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Diskussion:Kontinentales Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2015 um 19:59 Uhr durch Christian b219 (Diskussion | Beiträge) (Was ist hier los?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Christian b219 in Abschnitt Was ist hier los?

Vorzeitiger Abbruch der Bohrung

Hallo, im Erde-Artikel steht, dass die Bohrung ursprünglich viel tiefer gehen sollte (13km). Warum wurde die Bohrung abgebrochen??? --DaB. 21:14, 4. Apr 2004 (CEST)

  • Soviel ich weiß, wurde die Bohrung wegen technischer und geologischer Probleme bei der von mir genannten Tiefe eingestellt, obwohl zunächst eine größere Tiefe geplant war. W.J.Pilsak 18:12, 5. Apr 2004 (CET)
  • Die Temperatur stieg schneller als erwartet und erreichte schon in der erreichten Tiefe den kritischen Wert von 300 °C. --Saperaud [ @] 23:47, 15. Apr 2005 (CEST)

Diese Formulierung klingt aber verdächtig nach PR-Text (oder zuviel Begeisterung ;-)): "Die Erdkruste gilt hier als die am stärksten strukturierte in ganz Europa in einer der geologisch interessantesten Gegenden." Kann mal jemand von den Geologen die Superlative auf den Teppich holen? Auch die Beschreibung des Geozentrums klingt wie ein Werbeflyer. Ich feile schon mal das Schlimmste weg. - Transparent 23:49, 26. Jul 2005 (CEST)

Naja, es handelt sich wohl um eine Subduktionszone, und zwar eine recht alte. Das ist schon bemerkenswert. Gruß --Philipendula 00:01, 27. Jul 2005 (CEST)
Also a, ist so eine Bohrung perse ein Superlativ und b, gab es da Störungen noch und nöcher. Kacke war eher das man für die entscheidenten Fragen nicht tief genug kam. Ach und c, man setzt so eine Bohrung nicht im geologischem Einheitsbrei. --Saperaud  03:54, 27. Jul 2005 (CEST)

Bei einer Führung wurde erklärt, dass im Bohrkopf elektronische Messgeräte (Magnetfeld, Temperatur, etc..) untergebracht waren, die ab 300 °C versagten. Weiter zu bohren ohne laufende Rückmeldung ist sinnloses Vergeuden von Forschungsgeldern, deshalb folgte der Abbruch.--Herbertweidner 12:55, 10. Mär. 2008 (CET) Ich war auch etwas überrascht, daß die Fachleute vor Ort wegen der Temperaturzunahme so überrascht waren. Als 10-jähriges Kind war mir schon der Temperaturgradient mit 30K/km ein Begriff. Anscheinend war das dortige Projektmanagment nicht sonderlich für die Gesamtaufgabe geeignet. Zur damaligen Zeit wußte man auch schon seit Jahrhunderten, daß man auf einem Feld nach einigen Jahren das Feld brachliegen lassen muß. Kürzlich wurde das im Radio als neueste wissenschaftliche Erkenntnis vorgestellt. Na ja, PISA.Beantworten

Es gibt für unterschiedliche Plattentektonische Milieus unterschiedliche Temperaturgradienten, die eigentliche Frage ist was schließt man daraus, dass der Temperaturgradient höher war als erwartet (evtl. ist es doch keine ehemalige Subduktionszone).--Christian b219 (Diskussion) 16:33, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Was ist hier los?

  • Was stimmt denn jetzt?! War die Bohrung zunächst tiefer geplant und musste wegen unvorhergesehener Probleme abgebrochen werden, wie diese DISKUSSION hier vermuten läßt, oder war das den Verantwortlichen schon im Voraus völlig klar, weil das war ja so vorausberechnet, wie der ARTIKEL behauptet (Ziel der Bohrung war vielleicht nur, zu beweisen daß bei 300°C die Geräte ausfallen, deswegen hat man keine hitzebeständigeren genommen? Die Teile einfach in den Backofen zu legen hätte ja schließlich keine «Begegnungsstätte, und nicht nur für Wissenschaftler» geschaffen)?

