Benutzer:Skowersey/Baustelle
Physikalischer Verein | |
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Zweck: | Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung in den physikalisch orientierten und benachbarten Naturwissenschaften einschließlich der Astronomie und der Technik[1] |
Präsident: | Wolfgang Grünbein |
Gründungsdatum: | 24. Oktober 1824 |
Mitgliederzahl: | circa 1700[2] |
Sitz: | Frankfurt am Main |
Website: | www.physikalischer-verein.de |
Der Physikalische Verein ist ein am 24. Oktober 1824 gegründeter Frankfurter Verein.[3] Der Verein, der bis 1834 als Physikalisches Museum Besichtigungen seiner Apparatesammlung und Vorträge anbot, war zur „Verbreitung physikalischer und chemischer Kenntnisse unter seinen Mitgliedern“ gegründet worden. Da die Dr. Senckenbergische Stiftung sich ausschließlich mit Medizin und Botanik beschäftigte, bildeten sich im Physikalischen Verein schnell auch andere Institute, unter anderem ein Meteorologisches, Chemisches und Astronomisches. Als 1914 die Frankfurter Universität als Stiftungsuniversität gegründet wurde, brachte der Physikalische Verein seine acht naturwissenschaftlichen Institute in die Stiftung ein.[4]
Bis 2001 war im Gebäude des Vereins der Fachbereich Physik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität untergebracht. Seit Dezember 2013 wird das Gebäude renoviert, voraussichtlich 2016[4] wird der Verein es wieder beziehen. Der Verein bietet heute unter anderem Vorträge, Seminare und astronomische Beobachtungen an. Zusätzlich betreibt er die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte auf dem Kleinen Feldberg.
Geschichte
Gründung und erste Jahre
Am 24. Oktober 1824 gründeten elf Frankfurter Bürger, unter der Führung von Christian Ernst Neeff[4] und Johann Valentin Albert[3], ein Physikalisches Museum. Weitere Gründer waren Johann Jacob Casimir Buch, Joseph Aschbach, Johann Michael Mappes und Johann Georg Neuburg. Viele von ihnen hatten bereits bei der Gründung der Dr. Senckenbergischen Stiftung mitgewirkt, waren aber nicht zufrieden mit der Fokussierung der Stiftung auf Medizin und Botanik.[5] Albert hatte eine umfangreiche Sammlung an naturwissenschaftlichen Apparaturen, die er samt Räumlichkeiten in der Schäfergasse zur Verfügung stellte. Ab dem 29. Oktober war in ebendort das Physikalische Museum für die Öffentlichkeit geöffnet, Vorlesungen fanden für Vereinsmitglieder statt.[6]
Am 24. November[7] desselben Jahres wurde die Eröffnungsrede des Museums von Neeff in der ersten Versammlung der Gründer und weiterer Besucher gehalten.[8] Außerdem wurden bei dieser Versammlung die ersten Statuten des Vereins verabschiedet.[9]
Bereits im Dezember begannen unregelmäßig öffentliche Vorträge im Museum des Vereins, den ersten dieser Vorträge hielt am 10. Dezember der Sohn des Mitbegründers Johann Valentin Albert über Die Einrichtung und Gebrauch des Wortmann’schen hydrokomischen Flügels oder Strommessers. Besondere Aufmerksamkeit bekam das Museum, als 1825 die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte im Rahmen ihrer vierten Versammlung das Museum besuchte. 1826 hielt der Wissenschaftler Ernst Chladni eine Reihe von Vorträgen im Verein.[10] Schnell war im Haus in der Schäfergasse zu wenig Platz für Besucher und Apparate und so verkaufte Albert sein privates Wohnhaus und kaufte mit dem Erlös ein Haus in der Döngesgasse, in welches das Museum zog.[3]
Trennung von Albert und Folgejahre


1828 und 1829 hielt Beat Friedrich von Tscharner zwei erfolgreiche Vortragsreihen in Frankfurt ab.[11] Diese Vorträge standen zwar nicht im Zusammenhang mit dem Physikalischen Verein, sorgten aber dafür, dass das Interesse an Physik und Naturwissenschaften in Frankfurt wuchs. Der Verein veranstaltete Vorträge zu ähnlichen Themen und stellte für das Wintersemester 1828/29 ein eigenes Vortragsverzeichnis auf.[12] Regelmäßige Veranstaltungen wie die von Tscharner konnte der Verein allerdings weiterhin nicht abhalten, da nach wie vor nur ehrenamtlich tätige Referenten Vorträge gehalten wurden. Es blieb bei gelegentlichen Vorträgen, die vorher im Frankfurter Intelligenzblatt angekündigt wurden. Johann Karl Passavant, der Vorsitzende des Vereins, konnte auf der Generalversammlung 1833 erreichen, dass Karl Werner Maximilian Wiebel als ständiger Lehrer für Physik und Chemie angestellt wurde. Mit dieser Anstellung sollte ein regelmäßiges Votragsprogramm realisiert werden. Außerdem veranlasste Passavant, dass der Verein sich 1834 von Albert trennte.[12] Die Abhängigkeit im Bezug auf Räumlichkeiten und Apparaturen war dem Vorstand des Vereins zu groß. Die Dr. Senckenbergische Stiftung stellte dem Verein daraufhin kostenlos Räume in der Bleichstraße im Stiftungshaus zur Verfügung.[11][13]
