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Diskussion:Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes/Archiv/1

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Rechte an den Texten

Der Artikel beruht zum allergrössten Teil auf Texten von der Website des Archivs.

Univ.-Doz. Dr. B., wissenschaftliche Leitung, Dokumentationsarchiv des Oesterreichischen Widerstands hat mir die Zustimmung zur Verwendung der Texte per Mail und telefonisch erteilt. Ebenso hat sie letzte Änderungen selbst durchgeführt. --Hubertl 19:24, 25. Jan 2006 (CET)


Neutralität

Schön. Und damit entspricht der allergrösste Teil der Texte nicht dem NPOV.
Egal wie man dem DOEW gegenübersteht halte ich es nicht für richtig, einen Selbstdarstellungstext 1:1 in Wikipedia zu übernehmen. Insbesondere nicht, wenn die Organisation von ihren Gegnern ganz anders gesehen wird.

Quellen:

In der Anfrage 5335/J XX.GP des Abgeordneten Dipl. - Ing. Maximilian Hofmann wird der Leiter des DÖW als "gerichtsbekannter Intrigant" bezeichnet. http://www.parlinkom.gv.at/pls/portal/docs/page/PG/DE/XX/J/J_05335/FNAMEORIG_000000.HTML#

Laut Anfrage 4821/J XX.GP hat der 18. Berufungssenat des OLG Wien hat in seinem Urteil vom 4. Mai 1998 das sogenannte "Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes" (DÖW) betreffend, erkannt:

1.) Das Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes (DÖW) ist eine "kommunistische Tarnorganisation".

2.) Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) ist "eine Art Privatstasi...";

3.) "Das DÖW...schafft dabei ein Klima des Gesinnungs - und Meinungsterrors";

4.) "So wurde vom DÖW mit einem unsauberen, jede objektive Geschichtsschreibung verhöhnenden Trick...";

5.) "Das besondere an der Studie (Anm.: "Rechtsextremismus in Österreich nach 1945") ist ihre pseudowissenschaftliche Aufmachung."

6.) "Gäbe es, wie in der BRD etwas ähnliches wie den jährlichen ,verfassungsschutz - bericht‘, das Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes würde sich dort unter den linksextremen Organisationen wohl an erster Stelle finden."

7.) "Unter seiner Leitung wird die linksextreme Subversion der Kulturbereiche unserer Gesellschaft fortgesetzt...";

8. "Unter seiner Leitung wurde...die gesinnungsterroristische Kampagne gegen das angebliche ‚Umfeld‘ des Rechtsextremismus wiederbelebt";

9.) "...konnte wiederum nur im Wege gewaltiger Geschichtsfälschungen und - verdrehungen erfolgen."

http://www.parlinkom.gv.at/pls/portal/docs/page/PG/DE/XX/J/J_04821/FNAMEORIG_000000.HTML#

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Johann Ewald Stadler und Dipl. - Ing. Maximilian Hofmann bezeichneten in ihrer Anfrage 4472/AB XX.GP das DÖW als "kommunistische Tarnorganisation", eine "Art Privat-Stasi" und/oder eine "polypenartige Institution", die neben "linksextremer Subversion", "gesinnungsterroristischen Kampagnen" nicht zuletzt "Geschichtsfälschungen und Geschichtsverdrehungen betreibt". http://www.parlinkom.gv.at/pls/portal/docs/page/PG/DE/XX/AB/AB_04472/FNAMEORIG_000000.HTML#

Das all dies vom DOEW anders gesehen wird ist klar: http://www.doew.at/projekte/rechts/doew.html Trotzdem sollte auch dieser Aspekt vorkommen. --81.5.192.2 20:04, 10. Feb 2006 (CET)


