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Diskussion:Freiwirtschaft

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2004 um 13:11 Uhr durch AshSert (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 21 Jahren von GregorHelms

Hier sollten alle Diskussionen in Bezug auf Freiwirtschaft, Freigeld, und die sonstigen damit zusammenhängene Theorien stattfinden.

Neben den rein "wissenschaftlichen" Theorien über Sinn/Unsinn der jeweiligen Modelle, ob klassisch oder freiwirtschaftlich, sollte es darum gehen, ob die wikipedia in ihren Wirtschaftsartikeln, so wie jetzt, generell die Sicht der Freiwirtschaft enthalten/erwähnen/tragen soll. Dazu bitte unter Freiwirtschaft/wikipedia schreiben. Hier die inhaltliche Diskussion, ob die Anhänger der Freiwirtschaft lediglich "überspannten" Thesen (So. Keynes) folgen, oder ob es sich tatsächlich um ein Modell für die reale Welt handelt. --MatthiasKabel

Um Was Wikipedia nicht ist zu zitieren: "Die Wikipedia ist kein Diskussionsforum und kein Chat-Raum, dafür gibt es andere Systeme. (man kann zwar auf Homepages bzw. Seiten wie "Talk" und "Diskussion" alle Fragen, die Artikel betreffen, klären. jedoch wollen wir dabei das Ziel - eine Enzyklopädie zu erstellen - nicht aus den Augen verlieren)"

Um allgemein über Sinn und Unsinn einer Sache zu diskutieren gibt es Diskussionsforen, das Usenet, Stammtische und Kongresse. Leider gibt es zu viele "Sachen", die sich kontrovers diskutieren lassen, weshalb wir uns hier auf die Produktion von Lexikonartikeln spezialisieren sollten. Wenn eine Diskussion von der Frage, wie ein Artikel am besten formuliert sein sollte, abdriftet zu der Frage, ob der Gegenstand an sich sinnig oder unsinnig ist, lässt sich das vielleicht nicht immer verhindern. Aber bitte ruft nicht auch noch zur Diskussion auf. Es gibt viele andere Systeme, die dafür auch rein technisch viel besser geeignet sind als die Wikipedia! --Kurt Jansson


Hier geht es darum, in welcher Form die Theorien und Thesen der Freiwirtschaft in die wikipedia einfließen sollen. Beiträge über Sinn/Unsinn, sonstige Meinungen bitte unter diskussion:Freiwirtschaft

These:

Die Freiwirtschaft sollte in der wikipedia ihren Platz als interessante Theorie haben. Da sie aber im wissenschaftlichen Diskurs, sagen wir vorsichtig, eine Nischenstellung einnimmt, sollten die Thesen der Freiwirtschaft auch unter einer eigenen Kategorie geführt werden, bei allgemeineren Artikeln zu volkswirtschaftlichen Fragen sollte sie erwähnt/geschildert werden. Werden die Thesen bei jedem Artikel mit eingebaut, ergibt sich bei einem Leser, der hier tatsächlich hilfesuchend vorbeischaut (ich hoffe, es kommt mal soweit) ein verschobenes Bild über die Stellung der Freiwirtschaft in der Volkswirtschaftslehre. Bei Wirtschaftswissenschaftlern kann dies auch zu einer Ablehnung der wikipedia führen und damit das Projekt auf diesem Sachgebiet aushebeln.

Wir sollten uns vielleicht an der wikipedia.com orientieren, die schon einige Artikel zu wirtschaftlichen Themen hat. Weiterhin sollte man sich immer an den NPOV erinnern und auch versuchen, ideologische Untertöne zu vermeiden. (Gegensatz Arbeiter - Unternehmer, "sogenannte", ...) --MatthiasKabel der sich jetzt erstmal die Asbestwäsche anzieht.