Seit 1831 hatte der Physikalische Verein klimatische Daten[14] in Frankfurt und anderen hessischen Städten gesammelt und diese dem Frankfurter Senat zur Verfügung gestellt. Der Verein erhoffte sich daher, als er 1835 an den Senat herantrat, eine finanzielle Förderung, die für die Bezahlung der Lehrkraft benötigt wurde. Wiebel hatte den Verein 1835 verlassen, Nachfolger wurde Rudolf Christian Böttger.[15] Als Gegenleistung für die finanzielle Förderung wurde der Verein verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Böttger Vorträge hielt, die für Schüler kostenlos zugänglich waren. Außerdem sollten auf Anfrage der städtischen Behörden Gutachten erstellt werden.[16] In den nachfolgenden Jahren wurden, unter anderem Gutachten zu Patentanträgen Frankfurter Bürger beauftragt[12], die meisten Gutachten wurden von Böttger und Johann Philipp Wagner ausgearbeitet.
Am 25. Februar 1837 stellte Wagner dem Verein seinen elektrischen Hammer, einen elektromechanischen Unterbrecherkontakt, vor.[17]
1851 wurde Johann Philipp Reis Mitglied des Physikalischen Vereins.[18] Am 26. Oktober stellte er sein Telefon im Verein vor.[19] Am 16. November folgte ein weiterer Vortrag, der im Jahresbericht des Physikalischen Vereins gedruckt wurde. Die Vorführung seines Telefons sorgte bei den Vereinsmitgliedern zwar für Unverständnis, aber auch Begeisterung.[20] 1867 trat Reis wieder aus dem Verein aus.[21]
Weitere Dozenten des Physikalischen Vereins bis 1864 waren unter anderem Friedrich Eisenlohr,[22] Ernst Abbe[22] und Friedrich Kohlrausch.[23]
Erster Neubau des Vereinsgebäudes
Durch die politischen Unsicherheiten, die durch die Annexion von Frankfurt durch Preußen 1866 entstanden waren und nach dem Abriss des Stifthauses im gleichen Jahr, war die weitere Finanzierung des Vereins nicht geklärt. Aus diesem Grund sollte keine weitere Lehrkraft eingestellt werden, es konnten jedoch weiterhin Vorträge von Lehrern und Professoren durchgeführt werden, die sich ehrenamtlich engagierten.[24] Zu diesen Ehrenamtlichen gehörte unter anderem Karl Zöppritz. Erst 1868 wurde die Stelle eines Dozenten für Physik durch Wilhelm August Nippoldt und anschließend Georg Krebs wieder besetzt.[16] Nach dem Tod von Böttger 1881 wurde dessen Lehrstelle für Chemie durch Bernhard Lepsius neu besetzt.[25] Die Lehrkräfte erarbeiteten 1885 ein Testgerät für Blitzableiter, das weithin Beachtung fand.[26][16]
Im Juli 1876 erlangte der Verein durch eine königliche Kabinettsorder die offizielle Bestätigung als Juristische Person.[20] Ein Jahr später wurde ein neues Gebäude des Vereins am 19. Oktober 1887 in der Stiftstraße 32 eröffnet.[20] Das Grundstück gehörte der Dr. Senckenbergische Stiftung und wurde dem Verein in Erbpacht übergeben.[27] Das Gebäude besaß einen Hörsaal für 200 Personen, ein chemisches Laboratorium für 24 Personen, ein physikalisches Kabinett, ein Observatorium für meteorologische Beobachtungen und eine Reihe weiterer Räume.[28][29] Zum Bau hatten Theodor Petersen, Vorsitzender des Vereins und Heinrich Roessler, Schatzmeister, maßgeblich beigetragen. Weiterhin im Dach der Paulskirche befand sich die Sternwarte des Vereins, die 1838 eingerichtet worden war,[30] um dort im Auftrag des Hohen Senats der Stadt Frankfurt für die Korrektheit der öffentlichen Uhren zu sorgen.[31]
Durch Spenden finanziert konnte der Verein 1888 eine Elektrotechnische Lehr- und Untersuchungsanstalt eröffnen. Die Anstalt trennte sich jedoch schon bald in die Elektrotechnische Lehranstalt und die Elektrotechnische Untersuchungsanstalt. Beide gingen später in das Institut für angewandte Physik über. Auf der großen Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung von 1891 in Frankfurt, war der Verein vertreten. Hier waren neben den Büsten von Reis und Soemmerring auch deren original Telefon und Telegraph ausgestellt.[32] Eine 1896 von Mitgliedern des Vereins erbaute Apparatur, die Röntgenstrahlen genügender Stärke erzeugen konnte, um damit Menschen zu röntgen[20], wurde aus Platzmangel einige Jahre später ins Bürgerhospital gebracht.
