Zum Inhalt springen

Wilhelm Claus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2015 um 21:00 Uhr durch Najadenn (Diskussion | Beiträge) (+kat...). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Wilhelm Claus (* 1882 in Breslau; † 23. Juni 1914 in Paris) war ein impressionistischer Maler und Grafiker. Er war ein Schüler von Eugen Bracht.

Geschichte

Garten an den Elbwiesen bei Dresden, Wilhelm Claus, 1909

Claus studierte an der Akademie in Königsberg sowie an der Münchner und Dresdner Kunstakademie.[1] Ab 1905 hielt sich Wilhelm Claus in Dresden und der Lößnitz auf und wohnte ab 1910 im Turmhaus des Grundhofs in Niederlößnitz. Er war befreundet mit dem bis 1972 im Turmhaus lebenden Maler Karl Kröner (1887–1972) ebenso wie mit dem Maler Paul Wilhelm (1886–1965).

Claus ist im Katalog der ersten Ausstellung der Freien Secession Berlin von 1914 enthalten. Im gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium nach Paris, wo er kurz vor seinem 32. oder 33. Geburtstag an Typhus starb.

Viele seiner späten Werke mit Motiven aus der Lößnitz sind heute verschollen. Eine Sammlung seiner Werke befindet sich heute im Stadtmuseum Bautzen, weitere Werke hängen in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden/Galerie Neue Meister.

Ein Porträt von Claus, 1908 durch Hugo Erfurth erstellt, befindet sich seit 1979 im Museum Folkwang.[2]

Literatur

  • Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Hrsg.: Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
  • Verlag der "Ausstellungshaus am Kurfürstendamm" G.M.B.H.: Katalog der ersten Ausstellung der Freien Secession Berlin, 1914, 1. Auflage.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Claus: Johann-Georgen-Avenue in Dresden, 1910.
  2. Hugo Erfurth: Wilhelm Claus, 1908.