikeln Passion und (ausführlicher) unter Jesus_von_Nazareth#Ereignisse_am_Lebensende. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 10:59, 18. Apr. 2014 (CEST)
Interpretation Kreuzesgeschehen
Liebe Wikipedia-Gemeinschaft Warum wird unter dem Abschnitt "Bedeutung Christentum" nur eine Interpretation des Geschehens am Kreuz gegeben? (Nach ihrem Glauben litt und starb Jesus als „Gottesknecht“ und nahm im Kreuzestod freiwillig die Sünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch Tod und Auferstehung Jesu wird allen Menschen erst Sündenvergebung und damit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil.) Neben dieser doch sehr «brachialen» Interpretation, gibt es andere Ansätze. So etwa Dorothee Sölle und andere feministische Theologinnen, die im Kruzifix ein Symbol für männliche Brutalität und Todesverherrlichung sehen. „Gott wird in die Schuhe geschoben, auf Blut zu stehen“, schrieb Sölle. Es ist aber nicht Gott, der dafür sorgt, dass gefoltert wird, wie Sölle betont. Gott habe vielmehr eine besondere Vorliebe für die Benachteiligten. Das Kreuz symbolisiere zweierlei: das Leiden der Schwachen und die Option Gottes für die Ärmsten. Die Kreuzestheologie ist etwas, was unter Theologen heiss diskutiert wird. Dieser Diskussion wird man mit diesem Mini-Abschnitt hier nicht gerecht. --146.159.132.2 14:43, 30. Jan. 2015 (CET) (nicht signierter Beitrag von 146.159.132.2 (Diskussion) 09:38, 30. Jan. 2015 (CET))