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Josef Kränzle

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Josef Leonhard Kränzle (* 25. Mai 1944 in Illertissen) ist ein deutscher Unternehmer, Kommunalpolitiker und Mäzen.

Leben

Beruflicher Werdegang

Geboren und aufgewachsen in Illertissen, als Sohn des Leonhard Kränzle (Arbeiter) und der Johanna (Heimarbeiterin), besuchte er von 1951 bis 1958 die dortige Volksschule. Seine erste Tätigkeit war die eines "Brotzeitburschen" bei den Wieland-Werken am Standort Vöhringen (Iller). Dort absolvierte er eine Lehre zum Eisendreher, die er 1962 mit der Gesellenprüfung beendete. Neben seiner nun folgenden vierjährigen Tätigkeit als Akkordarbeiter im Schichtdienst, durchlief er parallel bei der Handwerkskammer eine höhere Ausbildung zum Meister. Von 1967 bis 1974 war er bei seinem Arbeitgeber hauptamtlicher Lehrlingsausbilder und Leiter der Lehrwerkstatt. Mit einer gebrauchten Drehmaschine entstand 1974 in seiner Garage eine Betriebsstätte für Hochdruckreiniger. Neben zahlreichen Patenten errichtete er 2001 in seiner Heimatstadt auf dem Gelände der ehemaligen Adlus-Werke eine zweite Betriebsstätte für 150 Mitarbeiter.[1]

Stadtrat, Kreisrat und 2. Bürgermeister

Bei der Kommunalwahl 1996 kandidierte er erfolgreich als Stadtrat und Kreisrat. Ab 2002 bekleidete er das Amt des 3. Bürgermeisters, bevor er 2008 zum 2. Bürgermeister gewählt wurde.

FV Illertissen

Stadion FV Illertissen (2009)

Der verheiratete zweifache Familienvater Kränzle ist unter anderem ein maßgeblicher Förderer des örtlichen Fußballvereines FV Illertissen.

Auszeichnungen

  • Silberdistel der Augsburger Allgemeinen, 1988
  • Ehrennadel der Stadt Illertissen, 1992
  • Verdienstplakette in Silber des Bayerischen Landessportverbandes, 1996
  • Verdienstplakette in Gold des Bayerischen Landessportverbandes, 2001
  • Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, 2003
  • Ulrichsmedaille der Diözese Augsburg, 2003
  • Siebenschwabenmedaille des Bezirks Schwaben, 2006
  • Bayerischer Verdienstorden, 2010
  • Ehrenmitglied in vielen Vereinen

Einzelnachweise

  1. Südwest Presse: Cleantec bekommt ein eigenes Werk vom 26. November 2010, aufgerufen am 27. Juni 2015