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Thomas Lück (Sänger)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Thomas Lück (* 14. Februar 1943 in Dranske, (Rügen) ist ein deutscher Schlagersänger.

Leben

Thomas Lück ist gelernter Elektromechaniker. Als 18-jähriger begann seine Karriere zunächst als Refrainsänger beim Manfred-Lindenberg-Sextett. Während seiner Dienstzeit bei der NVA gründete er eine eigene Band und 1964 machte er eine erfolgreiche Mikrofonprobe beim Rundfunk der DDR, wo bereits 1965 seine erste Aufnahme “Nimm den Nachtzug” entstand. 1966 hatte er seine erste Fernsehproduktion mit dem Titel “Hallo Fräulein Sonnenschein”. Es folgten viele publikumswirksame Schlager, die in allen Hitparaden vordere Plätze belegten. Ein Schwerpunkt waren dabei humorvolle, heitere Titel wie “Wo kommt der Schnee auf dem Kilimanscharo her”, “Geh doch mal ans Telefon”, “Ich koche für mein Leben gern”, “Lass doch bloß den Schlankheitstee” oder “Kunigunde”. Bei mehreren Schlagerwettbewerben der DDR sowie beim Schlagerfestival der Ostseeländer in Rostock hatte er viel Erfolg. Zahlreiche Komponisten schrieben für ihn, so Arndt Bause, Rudi Werion, Ralf Petersen, Gerhard Siebholz, Dieter Birr oder Andreas Holm. 1969 absolvierte er den ersten Lehrgang des Zentralen Studios für Unterhaltungskunst. Neben dem Schlagergesang betätigte er sich bald auch als Schauspieler. In den Jahren 1969-74 spielte er beim Fernsehen und bei der DEFA in Musicals, Schwänken und Sketschen. Im Filmlustspiel “Liebesfallen” übertrug man ihm eine Hauptrolle. Bei AMIGA erschienen von ihm 2 Langspiel- und 23 Singleplatten. Daneben kann er auf eine stattliche Zahl von über 100 Rundfunk- und Fernsehproduktionen zurückblicken. Nach 1989 erfuhr seine Karriere eine Unterbrechung. Erst 1997 wagte er einen Neuanfang gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Andreas Holm. Beide gestalten ein Tourneeprogramm als “Duett Holm & Lück”.

Thomas Lück war von 1967-70 mit Petra Kusch-Lück, von 1970-75 mit Aurora Lacasa und von 1975-76 mit Nina Hagen liiert. Seit 1999 ist er wieder verheiratet und hat drei Kinder aus früheren Ehen.

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