«PR-Text», wie Benutzer Transparent sagte, wäre doch eine sehr wohlwollende Formulierung für diesen dreisten Widerspruch, wenn sich die Behauptungen dieser Diskussion bewahrheiten.

Ich bitte doch nachdrücklich um Klärung dieses, freundlich ausgedrückt, «Fauxpas», so kann das auf keinen Fall stehen bleiben in der deutschen Wikipedia!

  • Weiterhin macht mir große Sorge, daß der letzte Diskussionsbeitrag zu diesem Thema von 2008 stammt: die Antwort auf einen Dikussionsbeitrag von 2004(!) kam zwar mit einer Verspätung von 4 Jahren, aber immerhin. Inzwischen sind weitere 2 Jahre vergangen, ohne daß dieser Widerspruch jemand aufzufallen scheint – aber wenn dieser Artikel alle 4 Jahre mal bearbeitet wird sind es ja nur noch 2 Jährchen, dann kann man vielleicht auf eine Klärung dieses eklatanten Mangels hoffen.

Kann es denn möglich sein, daß ein so hochbrisanter Artikel wie dieser verwaist ist?
«Man setzt so eine Bohrung nicht im geologischen Einheitsbrei», wie Benutzer Saperaud trefflich anmerkte.
Mir gibt doch sehr zu denken, in welchem Zustand sich der Artikel befindet, der das geologische Ereignis der Nachkriegsgeschichte behandelt. Im Interesse der Leser und nicht zuletzt der Wikipedia selbst kann ich deshalb nur mit Nachdruck darum bitten, daß sich endlich die Verantwortlichen dieses unhaltbaren Zustandes annehmen.

Der Artikel in der momentanen Form ist nicht weniger als ein Affront gegen die gesamte Leserschaft; und die Autoren der Wikipedia, die einst antraten, im Geiste Diderots und im Geiste der Aufklärung, eine Enzyklopädie zu schreiben; das Wissen der Menschheit, das gesamte Wissen, auch der gesamten Menschheit zugänglich zu machen!

Bildung ist ein kostbares Gut, und leider nicht jedem auf diesem Planeten zugänglich. Teilweise muß es teuer erkauft werden, dem grüßeren Teil der Menschheit bleibt der Zugang zur Bildung ganz versagt – weil die finanziellen Möglichkeiten der Eltern eben nur ausreichten, um den älteren Bruder von der Arbeit auf dem Felde zu entbinden. Unsere Kinder haben keinen «Bock» auf die Schule – doch selbstverständlich ist dies nicht. Auf diesem Planeten stellen die dekadenten Völker der Industrienationen nur eine Minderheit dar! Der größere Teil der Menschheit wäre froh, alleine über die Möglichkeit eine Schule zu besuchen und zu lernen! Ich bitte Sie, dies nicht zu vergessen, liebe Autoren.

Die Wikipedia ist einst angetreten, dies zu ändern. Der edle Traum, der gesamten Erdbevölkerung freien Zugang zum gesammelten Wissen der Menschheit zu bieten, den so viele geträumt haben! Ich bitte Euch von ganzem Herzen, zeigt uns, dieser Traum ist nicht vergessen! Dieser Traum wird gelebt!

Jedoch mit diesem Artikel, der ein epochales Ereignis wie das Kontinentale Tiefbohrprojekt derart schnöde abhandelt, kann und wird die Wikipedia nicht mehr sein als ein schlechter «Joke», wie man heute sagt, Ironie der Geschichte, ein sarkastischer Treppenwitz, der untergehen wird, in endlosen profanen Jahrhunderten, die kommen und gehen.

Bitte, liebe Autoren, tretet den Beweis an, euer Herz schlägt noch! In euren Venen fließt noch Leidenschaft! Der große Traum existiert noch! Nehmt euch endlich dieses eklatanten Widerspruchs an, der ins Auge sticht und in der Seele brennt, wie ein Messer im Herzen! Nehmt euch diesem Artikel an, sorgt dafür daß der Unrat darin ausgemerzt wird und bringt ihn in eine Form, der einem Ereignis wie dem Kontinentalen Tiefbohrprojekt gerecht wird!