Weitere Dozenten des Verein bis 1908 waren Hermann Theodor Simon, dessen Assistent Max Reich, sowie Martin Freund und weitere. Zu den zahlreichen Assistenten am Verein gehörte unter anderem James Franck.[33]
Zweiter Neubau

1897 machte sich der Vorstand des Vereins erneut Gedanken über einen Standortwechsel, bereits vorher war über einen Erweiterungsbau nachgedacht worden. Unter anderem hatte der Architekt Franz von Hoven einen Plan für einen Erweiterungsbau vorgelegt, der den vorhandenen Raum verdoppelt hätte. Dieser Plan musste allerdings verworfen werden als bekannt wurde, dass durch die Stiftstraße eine Straßenbahn verlegt werden sollte, die die physikalischen Geräte durch Erschütterung gestört hätte.[33] Auch ein weiterer Plan, nach dem das neue Gebäude auf dem Eckgrundstück zwischen Bleichstraße und Brönnerstraße gebaut werden sollte wurde verworfen, da die Dr. Senckenbergische Stiftung und der Verein 1899 zum Entschluss kamen neue Gebäude außerhalb der Stadt zu errichten. Als neuer Standort wurde die Viktoria-Allee (heute Senckenberganlage) gewählt.[34] 1906 kam es zum Vertragsabschluss, der Verein bekam von der Senckenberg Stiftung eine Abfindung für das Gebäude, das Gelände für den neuen Bau wurde dem Verein abermals von der Stiftung durch Erbpacht zur Verfügung gestellt.
1906 war der Rohbau der Dr. Senckenbergischen Stiftung bereits errichtet, beim Bau des Vereinsgebäudes kam es allerdings zu Problemen, da sich herausstellte, dass das alte Bett des Kettenhofbaches unter dem geplanten Gebäude lag.[35] Eine Grundsteinlegung konnte nicht erfolgen. Am 13. Mai 1906 wurde der Schlussstein im Dachgeschoss gesetzt.[36] Finanziert wurde das Gebäude hauptsächlich durch Spenden, die Baukosten betrugen mehr als 1,5 Millionen Mark.[36] Treibende Kräfte beim Neubau des Gebäudes waren Eugen Hartmann und Leo Gans, die beide Vorstandsmitglieder des Vereins waren und selbst namhafte Geldbeträge spendeten.[37]
Das Gebäude wurde bereits 1907 bezogen, die feierliche Einweihung fand erst 1908 statt. Zu den Gästen zählten neben verschiedenen Vertretern der umliegenden Universitäten und wissenschaftlichen Akademien auch Friedrich Kohlrausch, als ältester noch lebender ehemaliger Dozent des Vereins und Ferdinand von Zeppelin.[37] Das noch heute bestehende Gebäude hat eine Länge von fast 100 m und auf vier Stockwerken eine Fläche von 1966 m². Neben einem großen Hörsaal gab es zwei kleinere mit 140 und 160 Sitzplätzen. Ein vierter Hörsaal mit 180 Sitzplätzen war für Elektrotechnik-Vorlesungen gedacht. Im Dachgeschoss waren Wohnungen für Hausmeister und weitere Personen wie Assistenten gelegen. Ein Aufzug verband die Stockwerke, die Sternwarte war nur über eine Treppe erreichbar. Von der Plattform auf dem Dach aus konnten Wetter- und Heißluftballons gestartet werden, außerdem befanden sich dort Antennen für Telegraphie.
Im linken Flügel des Gebäudes befand sich das Chemische Institut. In diesem Gebäudeteil waren chemische Labore, Werkstätten und eine Apparaturen- und Chemikaliensammlung untergebracht. Im zweiten Geschoss befand sich das Physikalisch-Chemische Institut. Im Dachgeschoss wohnten Glasbläser und Laborassistenten. Der rechte Flügel beherbergte das Elektrotechnische, das Physikalische und das Meteorologische Institut sowie die Sternwarte. Neben Mess- und Maschinenräumen für das Elektrotechnische Institut befanden sich hier auch eine Sammlung physikalischer Apparate, Übungssäle, eine Wetterstation und die Sternwarte. Die Sternwarte war mit einem zehnzölligen Äquatorial von Carl Zeiss ausgestattet.
