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MoTrip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[1]
Embryo
 DE916.03.2012(3 Wo.)
 AT1416.03.2012(1 Wo.)
 CH1418.03.2012(2 Wo.)
Mama
 DE326.06.2015(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 AT503.07.2015(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 CH328.06.2015(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
Singles[1]
Guten Morgen NSA (ft. Elmo)
 DE8027.09.2013(1 Wo.)
So wie du bist (ft. Lary)
 DE526.06.2015(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 AT5610.07.2015(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

MoTrip (* 7. März 1988 in Beirut, Libanon; bürgerlich Mohamed El Moussaoui) ist ein deutscher Rapper libanesischer Herkunft. Sein Künstlername leitet sich aus seinem Vornamen und dem arabischen Wort MuTrip für Künstler ab.[2] Seit Ende 2011 steht er bei Universal Music unter Vertrag.[3]

Biografie

MoTrip wurde im Libanon geboren und wanderte mit seiner Familie 1989 aufgrund des damaligen Bürgerkriegs aus seiner Heimat nach Deutschland aus. Seither wohnt er in Aachen. Durch den Einfluss seines älteren Bruders Hassan El Moussaoui kam er schon in jungem Alter zum Rap und begann mit 15 Jahren seine ersten eigenen Texte zu schreiben. Nach einigen veröffentlichten Liedern und positiven Resonanzen wurden diverse bekanntere Rapper auf MoTrip aufmerksam.[2] So kam es beispielsweise zu Zusammenarbeiten auf Veröffentlichungen der Künstler Kool Savas, Samy Deluxe, Fler, Silla und JokA. Im Jahr 2011 war MoTrip ebenfalls auf dem Soundtrack zum Film Blutzbrüdaz von Sido vertreten.

Ende 2011 unterschrieb MoTrip einen Vertrag beim Major-Label Universal Music.[3] Sein Debütalbum Embryo, auf dem unter anderem Gastbeiträge von Marsimoto, Silla, JokA und Raf 3.0 enthalten sind, erschien am 2. März 2012.[4] Als erster Song des Albums wurde Mitte 2011 bereits der Titel Albtraum inklusive Musikvideo veröffentlicht, bis am 24. Februar 2012 die erste digitale Single Kennen inklusive Musikvideo folgte.

Eigenen Angaben zufolge ist MoTrip mehrfach als Ghostwriter für andere Rapper tätig geworden.[5] 2011 behauptete zudem der Rapper Eko Fresh via Twitter, dass MoTrip das im selben Jahr erschienene Fler-Album Airmax Muzik II geschrieben habe.[6][7] Auf dem Lied Vollmond des ebenfalls 2011 erschienenen Fler-Albums Im Bus ganz hinten, sowie der Titel Selbst ist der Mann, Lebende Legende, Lass mich allein, Das echte Leben, Nicht so wie ihr, Theorie & Praxis, Aaliyah, Grenzenlos und A.M.Y.F. des 2012 veröffentlichten Albums AMYF des Berliner Rappers Bushido ist MoTrip darüber hinaus offiziell als Co-Autor ausgewiesen.

Im September 2013 veröffentlichte MoTrip den Song Guten Morgen NSA, der sich thematisch mit der Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 befasst. Dieser konnte sich für eine Woche auf Platz 80 der Media-Control-Charts platzieren und stellt damit MoTrips ersten Single-Charterfolg dar.

Am 19. Juni 2015 wurde MoTrips zweites Soloalbum Mama veröffentlicht, das auf Platz 3 der deutschen Charts einstieg.[8] Der Titel So wie du bist aus diesem Album stieg aufgrund hoher Downloadzahlen bereits als Einzeltrack bis auf Platz 51 in den deutschen Charts. Nachdem der Song als Hintergrundmusik für einen Werbespot von Beats by Dre mit Bastian Schweinsteiger als Hauptakteur genutzt wurde,[9] stieg das Lied im Juli 2015 sogar bis auf Platz 5 und wurde somit MoTrips größter kommerzieller Erfolg.

Diskografie

Alben
Singles
Freetracks
  • 2009: Glühbirne (featuring Silla und JokA)
  • 2010: Was ist Rap für dich? (featuring Silla) (mit Videoclip)
  • 2011: Was mein Auto angeht (mit Videoclip)
  • 2012: Keiner hier ist Rap (featuring Genetikk)
Juice-Exclusives
  • 2011: Es fließt in meinem Blut featuring Kool Savas und Morlockk Dilemma (auf Juice-CD #100)
  • 2011: Kurzer Prozess featuring Afrob (auf Juice-CD #110)
  • 2013: Rap ist (Remix) featuring Max Herre, Afrob, Samy Deluxe & Megaloh (auf Juice-CD #115)
  • 2015: Mathematik (auf Juice-CD #128; aus seinem Album Mama)

Quellen

  1. a b Chartquellen: Deutschland / Österreich / Schweiz
  2. a b Biografie auf laut.de
  3. a b MoTrip bei Universal
  4. Embryo bei amazon.de
  5. Interview MoTrip: "Ist ja kein Heroin. Sind nur Texte" laut.de, 22. April 2012, abgerufen am 7. Januar 2014.
  6. Ghostwriting im HipHop: Welche Texte wurden nicht selbst geschrieben? Vice, 13. August 2013, abgerufen am 11. Januar 2014.
  7. Eko behauptet: MoTrip ist Flers Ghostwriter hiphop.de, 12. April 2011, abgerufen am 11. Januar 2014
  8. 2. Soloalbum Mama am 19. Juni 2015, rap.de, 6. Mai 2015, abgerufen am 26. Mai 2015.
  9. Beats by Dre produziert Clip mit MoTrip auf hiphop.de am 13. Juli 2015