Dem möchte ich mich anschließen. Allerdings ist völlige Unparteilichkeit von den Anhängern einer Theorie wohl zu viel verlangt. Der neutrale Standpunkt lässt sich bei kontroversen Themen oft nur gemeinsam erreichen. Am besten wäre es wohl, wenn wir ein paar Spezialisten z.B. im Usenet finden, die Lust haben an den Artikeln mitzuarbeiten. Vielleicht kann einer der Beteiligten unser Projekt und das konktrete Problem in de.sci.oekonomie (und/oder de.soc.wirtschaft?) kurz umreißen? --Benutzer:Kurt Jansson

An aufsehenerregenden Thesen mangelt es dem Artikel ja nicht (Vollbeschäftigung, Geldwertstabilität, Konjunkturstabilität...). Soll das irgendwann einmal auch noch argumentativ/wissenschaftlich untermauert werden? Wenn nicht, wäre das 1. sehr schade und 2. wohl eher ein Fall für die Kirche als für die Wikipedia. --- JenKue

Danke für den Hinweis auf Kirche (siehe Dogma). Das Herrliche an der Wikipedia ist gerade ihr neutraler Standpunkt. Hier ist also Platz für die weite Welt der Ansätze, sofern sie fundiert sind (natürlich mit einer Information über deren Verbreitung). Aber gerade nicht für die übliche Arroganz der herrschenden Lehre. 217.186.129.83 16:14, 21. Nov 2003 (CET)

SO, ich hab oben nichts verändert, aber einen Absatz angefügt, um die Rolle der Freiwirtschaft deutlich zu machen. Ich hoffe, es fällt neutral genug aus?--Joerch 15:37, 13. Nov 2003 (CET)


Ich hab das Große-Noten-Argument nach oben verschoben (und die Gegenargumentation dazugefügt), da es nichts über das Gewicht der Theorie in der Wirtschaftswissenschaft aussagt. Lasst uns bitte die inhaltliche von der Meta-Diskussion trennen. --Joerch 17:13, 21. Nov 2003 (CET)


"*Freiwirtschaft ist nicht vollständig umgesetzt, lediglich Gogos sind dabei, ausgegeben zu werden, was diese Ziele zu erreichen helfen soll." Der Stil dieses Artikels hat sich gegenüber füher deutlich gebessert - dieser Satz ist eine schlimme Entgleisung. Erstens dürfte ist die Freiwirtschaft wohl weder vollständig noch teilweise irgendwo umgesetzt sein - oder ist die gedankliche Konzeptualisierung gemeint - usw. --Robodoc 01:04, 13. Jan 2004 (CET)


Ich hab das Keynes-Zitat in eine eigene Rubrik Zitate nach unten verschoben. Wenn es so im ersten Satz stehen bleibt, klingt das so, als sei Gesell ein Bruder, der sich im Geiste Keynes' stetig wiederfindet, und das ist definitiv nicht so! - Joerch 08:43, 31. Mär 2004 (CEST)


Ich habe den Abschnitt Kritik gelöscht, weil er unwissenschaftliche Vorurteile gegegnüber der Frei9wirtschaft spiegelt. Freiwirte treten zum Beispiel nicht für die Enteigung von Grund und Boden ein. Es werden in der einschlägigen Literatur verschiedene andere Wege vorgeschlagen, um das Monopol an Grund und Boden (wieder) in die Hände der Allgemeinheit zu bringen. - Auch der Satz, die Freiwirtschaft könne sich nicht durchsetzen, weil die Mehrheit der Bevölkerung diese Wirtschaftsform nicht möchte, ist Unsinn. Wie sollte sie "mögen bzw. "nicht mögen", wenn die Mehrheit der Bevölkerung die Freiwirtschaft überhaupt nicht kennt. Die meisten Mitbürger sind ja nicht einmal mit den Grundlagen unseres Wirtschafts- und Währungssystems vertraut. - Die Giralgeldgeschichte ist sicherlich ein ernst zu nehmender Kritikpunkt. Auch Freiwirte diskutieren (heftig) darüber. Ich habe aber auch diesen Absatz gelöscht, weil hier offensichtlich etwas mißverstanden wurde (es geht der Kritik nicht um die Gefahr, dass das Bankgeheimnis gelüftet werden könnte!!!); Kritiker, die mit der zunehmenden Bedeutung des Giralgeldes gegen die Freiwirtschaft argumentieren, wollen damit kritisch anmerken, dass in Zukunft Geld immer weniger unter Umlaufzwang gesetzt werden kann, weil immer mehr Menschen von Konto zu Konto überweisen. Zahlungsmittel (Geldscheine!) - und nur die will die Freiwirtschaft unter Umlaufzwang setzen, spielen in Zukunft eine immer unbedeutendere Rolle (so die Kritik! Obs stimmt, wird diskutiert.) Buchgeld muss ja auch nicht unter Umlaufzwang gesetzt werden, da es ja schon "umläuft" und eben nicht gehortet wird. Die eigentlich diskutierte Frage ist: Wird die Umlaufmenge des Geldes durch das Buchgeld "faktisch" erhöht oder durch das Buchgeld nur die Umlaufgeschwindigkeit gepuscht? Die meisten Freiwirte gehen vom Letztgenannten aus. Also: Wer schreibt eine fundierte Kritik an der Freiwirtschaft?


