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Martinskirche (Landshut)

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Die Landshuter Martinskirche wurde von 1380 - 1500 erbaut.

Der Bau war notwendig geworden, da die alte romanische Kirche durch den Wiederaufbau der 1342 abgebrannten Stadt um drei Meter tiefer stand als die anderen Häuser. Der genaue Baubeginn der gotischen Kirche ist nicht bekannt, sie wurde aber erstmals 1392 in der Stadtchronik vermerkt.

Die Kirche ist aus Backstein, der durch Kalkmörtel zusammengehalten wird, erbaut worden. Als Fundament wurden 5000, im Grundwasser stehende, Tannenholzpfäle verwendet um Fäulnisbakterien abzuhalten. Mit einer Höhe von 130,6m gilt der Kirchturm als höchster Backsteinbau der Welt.

Das Chorbogenkreuz von 1495 hat eine Gesamtlänge von 8m. Der aus einem Lindenstamm geschnitzte Körper hat eine Länge von 5,80m und eine Armweite von 5,40m und ist eines der größten Kruzifixe der Spätgotik.