Zweckverband go.Rheinland


Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) wurde am 19. Dezember 2007 gegründet und nahm am 1. Januar 2008 seine Arbeit auf. Neben dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) ist er einer der drei Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen. Der NVR ist der gemeinsame Dach-Zweckverband der Zweckverbände Aachener Verkehrsverbund (AVV) und Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Für die Durchführung der Aufgaben ist die „Nahverkehr Rheinland GmbH“ zuständig.
Netz
Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland erschließt das Gebiet der beiden Zweckverbände AVV und VRS, welches sich westlich von Aachen über Düren und Köln bis östlich zum oberbergischen Kreis und nördlich von Heinsberg bzw. Leverkusen bis südlich nach Euskirchen bzw. Bonn erstreckt.
Im Einzugsgebiet wohnen ca. 4,5 Mio Einwohner in acht Kreisen und vier kreisfreien Städten. Der Zweckverband umfasst sechs S-Bahn-Linien (S6, S11, S12, S13, S19, S23), 18 Stadtbahnlinien (KVB, SWB), 580 Buslinien (mit zusätzlichen ergänzenden Angeboten) und ca. 9600 Haltestellen und Bahnhöfen.
Aufgaben
Der Zweckverband übernahm Aufgaben der beiden Verkehrsverbünde. Dies sind Planung, Organisation und Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV), was bis dahin nur auf die einzelnen Regionen ausgerichtet war.
Großprojekt ist die Abwicklung der Fördermittel für die Nord-Süd-Stadtbahn in Köln.

Das Personal des Unternehmens besteht aus Fachleuten für den Schienenpersonennahverkehrs, die von der VRS GmbH und der AVV GmbH in die NVR GmbH wechselten. Hinzu kommen noch Mitarbeiter aus den entsprechenden Abteilungen der Bezirksregierung Köln.