Parlamentarische Anfragen belegen erstmal garnichts, es sind nicht mehr als eben Anfragen - ein Mittel in der politischen Auseinandersetzung, was ja auch aus den Formulierungen deutlich wird ("das sog. "Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes"", "des sog. "wissenschaftlichen Leiters" des DÖW, gerichtsbekannt als Intrigant, Dr. Wolfgang Neugebauer").
Was Du hier nicht zitierst sind erstens das OGH-Urteil, auf das Hofmann und Stadler sich beziehen, sowie die Antwort des Justizministers Nikolaus Michalek. Das macht Deine Argumentation nicht sehr glaubwürdig.
Michaleks erste Sätz dazu: "Der Beantwortung der einzelnen Fragen sind zunächst folgende grundsätzliche Hinweise voranzustellen: Die Anfrage fußt - wie aus ihren einleitenden Ausführungen und der Formulierung der einzelnen Fragen deutlich wird - auf einer grundlegend unrichtigen Prämisse." Alles weitere findest Du z.B. hier.
Es ist schlichtweg eine Lüge, zu behaupten der OGH-Wien hätte festgestellt das DÖW wäre "eine kommunistische Tarnorganisation", "eine Art Privatstasi" usw. Alle oben von Dir zitierten Behauptungen in den parl. Anfragen sind, um es sehr zurückhaltend zu formulieren, manipulativ und irreführend. In dem Verfahren ging es um eine Klage wegen übler Nachrede, die Wolfgang Neugebauer gegen einen Autor der Aula eingebracht hatte, der all das geschrieben hatte. Neugebauer klagte 12 derartige Textstellen ein, in 11 Fällen wurde der Beklagte freigesprochen - aber nicht, weil das Gericht seine Behauptungen als erwiesen erachtete oder gar teilte, sondern, "weil Werturteile im Rahmen einer politischen Auseinandersetzung nach der Judikatur des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gemäß Art. 10 MRK zulässig sind" (Justiminister Michalek). In einem Punkt wurde der Autor trotz dieser anderen Freisprüche verurteilt. Damit - um noch einmal Michaleks Antwort zu zitieren - "haben die Gerichte also keineswegs festgestellt, daß die Behauptungen des beschuldigten Artikelverfassers richtig seien. Es trifft also zum Beispiel nicht zu, daß ein Gericht festgestellt hätte, das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes sei eine "kommunistische Tarnorganisation" oder Dr. Wolfgang Neugebauer sei ein "Denunziant"."
Ich hoffe Deine Fragen sind nun hinreichend beantwortet.
Was den Neutralitätsbaustein betrifft: Du hast immer noch nicht klargemacht, was genau, welche Textstelle oder welchen Absatz, Du für nicht neutral hältst. Von mir aus können wir obenstehende Polemiken der FPÖ-Abgeordneten gerne irgendwo in den Artikel einbauen, dann aber auch mit der Beantwortung durch den Justizminister und einer genauen Darstellung der manipulativen Formulierungen. Das müsste, da Du für einen sachlichen und neutralen Artikel eintrittst, ja ganz in Deinem Sinne sein. Wenn Du keine besseren Argumente für den Baustein vorweisen kannst, als die sehr allgemeinen und teils schlichtweg falschen Behauptungen oben, werde ich ihn dann wieder entfernen. --Tsui 20:43, 10. Feb 2006 (CET)
Ich stimme Dir zu. IMHO sollten die Polemiken rein und die Antworten auf sie. Darum habe ich auch den Link zum Doew - wo diese Dinge wieder entkräftet werden, hinzugefügt. Solange diese Dinge aber nicht eingefügt sind, ist der Artikel nicht neutral.--81.5.192.2 20:59, 10. Feb 2006 (CET)
In welcher Form? Hast Du einen Vorschlag? Der Artikel ist derzeit in sich recht stimmig - womit ich ausdrücklich nicht meine, dass er eine hübsche Selbstdarstellung sei, sondern, dass er strukturiert und schlüssig aufgebaut ist.
Hat diese obenstehende "Kontroverse" (für mich bloß Lügen unter dem Deckmatel der parlamentarischen Immunität) Deiner Meinung nach wirklich eine solche Bedeutung, dass sie - letztlich zwangsläufig recht ausführlich, um klar zu machen was nun wahr und was politische Meinungsmache ist - im Artikel dargestellt werden muss?
Und noch einmal die Frage zu Deinen grundsätzlichen Bedenken wegen des Ursprungs de Textes: wo genau, in welchem Satz oder Absatz, steht der Text ganz konkret im Widerspruch zum neutralen Standpunkt? Oder ist der Text auch für Dich in Ordnung und Du vermisst nur die Gegenstimmen? Falls letzteres der Fall ist: sollte diese obenstehende Polemik alles sein? Im Web finde ich an Kritik am DÖW immer wieder nur diese auch von Dir zitierten Sätze - und in der Regel immer genauso falsch wiedergegeben. Eine sachlich fundierte Kritik ist mir tatsächlich nicht bekannt. --Tsui 21:24, 10. Feb 2006 (CET)
Wenn im Artikel das Werturteil „Ich wüsste nichts, was wichtiger wäre als die Kenntnis dieses Archivs. Viel mehr Menschen müssten davon wissen!“ steht halte ich es durchaus für vertretbar zu erwähnen, dass es auch andere Werturteile gibt.--81.5.192.2 03:30, 11. Feb 2006 (CET)
Ich halte die "Kontroverse" für so schwerwiegend, dass zumindenst erwähnt werden sollte, dass das DOEW nicht nur Freunde hat. -> und welche Argumente die Gegner verwenden. --81.5.192.2
Habe mir erlaubt, die Kommentare, die Du in meines eingefügt hast, darunter anzuschließen. Kommentare in Kommentaren machen, wenn sie auch noch weiter beantwortet und dann wieder kommentiert werden, einen Diskussionsstrang erfahrungsgemäß völlig undurchschaubar.
Das Werturteil ist immerhin ein Zitat von Elias Canetti, ist als solche gekennzeichnet und nicht mit einem Werturteil des Wikipedia-Autors verwechselbar. Wenn Du andere Werturteile erwähnt wissen möchtest, sollten die schon sehr viel gehaltvoller und wahrheitsgemäßer sein als die Anwürfe in den weiter oben von Dir zitierten parlamentarischen Anfragen.
Ob die Angelegenheit wirklich so "schwerwiegend" ist, darüber kann man geteilter Meinung sein. Für mich ist daran am schwerwiegendsten, dass Parlamentarier unter dem Schutz ihrer Immunität derartige Unwahrheiten verbreiten. Das ist bestenfalls ein Beispiel für Demagogie, als Kritik am DÖW taugt es nicht. --Tsui 04:14, 11. Feb 2006 (CET)
PS: Antworten auf Deine untenstehenden Kommentare folgen später/morgen, dazu muß ich mir die aufgelisteten Links erst ansehen --Tsui 04:14, 11. Feb 2006 (CET)