Wenn ich mir hier so anschaue, wie die Verfechter der Freiwirtschaft versuchen, jede Kritik zu unterbinden, dann scheint mir ein Satz aus einer der früheren Fassungen doch sehr angebracht:
"Die Vertreter der Freiwirtschaft bilden eine kleine, aber vehemente Gemeinschaft, die ihre Thesen als simple Lösung vieler ökonomischer Probleme betrachtet." Captain-C 19:01, 19. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Hallo Captain-C: Ich glaube, du kennst die Freiwirtschaftler nicht. Sie sind keine "kleine, vehemente Gemeinschaft", sondern eher ein chaotischer Haufen von Individualisten. Das ist m.E. auch einer der Hauptgründe, warum die Freiwirtschaftslehre in der Öffentlichkeit so wenig bekannt ist: Die Freiwirtschaftler sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt... es gibt aber Hoffnung ... ;-). Was das Unterbinden von Kritik angeht: Du wirst auf jeder der vielen Freiwirtschaftpages eine sachliche Auseinandersetzung mit kritischen Einwänden finden. Wenn aber in dem Wiki-Artikel unter "Kritik an der Freiwirtschaft" zum Beispiel folgender Satz steht: "Die Freiwirtschaft konnte sich nicht durchsetzen, weil die Mehrheit der Bevölkerung sie nicht möchte ..." - da kann man - ob Freiwirt oder nicht - doch nur noch löschen, oder? mfg --Gregor Helms 02:32, 20. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Gewerkschaften kann es auch innerhalb einer Freiwirtschaft geben.


Zur Kritik der Freiwirtschaft 1. Merkwürdig 1: Die Kritik fällt erheblich umfangreicher aus als die Darstellung der Freiwirtschaft selbst. 2. Merkwürdig 2: Die Freiwirtschaft wird in (1), (4) und (5) als als ökonomische Randnotiz bewertet; die Kritiken, die immer wieder neu geschrieben werden, beweisen das Gegenteil.


"Anlagen in Aktiengesellschaften sind in der Freiwirtschaft attraktiv," Ach so? Und warum steht das dann unter "Kritik an der Freiwirtschaft" ?


Da steht unter Kritik: (Zudem müssten alle der Entwertung dienenden physikalischen Änderungen an Geldscheinen fälschungssicher gestaltet werden) Wieso das? Wenn das Geld auf Konten liegt über den Stichtag hinaus, würde die Umlaufgebühr vom Konto abgezogen. Dafür müssen keine neuen Scheine gedruckt werden! In der Praxis wurden die Scheine die früher im Umlauf waren auch nicht physisch entwertet, sondern mit Klebemarken aufgewertet. Das ist ein Unterschied! Die Entwertung entprach lediglich der Tatsache das man die Marken nicht klebte, womit der Schein dann aber nicht gültig war! AshSert