In einem Pavillon im Garten des Vereins befanden sich weitere Apparate, unter anderem zur Wetterbestimmung, im Palmengarten und auf dem Kleinen Feldberg befanden sich meteorologische Beobachtungsstationen. In Offenbach besaß der Physikalische Verein ein Lagerhaus für Ballons.[37][35]
- Gebäude des Physikalischer Vereins
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Aufriss
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Mittelrisalit
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Der große Hörsaal im Mittelteil
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Querschnitt
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Grundrisse
Zu den Dozenten des Physikalischen Vereins bis 1914 zählten Richard Wachsmuth[38], Kurt Wegener[39] und Franz Linke[40], Linke war der letzte Dozent des Physikalischen Vereins, alle weiteren Dozenten wurden von der Frankfurter Universität engagiert.
Gründung der Universität
Ab 1909 wurde in Frankfurter Zeitungen diskutiert, ob eine Universität in Frankfurt wünschenswert sei oder nicht. Es bestand der Wunsch nach einer Stiftungsuniversität, bei der die Stifter mitbestimmen können. Den Stiftern, zu denen auch der Verein gehörte, schwebte eine Privatuniversität nach amerikanischem Vorbild vor. Am 10. Juni 1914 bewilligte Wilhelm II. die Einrichtung einer Universität, obwohl es in Hessen schon einige Hochschulen gab, unter der Voraussetzung, dass keine zusätzlichen Gelder aus staatlicher Hand zur Finanzierung erforderlich waren. Der Physikalische Verein stellte der Universität sein Gebäude kostenlos zur Verfügung, außerdem gingen seine acht Institute in die Universität über.[41][4]
Durch den Ersten Weltkrieg, die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 und die daraus resultierenden finanziellen Sorgen der Universität wurden die Erwartungen der Stifter nicht erfüllt. Die Universität musste zunehmend durch staatliche Zuschüsse finanziell unterstützt werden. Zu den finanziellen Sorgen des Vereins, kam ein großer Mitgliederschwund. Von den 1100 Mitgliedern vor dem Ersten Weltkrieg traten 1925 circa 400 aus.[41] Zwar musste der Verein seit Gründung der Universität keine Gehälter mehr für Dozenten bezahlen, er hatte sich aber verpflichtet die Assistentengehälter und den Unterhalt des Gebäudes zu bezahlen. Erst ab 1923 übernahm die Universität auch diese Kosten.[42]
Nach 1914 waren alle Forschungsarbeiten Sache der Universität, der Physikalische Verein veranstaltete nur noch Vorträge, die zur allgemeinen Weiterbildung beitrugen. Neben Themen der Physik wurden in diesen unter anderem auch astronomische Themen behandelt. Seit 1836 waren ununterbrochen Schülervorlesungen abgehalten worden, diese wurden ebenfalls fortgeführt.
Weimarer Republik und Deutsches Reich

1922 unternahmen die Physiker Otto Stern und Walther Gerlach im Vereinsgebäude das als Stern-Gerlach-Versuch bekanntgewordene, für die Erforschung der Quantenmechanik bedeutende Experiment der Beobachtung der Richtungsquantelung von Drehimpulsen von Atomen.[4] Eine am südlichen Eingang des Gebäudes angebrachte Tafel mit grafischer Darstellung des Versuchsaufbaus erinnert heute daran.
1926 erwarb der Physikalische Verein die Villa von August Albert, dem Enkel des Mitbegründers Johann Valentin Albert, in der Feldbergstraße. Finanziert werden konnte dieser Kauf durch Kredite. Fortan wurde das Gebäude als Meteorologisches Institut benutzt, welches der Vorsitzende Linke zu einen landesweiten Wetterdienst ausbauen wollte.[43] Das Institut für Allgemeine Chemie hatte zwar in den Jahren 1913–1919 vom Preußischen Staat ein Gebäude zur Verfügung gestellt bekommen, die Physikalische Chemie war allerdings weiterhin im Hauptgebäude untergebracht. Benachbart zum Gebäude im ehemaligen Kettenhofweg, der auf der Höhe des Vereinsgebäudes nun Robert-Mayer-Straße hieß, wurde für dieses Institut ein Erweiterungsbau angelegt, der ebenfalls durch Kredite, aber auch Spenden finanziert werden konnte. Am 11. Mai 1931 wurde dieses Gebäude eingeweiht, die Eröffnungsrede hielt Fritz Haber.[44]
Ab 1932 wurde der große Hörsaal immer wieder für politische Vorträge zur Verfügung gestellt. So wurde eine Reihe von Vorträgen mit Filmvorführungen Über die Lage der deutschen Ostprovinzen abgehalten.[45] Ab 1933 fanden unregelmäßig Vorträge statt, die durch verschiedene Regierungsämter durchgeführt wurden.[45] Ab 1939 arbeitete die Sternwarte mit der NS Gemeinschaft Kraft durch Freude zusammen und organisierte astronomische Beobachtungen in der Sternwarte und Vorträge.