Jetzt wird es lang:

Das sachliche Kritik selten ist, liegt IMHO auch daran, dass Kritik am DOEW nicht pc ist.

Ein Teil der Arbeit des DOEW liegt in Interviews mit Zeitzeugen. Da Sozialdemokraten und Kommunisten schon während des Ständestaats verfolgt wurden, hatten diese wesentlich mehr (lebensrettende) Erfahrung in verdeckter politischer Arbeit. Die im Widerstand unerfahrenen Katholische Kreise, Zeugen Jehovas und Monarchisten konnten wesentlich leichter ausgehoben werden. - Und waren - wenn sie ermordet wurden - auch nicht mehr in der Lage ihren Widerstand darzustellen. Die überproportionale Aufmerksamkeit für "linken" Widerstand liegt zum Teil also einfach darin, dass von den anderen Gruppierungen nur sehr wenige überlebt haben.

Mehr zur Rolle des kommunistischen Widerstands findet man im übrigen in Büchern und Interviews von Fritz Molden.

Dr. Andreas Maislinger gründete im Jahr 1992 das Projekt "Gedenkdienst". Ziel dieses Vereins ist es, jungen Österreichern die Möglichkeit zu geben, ihren Zivildienst in Form einer einjährigen Tätigkeit an ausländischen Holocaust-Gedenkstätten abzuleisten.

1994 kam es zu Auffassungunterschieden mit dem DÖW.

http://www.auslandsdienst.at/press/archive/1994/08-04--SueddeutscheZeitung.htm Das Wiener Dokumentationsarchiv sei eine großkoalitionäre Einrichtung, die jahrzehntelang versucht habe, der historisch bewiesenen Mittäterschaft vieler Österreicher in hohen Nazi-Diensten den Widerstand anderer Landsleute gegenüberzustellen. Maislinger hält diese Strategie für überlebt.

