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41. Sinfonie (Mozart)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wolfgang Amadeus Mozart schrieb die Sinfonie Nr. 41 in C-Dur, genannt Jupiter-Sinfonie, (KV 551) zeitgleich mit der vorhergehenden, der 40. Sinfonie in g-Moll 1788, innerhalb von wenigen Wochen. Sie wurde zu Mozarts Zeiten, soweit bekannt, niemals aufgeführt. Ihre Sätze sind in der klassischen Form gehalten:

  1. Allegro vivace
  2. Andante cantabile
  3. Menuetto: Allegretto - Trio
  4. Molto allegro

Es ist unklar, ob sich der Name Jupiter-Sinfonie auf den römischen Göttervater oder auf den Planeten des gleichen Namens bezieht. Jedenfalls wurde der Beiname nicht von Mozart vergeben, sondern stammt vermutlich von dem Impresario Johann Peter Salomon zu einem frühen Klavier-Arrangement der Komposition. Auslöser für diese Bezeichnung wird die Kühnheit des ersten Themas des Kopfsatzes mit seinen fünf Oktavsprüngen sein. Möglicherweise liegt aber auch einfach eine Verwechslung vor, da Salomon auch die Sinfonie Nr. 90 von Joseph Haydn Jupiter benannt haben soll.

Ein weiteres bemerkenswertes Charakteristikum der Sinfonie ist die fünfstimmige Fuge am Ende des vierten Satzes.