Während die Auflösung der Johann Wolfgang Goethe-Universität diskutiert wurde, kooperierte der Verein weiterhin mit der Universität, es konnte allerdings kein gemeinsames Vortragsprogramm erstellt werden.[46] Bei einer eventuellen Auflösung wollte der Verein die Institute der Universität wieder aufnehmen und die alte Stellung in Frankfurt als führende naturwissenschaftliche Institution zurückerlangen.[47]
Im Januar 1939 war ein Anschluss des Physikalischen Vereins an das Hauptamt für Technik in der NSDAP im Gespräch. Der Physikalische Verein stand diesem Anschluss allerdings kritisch gegenüber und lehnte Regulierungen durch das Amt mit der Begründung ab, er würde sich mit Naturwissenschaften und nicht mit Technik beschäftigen. Auch gegen eine verpflichtende Anmeldung von Vorträgen bei diesem Amt wehrte sich der Verein.[48]
Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit
Ab 1939 wurden Mitglieder nichtarischer Abstammung aus dem Mitgliederverzeichnis gestrichen. Der Physikalische Verein, dessen Mitgliedszahl seit der Weltwirtschaftskrise abgenommen hatte, verlor circa 50 weitere Mitglieder. Um Mitglied zu bleiben oder Mitglied zu werden, musste ein Ariernachweis vorgezeigt werden.[48] Eine Marmortafel, die im Eingangsbereich des Gebäudes angebracht war und die Namen aller ewigen Mitglieder beinhaltete musste entfernt werden, um die Namen jüdischer Personen zu verdecken.
Während des Zweiten Weltkriegs konnte der Verein zwar Vorträge ungestört durchführen, Mitgliederversammlungen wurden ab 1943 aber verboten. Die Elektrotechnische Lehranstalt musste das Gebäude in der Robert-Mayer-Straße verlassen, um dem Institut für Angewandte Physik, das kriegswichtige Forschungen leistete mehr Platz zu schaffen.[49] Während die Sternwarte bis dahin hauptsächlich wissenschaftliche Zwecke verfolgte, entstanden ab 1943 Pläne mit Hilfe der Stadt Frankfurt die Sternwarte zu einer Volkssternwarte auszubauen. Die Pläne konnten nicht realisiert werden.
In der Nacht vom 18. auf den 19. und vom 22. auf den 23. März 1944 wurde das Gebäude des Vereins von mehreren Brandbomben getroffen.[50] Das unbeschädigte Teleskop der Sternwarte wurde daraufhin in Sicherheit gebracht. In der Nacht vom 12. auf den 13. September traf eine Luftmine[50] die Robert-Mayer-Straße direkt vor dem Eingang des Vereinsgebäudes. Die Räume des Erdgeschosses wurden beschädigt, das Institut für Physikalische Chemie wurde in der gleichen Nacht von einer Sprengbombe zerstört. Am 5. März 1945 traf eine Bombe den großen Hörsaal.[50] Nachdem die beiden kleinen Hörsäle im Erdgeschoss im September ausgebrannt waren, blieb nur noch der kleine Hörsaal des Instituts für Angewandte Physik.
Seine erste Mitgliederversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg hielt der Verein am 10. Juni 1946 ab. Am 9. Juli 1946 erreichte der Physikalische Verein die Lizenzierung durch das Kultusministerium und die Militärregierung und konnte die Tätigkeit wieder aufnehmen. Bis zum 125jährigen Jubiläum im Jahr 1949 konnte das Gebäude nur teilweise wiederhergestellt werden. Der kleine Hörsaal im Erdgeschoss war unbeschädigt geblieben und konnte schnell wieder für Vorträge in Betrieb genommen werden, die auch regelmäßig stattfanden. Auch die Institute des Vereins konnten bis 1949 wieder ihre Arbeit aufnehmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg veranstaltete der Verein weiterhin Schülervorlesungen und andere öffentliche Vorträge, deren Besucherzahl gegenüber der Vorkriegszeit stark zurückging.
Am 28. Oktober 1951 konnte Richtfest gefeiert werden.[51] Das Gebäude wurde im Geschmack der Zeit und aus Kostengründen einfacher gebaut. Die Verzierungen, die unter anderem am Mittelrisalit angebracht waren, wurden nicht wiederhergestellt. Auch die Antennen auf dem Dach und die Plattform, die zum Starten von Ballons verwendet worden war, wurden nicht wieder aufgebaut. Nachdem Ende 1954 die finanziellen Mittel des Vereins erschöpft waren, konnten die Bauarbeiten erst im Frühjahr 1955 weitergeführt werden, nachdem ein weiterer Kredit bewilligt worden war. Der große Hörsaal wurde erst am 28. Mai 1956 eingeweiht. 1960 konnte die Sternwarte wieder in Betrieb genommen werden, die im März 1944 komplett ausgebrannt war.