1998 - In einem Interview mit "Zur Zeit" Nr.18/1998 sagte Maislinger über die "parteipolitische Nutzbarmachung des Antifaschismus":

Dr. Maislinger: Man hat lange Zeit sehr gut damit arbeiten können, vor allem deshalb, weil die Konservativen entweder dafür keinen Blick hatten, oder es völlig den Linken überließ, oder wie im Fall des Dokumentationsarchivs ein paar Alibileute hineingeschickt haben. http://www.auslandsdienst.at/press/archive/zurzeit_1._7.5.1998.html

Im "Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus" werden undifferenziert unterschiedlichste Meinungen, Zeitungen und Personen gemeinsam als rechtsextrem bezeichnet. Das Problem sehe dabei, dass keine Unterscheidung gemacht wird, zwischen Revisionisten, gewaltbereiten Spinnern und Personen (wie Dr Maislinger - der zwischen Honsik und Radl eingereiht wurde) die sich eine eigene Meinung zum DÖW erlauben. Diese fehlende Unterscheidung verharmlost gefährlicherweise die Extrempositionen.

Als kleine Pikanterie: Es gibt jetzt 3 Vereine für "gedenkenden Auslandszivildienst": Der 1992 von Maislinger gegründete und (angeblich von der SPÖ übernommene) "Gedenkdienst" Der seit 1994 vom ÖGB getragene Verein „Niemals Vergessen“. Und der 1998 wieder von Maislinger gegründete „Verein für Dienste im Ausland“.

http://www.auslandsdienst.at/press/archive/zurzeit_30.10.1997.html


Die Bedenken zum Ursprung des Textes:

Ist wohl eher nicht neutral: „Ich wüsste nichts, was wichtiger wäre als die Kenntnis dieses Archivs. Viel mehr Menschen müssten davon wissen!“

Mir fehlt im Abschnitt Anfänge bei "Bemühen um Selbstdarstellung" und "menschliche Komponente" dass diese didaktisch positiven Aspekte zu einem verzerrten Bild (wer (siehe oben) tot ist, kann sich nicht selbst darstellen) führen.

Der Absatz Täterforschung bezieht eindeutig Stellung. "Das DÖW und der österreichische Widerstand wurden als Alibiaktionen, als Instrumente der Imagepflege Österreichs im Ausland hingestellt;"

Das Wort "hingestellt" impliziert, dass etwas nicht zutrifft.

"Das DÖW wurden als Alibiaktionen, als Instrumente der Imagepflege Österreichs im Ausland kritisiert;" wäre neutral. Wobei auffällt, dass das DÖW "den Widerstand" für sich vereinamt und sich mit dem Widerstand gleichsetzt. Es wurde das DÖW kritisiert - nicht der Widerstand.

Im Absatz Rechtsextremismus kann ich nicht nachvollziehen, das "Gerichtliche Schritte Haiders gegen das Cover, ... ließen das Buch zu einem Bestseller werden".

Wenn die "heftigen Polemiken und Attacken" erwähnt werden, sollte man ihnen auch inhaltlich Raum geben.

Im übrigen sehe ich einen Widerspruch darin, dass man keine Resourcen hat, um sich mit den NS-Tätern zu befassen, aber "die Einbeziehung der FPÖ in das Untersuchungsfeld" gelingt.

Zu "Aufklärung und Information": Es mag schon sein, dass "die Gründer des DÖW hatten von Anfang an die Vorstellung..". Ob es ihnen gelungen ist, ist eine andere Sache. Ich sehe in diesem Zusammenhang die Kritik das DOEW sei eine "großkoalitionäre Einrichtung" als wichtig. Es sollten auch die "Alibileute" erwähnt werden. Im übrigen habe ich z.B. auf der doew-Webseite nicht herausfinden können, welches Vorstandsmitglied die z.B. homosexuellen Opfer vertritt.


