Weigenhofen
Weigenhofen Stadt Lauf an der Pegnitz
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| Koordinaten: | 49° 29′ N, 11° 19′ O |
| Höhe: | ca. 370 m |
| Einwohner: | 454 (31. Dez. 2008)[Ohne Beleg] |
| Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
| Postleitzahl: | 91207 |
| Vorwahl: | 09123 |
Weigenhofen ist ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz in Mittelfranken/Bayern und liegt am Moritzberg, ca. 4 km südöstlich von Lauf. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf die Höfe eines Siedlers Wigo zurück.
Geschichte
Die älteste Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1312. Man geht allerdings davon aus, dass der Ort wesentlich älter ist. Weigenhofen befand sich ursprünglich im Besitz des Deutschen Reiches. Während des Mittelalters erwarben das Kloster Engelthal, das Laufer Spital und Nürnberger Bürger grundherrschaftliche Rechte. Die Hohe Gerichtsbarkeit war seit dem 16. Jahrhundert zwischen den Pflegamt Lauf und dem Pflegamt Hersbruck aufgeteilt. Sie wurde jedoch vom markgräflichen Vogtamt in Schönberg ausgeführt. Von 1796 bis 1806 gehörte das Dorf zum preußischen Ansbach-Bayreuth.
Zusammen mit Rüblanden bildete Weigenhofen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts eine eigenständige Landgemeinde. Zwischen den beiden Gemeindeteilen wurde allerdings nie eine Straßenverbindung errichtet, so dass die Einwohner von Rüblanden dessen Angliederung an die Gemeinde Ottensoos anstrebten, was schließlich im Jahr 1965 erfolgte. Weigenhofen selbst wurde am 1. Juli 1972 nach Lauf an der Pegnitz eingemeindet.[1]
Literatur
- Nürnberger Land. Karl Pfeiffer's Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 509.