Zum Inhalt springen

Irina Tweedie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. März 2006 um 13:52 Uhr durch Mounir (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Irina Tweedie (* 1907 in Russland; † August 1999 in London) ist eine russisch-englische Sufilehrerin.

Leben

Die gebürtige Russin heiratet nach ihrem Studium in Wien und Paris und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs einen britischen Marine-Offizier, der im Jahr 1954 verstirbt.

Aufgrund ihres Interesses an der Theosophie unternimmt sie im Jahr 1959 eine Reise nach Indien und trifft dort auf "Bhai Sahib", einen hinduistischen Sufimeister aus der Linie der Naqschbandiyya-Mudschaddidiyya-Sufi-Linie (Nebenlinie der Naqschbandi-Tariqa). Sie wird seine Schülerin. Er fordert sie auf ein Tagebuch ihrer spirituellen Schulung zu schreiben, das sie 1986 auf Englisch veröffentlicht.

Nach dem Tod des Sheikh im Jahr 1966 geht Irina Tweedie für acht Monate in den Himalaya und zieht 1967 nach London. Dort wirkt sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1999 als Lehrerin und Begleiterin vieler westlicher Suchender (beispielsweise von Llewellyn Vaughan-Lee oder Annette Kaiser). In England, Deutschland und der Schweiz hält sie zahlreiche Vorträge und Seminare und weist ihre Schüler in die stille Meditation des Herzens und die spirituelle Traumarbeit ein.

Literarische Werke

  • Der Weg durchs Feuer. Tagebuch einer spirituellen Schulung durch einen Sufi-Meister. München 1988, 1036 Seiten, ISBN 3-7787-7144-2 (Leinenausgabe), ISBN 3-4537-0011-2 (Taschenbuchausgabe)
  • Wie Phönix aus der Asche. Mein Abenteuer der Selbstfindung auf dem Weg der Sufis. München 1980, 320 Seiten, ISBN 3499601486 (Dies ist eine gekürzte Fassung von "Der Weg durchs Feuer")