Das: "Dies wird von der gemeinsamen Grundhaltung getragen, dass alles getan werden muss, um nazistischen und rassistischen Ungeist zu bekämpfen. In diesem Sinne wird im DÖW eine Zusammenarbeit praktiziert, welche von den Veränderungen und Kontroversen der österreichischen Innenpolitik unbeeinflusst blieb und bleibt." ist ein schönes Mission-Statement aber kein neutraler Text.

--81.5.192.2 03:25, 11. Feb 2006 (CET)


Zur Kritik

  • Mit dem Einfügen eines Zitats von Elias Canetti stellt sich nicht die Frage nach Neutralität - mit Verlaub, wollen Sie Canetti ans Bein pinkeln?
  • in Wikipedia-Artikeln werden Schmierblattergüsse (Zur Zeit und andere) nicht als Referenz angeführt. Das ist common sense. Eine Zeitung, welche einen Artikel abdruckt in dem "Adolf Hitler als „großer Sozialrevolutionär“, der am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs keine Schuld hätte" bezeichnet wird, braucht man wohl weiter nicht zu beachten.
  • ein verzerrtes Selbstbild ist nicht zu erkennen
  • Aus dem Artikelteil Täterforschung ist nicht erkennbar, dass sich das DÖW so sieht - es wird hier nur die Kritik angeführt, der das DÖW ausgesetzt war. Die Beantwortung dieser Kritik ist klar ersichtlich. Oder möchten Sie was anderes damit ausdrücken?
  • Zitate sind immer aus dem Zusammenhang gerissen - sonst wären es keine Zitate. Aber man kann trotzdem diese nicht beliebig für seine Meinung instrumentalisieren.
  • ad hingestellt: das ist schon richtig. Es wurde so hingestellt, weil es nicht den Tatsachen entsprach. Siehe Ende des Absatzes.
  • "Gerichtliche Schritte Haiders gegen das Cover, ... ließen das Buch zu einem Bestseller werden". Ich weiß nicht, ob Sie sich an diese Zeit erinnern können, aber die Öffentlichkeit wurde gerade wegen diesem Verfahren auf dieses Buch aufmerksam. Und damit stimmt das auch.
  • Die Erweiterung des Artikels um inhaltliche Attacken wird gerade vorbereitet.
  • Ich denke doch dass es common sense in Österreich ist, dass man - wenn es um die Aufarbeitung der österreichischen NS-Täter bzw. deren geistigen Nachfolger geht - mit der Aufarbeitung der Geschichte der VDU,Peter-FPÖ, Haider-FPÖ wohl den besten Anfang findet.
  • Wenn Sie Alibileute irgendwo sehen, dann benennen sie diese mit Namen. Begründen sie Ihre Beschuldigungen und sagen Sie auch, wer Sie sind. Anonyme Beschuldigungen bekommt das DÖW seit vielen Jahren zuhauf, diese werden bereits im Sekretariat als solche erkannt und fein säuberlich abgeheftet. Das ist nichts neues. Der Unterschied hier ist nur, dass diese in einer Datenbank abgelegt werden und zu jeder Zeit von jedermann aufgerufen werden können. Der scheinbare Konflikt zw. Maislinger und dem DÖW wird schon seit 10 Jahren von der Rechten instrumentalisiert. Mangels anderer Fakten. Maislinger ist nicht Zur Zeit-Redakteur und würde sich eine solche Vereinnahmung verbieten. Zum Thema Täterforschung kann man ausreichend die Stellungnahme des DÖW nachlesen.
  • Welche Verbindung zwischen Vorstandsmitgliedern und homosexuellen Opfern sollte hergestellt werden und zu welchem Zweck? Bitte unterlassen Sie solche Absurditäten? Wir leben heute in einer anderen Zeit!
  • Was ist daran pikant, wenn es 3 Auslandgedenkdienste gibt? Ich sehe hier keine Pikanterie. Es ist ein Faktum. Mehr nicht.--Hubertl 05:01, 11. Feb 2006 (CET)
  • Dem DÖW wird vorgeworfen, den Schwerpunkt auf die Kommunistischen Opfer der Nazis zu legen und dabei Zeugen Jehovas (die auf ihre eigene Art Widerstand geleistet haben), Bürgerliche, Jenische und (auch) Homosexuelle zu ignorieren. Ich sehe es sehr wohl als relevant, dass eine Institution einen universellen Vertretungsanspruch behauptet, aber diesem übergreifenden Anspruch nicht gerecht wird.