Im November 1994 schloss die Universität Frankfurt einen Vertrag mit dem Physikalischen Verein, der es der Universität ermöglicht die Gebäude in der Robert-Mayer-Straße 2–4 und in der Feldbergstraße 47 weiterhin zu nutzen. Der Physikalische Verein erhielt dafür eine Vergütung, die für eine neue Sternwarte und ein Planetarium angespart werden sollte.[50]
Im Juli 1998 konnte die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte auf dem Gelände der Johann Wolfgang Goethe-Universität auf dem Kleinen Feldberg eröffnet werden.[52]
Aktuelles

Das Gebäude in der Robert-Mayer-Straße wird seit Dezember 2013 renoviert, die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis 2016 dauern.[53] In der Zwischenzeit hat der Verein sein Büro in der Hamburger Allee, für Vorträge benutzt er den Hörsaal BiK-F. Wöchentlich findet die Vortragsreihe Astronomie am Freitag statt, die nur in den hessischen Sommer- und Winterferien unterbrochen wird. Diese Vortragsreihe behandelt Themen der Astronomie und Astrophysik. Unregelmäßig werden in der Vortragsreihe NaturWissenschaft und Technik Vorträge von Wissenschaftlern und Ingenieuren gehalten, die ihre Forschungsergebnisse und Entwicklungen präsentieren. Vor dem Umzug veranstaltete der Verein jährlich Schülervorlesungen, die an Schüler der Gymnasialen Oberstufe gerichtet waren. Der Physikalische Verein bietet außerdem Seminare zur praktischen Astronomie und Lehrerfortbildungen an. Kinderworkshops werden seit dem Umzug nicht mehr angeboten. Der Verein nahm bis zu seinem Umzug an der Langen Nacht der Museen in Frankfurt teil.
Jährlich veranstaltet der Physikalische Verein den größten Science Slam Deutschlands mit bis zu 1300 Besuchern.[2][54][55] Beim Slam wird der Bembel der Weisheit als Hauptpreis verliehen. Moderator ist der Fernsehmoderator Thomas Ranft.[56]
Vor und nach den Vorträgen bestand bis zum Umzug die Möglichkeit der Besichtigung der Sternwarte auf dem Vereinsgebäude. In dieser stand ein Fernrohr mit einem Durchmesser von 21 cm und einer Brennweite von 310 cm zur Verfügung. Die große Glaslinse des Teleskops wurde vom Optiker Max Pauly hergestellt. Darüber hinaus gibt es einen zusätzlichen Refraktor mit einem Durchmesser von 11 cm und 165 cm Brennweite, der mit einem Lyot-Filter ausgestattet ist und sich daher zur Beobachtung der Sonne geeignet ist.[52]
Während der Zeit im Interimsquartier bietet der Verein zusammen mit dem Palmengarten Sonnenbeobachtungen in den hessischen Sommerferien an. Außerdem kann monatlich an der Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte auf dem Kleinen Feldberg im Taunus beobachtet werden. Weitere Beobachtungsmöglichkeiten bietet der Verein bei Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Keltenwelt am Glauberg, der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität und anderen.[57]
An der vom Verein betriebenen Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte wurden unter anderem von Erwin Schwab und Rainer Kling mehr als 150[4] Asteroiden entdeckt, darunter (204852) Frankfurt[58] und (207687) Senckenberg.[59] Der Hobbyastronom Stefan Karge leistet an der HLN-Sternwarte wichtige Arbeiten zu Veränderlichen und anderen astronomischen Phänomenen.
Förderpreise
Der Physikalische Verein stiftet insgesamt vier Förderpreise. Diese Preise werden für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen vergeben. Neben dem Physikalischen Verein sitzen diverse weitere Institutionen in den Preisrichter-Gremien, so etwa Vertreter der Goethe-Universität. Die Preisgelder werden aus extra für diese Zwecke angelegten Fonds entnommen, deren Ausstattung aus Rücklagen des Vereins und Spenden erfolgt.
Philipp-Siedler-Wissenschaftspreis
Der Philipp Siedler-Wissenschaftspreis[60] soll an den Vorsitzenden in den Jahren 1956–1964 erinnern, der zum Wiederaufbau des Vereis nach dem Zweiten Weltkrieg und der Sternwarte maßgeblich beitrug. Dieser Preis wird für herausragende Diplomarbeiten im Fachbereich Physik der Universität Frankfurt verliehen. Die betreuenden Hochschullehrer müssen die Arbeiten für eine Teilnahme vorschlagen. Jährlich werden bis zu vier Preise vergeben. Der Preis wurde 1996 erstmals vergeben.
Eugen-Hartmann-Didaktikpreis
Mit dem Eugen Hartmann-Didaktikpreis[61] werden seit 1998 Staatsexamensarbeiten aus dem Fachbereich Physik geehrt. Dabei werden jedes Jahr bis zu drei Preise verliehen, einen Preis bekommt ein Lehramts-Student für Gymnasien und der Oberstufe der Gesamtschulen, ein zweiter geht an einen Studenten des Lehramtes für Real- und Hauptschulen. Der dritte wird an Lehramts-Studenten für Grundschulen sowie Behindertenschulen verliehen. Auch bei diesem Preis muss der betreuende Hochschullehrer Arbeiten für die Teilnahme vorschlagen.
