Zinksulfid
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Zinksulfid |
Andere Namen | Zink(II)-sulfid, Sphalerit |
Summenformel | ZnS |
CAS-Nummer | 1314-98-3 |
Kurzbeschreibung | weißes Pulver, Kristalle haben geringe Härte |
Eigenschaften | |
Molmasse | 97,44 g/mol |
Aggregatzustand | fest |
Dichte | 4100 kg/m³ |
Schmelzpunkt | - |
Siedepunkt | 1180 °C (Sublimation) |
Dampfdruck | - |
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser |
Sicherheitshinweise | |
Gefahrensymbole | |
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R- und S-Sätze |
R: |
MAK | - |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zinksulfid (genauer Zink(II)-sulfid; Summenformel ZnS) ist das Zink-Salz der Schwefelwasserstoffsäure.
Zinksulfid kommt in der Natur mineralisch als kubische Zinkblende und hexagonaler Wurtzit vor und kann bergmännisch abgebaut werden.
Sowohl in der Zinkblende als auch im Wurtzit sind die Zink-Ionen tetraedrisch von 4 Sulfid-Ionen umgeben und umgekehrt. Beide Kristallstrukturen sind Prototypen für eine ganze Reihe von Verbindungen.
Wurtzit stellt die Hochtemperatur-Modifikation dar.
Darstellung
Oxidation von Zink durch Schwefel
8Zn + S8 ---> 8ZnS ΔH < 0
oder
Umsalzung
weißer Niederschlag beim Zusammenführen von Zinksalz- und Ammoniumsulfid-Lösung
Verwendung
Mit Al3+- und Cu+-Ionen dotiertes Zinksulfid zeigt Lumineszenz und wird in Leuchtschirmen verwendet. Außerdem wird es zusammen mit Bariumsulfat als Weißpigment verwendet.
Manuelle Herstellung
Zinksulfid kann durch eine Reaktion von Schwefel und Zink gewonnen werdem. Durch Verbrennen eines 2:1 Zink-Schwefel Gemischs entsteht eine starke exotherme Reaktion. Achtung: Große Flammenentwicklung. Dieser Vorgang wurde zum Experiment 2003 gewählt.