  • Du siehst keine Pikanterie darin, dass das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus parteipolitisch instrumentalisiert und durch Doppelgleisigkeiten ein Vielfaches mehr an Steuergeld kostet?
  • Warum ich den derzeitigen DÖW-Wikipedia-Artikel für schlecht halte: Viele Jugendliche suchen nach "beiden" Betrachtungspunkten. Sie sind dabei durch nichts davor zurückzuhalten, sich die Informationen (oder was sie dafür gerade halten) zu besorgen. Es passiert daher folgendes: Die "eine" Seite hört er/sie in der Schule. Die "andere" holt er sich im Netz. Wenn die Wikipedia-Infos über das DÖW textident mit der Selbstdarstellung ist, wird sie nicht als "andere" Information gesehen, sondern als wertloses Cut&Paste. Die "anderen" Standpunkte werden dann von Stadler, Honsik und Konsorten erklärt. --81.5.192.2 14:11, 21. Feb 2006 (CET)
  • Wer wirft was genau dem DÖW vor? Wo steht das, wer hat diesen Vorwurf gemacht und wo ist das dokumentiert? Bevor wir hier über Vertretungsansprüche reden, klären wir zuerst diese Frage! Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, mit Eigenengagement dieses inhaltliche Loch zu füllen, das DÖW ist für jeden freiwilligen Mitarbeiter dankbar!
  • Nein, sehe ich nicht. Die Summen insgesamt, die Ö dafür aufbringt sind nicht marginal.
  • viele Jugendliche suchen nach beiden Standpunkten? Da haben sie vollkommen recht! Solche Jugendliche begegnen mir ständig! Keiner hat sich bisher beklagt, sie nicht gefunden zu haben. Im Gegenteil! Durch das DÖW haben viele einen anderen Standpunkt erst kennengelernt. Der bekannte Standpunkt steht ja inzwischen vor österreichischen Gericht zur Disposition - mit den bekannten Ergebnissen für die Leute, zu denen Sie sich nicht nahestehend sehen. Klar, ich habe nach dem Krieg auch niemanden getroffen, der persönlich am 12. März am Heldenplatz war. Sind alle merkwürdigerweise spätestens am 8. Mai 45 gestorben!
  • sie reden nur von Cut&Paste. Bisher sind Sie der einzige, dem dieser Artikel nicht gefällt. So what!
  • Es gibt sinnvolleres, als nur an Artikeln herumzumäkeln! Nämlich selbst welche verfassen! Auf auf, es gibt viel zu tun!
  • Das kann ich nur empfehlen --Hubertl 16:02, 21. Feb 2006 (CET)
Sie praktizieren Cut&Paste und stellen das als lexikalischen Standpunkt dar.
Glauben Sie, dass Ihnen ein Jugendlicher wirklich sagen würde, dass er XYZ für unglaubwürdig hält? Das er das zu Ihnen - der nicht einmal eine Diskussion über das DÖW für möglich hält - sagen würde? Nope. Er würde Sie für einen verbohrten alten Mann halten, sich umdrehen und google verwenden. Ihre Engstirnigkeit die jedwede Frage bereits zum rechtsextremen Gedankengut erklärt, macht es den Rattenfängern erst einfach.
Im übrigen bin ich nicht der einzige der den Artikel kritisch sieht. Vielleicht sollten Sie zwischendurch die Diskussion lesen.
Ausserdem mäkle ich nicht sinnlos an Artikeln herum, sondern bin der ganz normalen Vorgangsweise gefolgt: Ich habe die Neutralität zur Diskussion gestellt. Diese Diskussion wurde jedoch nicht geführt, sondern das DÖW für "undiskutierbar" erklärt.
Mitarbeit beim DÖW halte ich im übrigen für mittlerweile wertlos. Ich halte mich an aktuelle Probleme.
Den Newbie-Artikel sollten Sie vielleicht auch wieder einmal lesen:arbeitet die persönlichen und moralischen Defizite der Gegenseite heraus; und macht ganz allgemein klar, daß es natürlich nur eine legitime Sichtweise der Dinge gibt --81.5.192.2 17:13, 21. Feb 2006 (CET)