Christian-Ernst Neeff-Umweltpreis
Der Christian Ernst Neeff[62]-Umweltpreis wird für Arbeiten mit interdisziplinärem Charakter über Umweltschutz und Umwelttechnik verliehen. Dieser Preis wird seit 1996 verliehen. Jährlich können bis zu vier Arbeiten ausgezeichnet werden. Bewerber müssen nicht vorgeschlagen werden, sondern können auf eigene Initiative Arbeiten einreichen.
Samuel-Thomas-von-Soemmerring-Astronomiepreis
Der Samuel Thomas von Soemmerring-Astronomiepreis[63] wird an Amateurastronomen aus der Rhein-Main-Region vergeben, die ihre Arbeiten einreichen oder vorgeschlagen werden. Der 1996 erstmals verliehene Preis würdigt von Soemmerring, der selbst Amateurastronom war.
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft im Verein wird in der Satzung geregelt.[1] Grundsätzlich kann jede natürliche und juristische Person Mitglied werden, das Präsidium kann jedoch unter gewissen Umständen eine Mitgliedschaft auflösen.
Seit 1838 werden die Mitgliedszahlen in den jährlich erscheinenden Jahresberichten veröffentlicht. Die Anzahl der Mitglieder stieg bis 1911 kontinuierlich an und erreichte kurz nach der Eröffnung des neuen Vereinsgebäudes ihren Höhepunkt von 1084 Mitgliedern. Während des Ersten Weltkriegs sank die Zahl der Mitglieder, stieg allerdings 1918 wieder. Durch die Hyperinflation ab 1919 und die Weltwirtschaftskrise sank die Mitgliedszahl drastisch. 1940 erreichte sie ihren Tiefstand von 249 Mitgliedern. 1945 hatte der Verein etwa 300 Mitglieder.[64] Erst ab 1975 stieg die Mitgliedszahl wieder in größerem Maße an. Heute hat der Verein circa 1700 Mitglieder.[2]
Entwicklung der Mitgliedsanzahl
Die Grafik zeigt die Anzahl der Mitglieder in Abhängigkeit vom Jahr an. Die Daten wurden aus den jeweiligen Jahresberichten entnommen. Für die Jahre 1920, 1925, 1950, 2000, 2005 und 2010 liegen keine Daten vor, es wurde stattdessen die Anzahl der Mitglieder im jeweils nächstgelegene Jahr angegeben.
Ewige Mitgliedschaft
Eine ewige Mitgliedschaft kann laut der Satzung von jedem beitragspflichtigen Mitglied erworben werden. Dafür muss einmalig ein Betrag gezahlt werden, der mindestens das hundertfache des normalen Beitrags betragen muss. Bei einem aktuellen Beitrag von 40 €[65] beträgt dieser Beitrag 4000 €. Die Namen der ewigen Mitglieder werden im Eingangsbereich des Vereinsgebäudes auf Marmortafeln festgehalten.
Ehrenmitgliedschaft
Eine Ehrenmitgliedschaft wird auf Vorschlag des Präsidiums durch den Verwaltungsrat verliehen. Mit der Ehrenmitgliedschaft sind die selben Rechte wie mit einer normalen Mitgliedschaft verbunden, es muss allerdings kein Mitgliedsbeitrag gezahlt werden. Der Physikalische Verein hat mehr als 300 Ehrenmitglieder.[66] Die meisten Ehrenmitglieder wie Albert Einstein[4] oder Otto Hahn[4] zeichnen sich durch herausragende Leistungen auf naturwissenschaftlichen Gebieten aus. Ehrenmitglieder wie Hans-Ludwig Neumann förderten die Entwicklung des Vereins. Das neuste Ehrenmitglied ist Johanna Stachel, die die Ehrung am 28. März 2014 erhielt.[67] Sie ist gleichzeitig die erste Frau, die die Ehrenmitgliedschaft verliehen bekam.
Organe des Vereins
Die Organe des Vereins sind in der Satzung festgelegt.[1] Das Präsidium, das aus vier bis sieben Mitgliedern besteht, wird vom Verwaltungsrat für drei Jahre gewählt. Das Präsidium ist der Vorstand des Vereins, es hat die Leitung aller Geschäfte des Vereins wahrzunehmen. Aus seinen Reihen wählt das Präsidium den Präsidenten, den Vizepräsidenten, den Schatzmeister und Schriftführer sowie einen Wissenschaftlichen Direktor. Es kann außerdem einen Ehrenpräsidenten bestimmen, seit 2007 ist Gerd Sandstede Ehrenpräsident.[68] Der Präsident leitet das Präsidium und den Verwaltungsrat und vertritt zusammen mit einem weiteren Präsidiumsmitglied den Verein nach außen.
