Hurtigheim
Hurtigheim | ||
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Staat | ![]() | |
Region | Elsass | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Saverne | |
Kanton | Truchtersheim | |
Gemeindeverband | Communauté de communes Ackerland | |
Koordinaten | 48° 37′ N, 7° 36′ O | |
Höhe | 153–179 m | |
Fläche | 4,63 km² | |
Einwohner | 1.017 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 220 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67117 | |
INSEE-Code | 67214 | |
![]() Mairie Hurtigheim |
Hurtigheim (deutsch Hürtigheim) ist eine französische Gemeinde mit 1017 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Elsass. Am 1. Januar 2015 wechselte die Gemeinde vom Arrondissement Strasbourg-Campagne zum Arrondissement Saverne.[1] Sie ist Mitglied des im Jahr 2000 gegründeten Gemeindeverbands Communauté de communes Ackerland.
Geografie
Hurtigheim liegt 13 Kilometer nordwestlich von Straßburg. Die Souffel fließt durch das Gemeindegebiet.
Geschichte
Hurtigheim liegt an der ehemaligen Römerstraße von Argentorate (Straßburg) nach Tres Tabernae (Saverne),[2] die heute noch zum Teil als Départementsstraße genutzt wird.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 |
Einwohner | 398 | 405 | 394 | 373 | 367 | 450 | 509 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die katholische Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Damals war sie ein dem Valentin von Terni gewidmeter Wallfahrtsort, der besonders den Epileptikern Linderung verschaffen sollte. Seit 1541 werden in der Kirche evangelische Gottesdienste abgehalten. Die Pilger besuchten den Ort auch nach der Einführung des Protestantismus bis 1866. Der Glockenturm ist das einzige Element der Kirche, das aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist. Die obere Reihe der gotischen Fenster wurden 1863–1864 wieder geöffnet und die Ädikula vergrößert, als das Kirchenschiff umgebaut wurde. Die Eingangspforte des Friedhofs trägt das Datum 1717.[4]
Der ehemalige Bahnhof wurde 1903 erbaut und 1956 geschlossen, als die Bahnlinie eingestellt wurde.
Wirtschaft
Die letzte Getreidemühle, die mit dem Wasser der Souffel betrieben wurde, stellte 1944 ihren Betrieb ein. Es gibt aber eine elektrisch betriebene Mühle, die erst 1929 gebaut wurde und noch in Betrieb ist.[5][6]
Wichtige Erwerbszweige der Hurtigheimois sind Landwirtschaft, Milchproduktion und Weinbau. Außerdem beherbergt die Gemeinde eine Baumschule.[7]
Weblinks
Hurtigheim.fr (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.legifrance.gouv.fr/eli/decret/2014/12/29/2014-1722/jo/texte
- ↑ VR6 (Französisch).
- ↑ Geschichte von Hurtigheim auf hurtigheim.fr in Französisch.
- ↑ Église, temple (Französisch).
- ↑ Hurtigheim ( vom 24. August 2010 im Internet Archive) (Französisch).
- ↑ Mühle Hurtigheim (Französisch).
- ↑ Baumschule auf hurtigheim.fr (Französisch).
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