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Liselotte Kuntner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Liselotte Kuntner (* 18. Februar 1935) ist eine diplomierte Physiotherapeutin und Ethnologin.

Leben und Forschung

Sie beschäftigt sich seit den siebziger Jahren mit dem Thema Gebärhaltung und wurde vor allem bekannt durch ihr 1985 erschienenes Buch Die Gebärhaltung der Frau. Schwangerschaft und Geburt aus geschichtlicher, völkerkundlicher und medizinischer Sicht und weitere Veröffentlichungen zur kulturvergleichenden Geburtshilfe. Zu diesem Zweck unternahm sie zahlreiche Forschungs- und Studienreisen. Von 1989-1999 war sie Lehrbeauftragte am ethnologischen Seminar der Universität Zürich. Liselotte Kuntner lebt heute in Küttigen in der Schweiz.[1]

Wulf Schiefenhövel bezeichnete sie anlässlich ihres siebzigsten Geburtstages als "eine der Protagonistinnen der Vertikalen als der natürlichen Gebärhaltung und hat mit dem von ihr maßgeblich entwickelten Maia-Geburtshocker die Praxis in unseren Kliniken und Gebärhäusern mitgestaltet"[2].

Ehrungen

Seit dem 17. Oktober 2005 ist sie Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V..

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V.: Ehrenmitglieder.
  2. Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V.: Die Vertikale als optimale Gebärhaltung. Liselotte Kuntner zum 70.Geburtstag (PDF; 1,3 MB), Aufsatz von Wulf Schiefenhövel, abgerufen am 7. November 2009.