Wenn Jean Ziegler ein Problem ist, dann sind Sie ja dort gut aufgehoben. Wenn Sie die Mitarbeit im DÖW für wertlos halten, dann halten Sie sich auch aus dem Artikel heraus, bis jetzt haben Sie nichts dazu beigetragen als Gemotze. Sie gehören offensichtlich genau zu dieser Sorte, die Skriptor so treffend beschrieb! --Hubertl 17:24, 21. Feb 2006 (CET)

Hubertl, waren die Kriterien für Godwin's Law nicht schon mit einem Zitat aus "Zur Zeit" erfüllt? Ich sehe hier wirklich keinen Grund gross rumzudiskutieren, da der Artikel schon noch ein wenig Überarbeitung gebrauchen könnte. Soll heissen: Bitte Trolle nicht füttern! ;-) --Braveheart Welcome to Fight Club 17:31, 21. Feb 2006 (CET)

wer machts? (...Innen)

Das das DOeW eine "engagierte" Einrichtung ist, erscheint mir ganz und gar in Ordnung.

Dass dieser Artikel "engagiert" ist im Sinne einer rühmenden Darstellung der Einrichtung und ihrer Arbeit, halte ich nicht für Wikipedia-gerecht.

Dass der Artikel von zahllosen "Innen" überquillt, die weder alter noch neuer Rechtschreibung entsprechen, empfinde ich als massive Beeinträchtigung der Lesbarkeit des Artikels und eine nicht sehr freundliche Störung guter Wikipedia-Gepflogenheiten.--Ulula 14:13, 12. Feb 2006 (CET)

Ich habe bei der Einstellung des Artikels schon einiges entschärft, habe aber nichts dagegen, wenn die Wortwahl geändert wird, solange keine falschen tatsachen behauptet werden. Mit dem Entfernen der Innen habe ich auch kein Problem. Wenn die Verständnisfähigkeit bleibt. --Hubertl 15:17, 12. Feb 2006 (CET)

Beim Rausnehmen der "Innen" sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass immer klar ist ob Frauen auch gemeint sind. In diesem Fall sollte dann beispielsweise immer von "Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern" gesprochen werden. Einfach "Innen" rausstreichen und durch die männliche Form ersetzen ist nicht ok. --Rafl 15:54, 12. Feb 2006 (CET)

Das hab ich damit auch gemeint, dass es problematisch werden kann. Nur - es ist für mich immer eigenartig zu lesen, zu hören, dass sich gerade Politiker in Österreich immer damit überschlagen, von österreicherinnen und Österreichern zu reden (5x bei 20 sec-statements), ich habe aber noch nie den den Satz gehört: Die Deportation der Juden und Jüdinnen. Das ist dann plötzlich wie eine geschlechtslose Gruppe. Auch das DÖW nicht, welche ansonsten sehr pc ist. Ist das anderen auch schon aufgefallen, ebenso wie ich noch nie gelesen habe: JüdInnen (aber klar, da fehlt dann was). Ich bin übrigens kein Freund dieser merkwürdigen Formen, akzeptiere sie aber. Glaube aber nicht dass dadurch die Welt auch nur ein bisschen besser wird. Nur ein bisschen unübersichtlicher.--Hubertl 16:05, 12. Feb 2006 (CET)
@JüdInnen - siehe beispielsweise [1] Medien, die das Binnen-I verwenden sind da meistens schon konsequent. Hier auf Wikipedia muss man eben umständlicher "jüdinnen und Juden" schreiben. --Rafl 16:55, 12. Feb 2006 (CET)

Bestseller

siehe hier. Oder mangelts dem ORF auch an Objektivität? ;-))) --Braveheart Welcome to Fight Club 10:55, 7. Mär 2006 (CET)