Im Verwaltungsrat sitzen zwölf bis 20 von der Mitgliederversammlung auf drei Jahr gewählte Personen. Jedes natürliches Mitglied kann für diese Wahl Kandidaten vorschlagen. Hinzu kommen Präsident und Vizepräsident des Vereins, der Präsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität und die Direktoren einiger Institute der Universität. Der Präsident wählt das Präsidium und beaufsichtigt die Geschäftsführung. Er ernennt ewige und Ehrenmitglieder sowie den Ehrenpräsidenten.
Jedes Jahr muss eine Mitgliederversammlung einberufen werden. Der Präsident kann zusätzliche Versammlung einberufen. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder. Sie müssen die Ausführungen des Präsidiums zu Ausgaben und Einnahmen sowie den Tätigkeiten des Vereins abnehmen.
Liste von Präsidenten (Auswahl)
- Christian Ernst Neeff (1839, 1842–1843)
- Georg Wilhelm Hessenberg (1845)
- Johann Michael Mappes (1847)
- Albert Fleck (1872–1874, 1877–1879)
- Theodor Petersen (1880–1882, 1884–1886, 1889–1891, 1895–1897)
- Heinrich Roessler (1887–1888, 1892–1894)
- Leo Gans (1898–1899, 1907, 1911–1913, 19151–1916)
- Eugen Hartmann (1900–1902, 1904–1906, 1908–1910, 1914–19151)
- Fritz Roessler (1926–1928, 1932–1933, 1935–1937)
- Waldemar Braun (1938–1944)
- Hans-Ludwig Neumann (1976–1990)
- Gerd Sandstede (1991–2007)
- Wolfgang Grünbein (seit 2008)
1Hartmann verstarb 1915, Gans wurde daraufhin Präsident
Literatur
- Literatur von und über den Physikalischen Verein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über den Physikalischen Verein im Gemeinsamen Verbundkatalog
- Physikalischer Verein (Hrsg.): Der Neubau des Physikalischen Vereins und seine Eröffnungsfeier am 11. Januar 1908. 1. Auflage. Frankfurt 1908.
- Physikalischer Verein (Hrsg.): Festschrift zur Jahrhundertfeier des Physikalischen Vereins dargeboten von den Dozenten seiner Institute. 1. Auflage. Frankfurt 1924.
- Heinz Fricke (Hrsg.): 150 Jahre Physikalischer Verein Frankfurt a. M. 1. Auflage. Physikalischer Verein, Frankfurt 1974, DNB 750868783.
Weblinks
- Vorlage:KD-Hessen
- Website des Physikalischen Vereins. Abgerufen am 18. Juni 2015.
- Geschichtlicher Überblick auf der Website des Physikalischen Vereins. Abgerufen am 18. Juni 2015.
- Dokumente aus 180 Jahren Vereinsgeschichte auf der Website des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt. Abgerufen am 18. Juni 2015.
Einzelnachweise
<references> [6] [8] [9] [10] [11] [15] [16] [18] [21] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [32] [34] [35] [36] [37] [42] [43] [44] [45] [45] [47] [46] [48] [64] [49] [51] [2] [53] [57] [59] [58] [66] [67] [54] [55] [56] [13] [3] [22] [31] [39] [40] [19] [30] [14] [1] [4] [7] [12] [17] [20] [33] [38] [41] [50] [52] [5] [65] [68] [60] [61] [62] [63]
- ↑ a b c d Satzung Physikalischer Verein Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft. (PDF; 49 KB) In: Website des Physikalischen Vereins. Physikalischer Verein, 2008, abgerufen am 18. Juni 2015.
- ↑ a b c d Thomas Stillbauer: Lange Nacht der Sterne: Jupiter wartet schon. In: fr-online.de. 4. April 2014, abgerufen am 2. Juli 2015.
- ↑ a b c d Staats-Kalender der Freien Stadt Frankfurt. Varrentrapp & Wenner, Frankfurt 1827, VII. Schul und Studienwesen, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d e f g h i Harald Kieffer, Thomas Bauer, Joachim Platz: 250 Jahre Dr. Senckenbergische Stiftung Jubiläumsschrift Frankfurt am Main, August 2013. Peter-Kühne-Verlag, Dreieich 2013, Wir vermitteln nichts anderes als Kultur, S. 27–28.
- ↑ a b Paul Kluke: Die Stiftungsuniversität Frankfurt am Main 1914-1932. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-7829-0128-2, Die Gründung der Universität Frankfurt - Zur Vorgeschichte. frühere wissenschaftliche Institutionen und Hochschulpläne.
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-Tag. Der Name „12|1932“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b Vorstandsitzung des Physikalischen Vereins am 18. April 1934. In: Physikalischer Verein (Hrsg.): Protokollbuch IV 1927–1952. Frankfurt am Main 1934, S. 134.
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