Hochachtungsvoll, Euer 87.168.126.20 17:56, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Da sage ich nur: Sei mutig!, besorge Dir Quellen und korrigiere es, wenn es Dir so am Herzen liegt. Das wäre vermutlich auch schneller gegangen, als dein ausschweifender mahnender Appell. --P.C. 18:06, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
P.S. Um zu zeigen, dass ein Ballon fliegt, muss auch niemand regelmäßig Wetterballons steigen lassen... Analog fallender Regen und Niederschlagsmesser. Wo steht, dass der Sinn darin lag, festszustellen, dass die Instrumente schmelzen? Die Geräte versagten wie vorhergesagt bei ca. 300° aber diese Temperatur wurde schneller als erwartet erreicht. --P.C. 18:13, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Einige Anmerkungen: Die KTB wurde bei Windisch-Eschenbach u.a. auch daher abgeteuft, da es dort einen anomal kleinen Temperaturanstieg zu geben schien, bekannt aus flacheren Bohrungen. Man hoffte daher, hier besonders tief zu kommen, vgl. Kola-Bohrung: ca. 220 Grad in 11 km. Die Geologie des tieferen Untergrundes war natürlich noch nicht genügend gut bekannt, es zeigte sich leider ein teilweise Wiederholung der Schichtfolgen in größerer Tiefe. Abgebrochen wurde u.a., weil a) das Geld aufgebraucht war, b) die Bohrung instabil wurde und nur verrohrte Löcher nicht so interessant sind, c) die Entwicklung hochtenmperaturfähiger Sonden nicht weit genug fortgeschritten war. Das Messprogramm wird im Artikel übrigens leider kaum erwähnt, schließlich sollte die Bohrung ja kein Selbstzweck sein.-- 87.178.216.106 00:22, 29. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Es gab da ja auch noch die Probebohrung vll war es danach klar dass man nur 10km tief kommt. Im übrigen hörte man meiner Info nach nicht wegen der Instrumente auf sondern weil man das Gestein anfing sich duktil zu verhalten wodurch man schlichtweg nicht mehr weiterbohren kann. Das hätte man sich aber aufgrund der Geophysikalischen Ergebnisse mE vorher denken können. --Christian b219 04:39, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Es gab da im übrigen seismische Anomalien die man anbohren wollte, das hat man allerdings nicht geschafft, vermutlich eben weil diese Anomalien mit höheren Fluidgehalten im Gestein einhergehen wodurch wiederum das Gestein schneller (also bei geringerer Temperatur) anfängt sich duktil zu verhalten.--Christian b219 19:55, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Wenn ausgewiesene Nichtfachleute hier einen Artikel schreiben oder auch nur kritisierend maßgeblich mitbestimmen wollen, ist das Problem immanent. Wenn sie darüber hinaus meinen, ihre rein subjektiven Eindrücke müßten vom Artikel mehr bestätigt werden, wird es nicht besser. Ich bin Fachmann, habe den Artikel gelesen und finde ihn in der heutigen Fassung weder schlecht, noch sind mir beim Überfliegen grobe Mängel aufgefallen - wesentlich weniger jedenfalls, als "Ideologie" und auch Besserwisserei oder Schlaumeierei in der sog. Diskussion. Insofern bin ich für die Entfernung von der Qualitätssicherungsseite. Dies ist überreagiert.

Es gilt der alte Bergmannspruch "Vor der Hacke ist es duster. Man muß also graben oder eben bohren, um etwas auch rein physisch zu überprüfen,,wenn man nicht ausschließlich hypothetisch arbeiten möchte. Wie unsicher trotz einer Unmenge an Daten und umfangreicher Vorarbeiten vieles bleibt, sieht man eben auch daran, daß sich die Hoffnungen zu einer Bohrtiefe von über 12 km, und damit ggf. auch zu einem Tiefenrekord, durch abweichende Befunde zerschlagen haben. Auch das aber ist ein Ergebnis! Einige der ursprünglichen Ziele hatte man schon auf der Basis der Ergebnisse der Vorbohrung zurückgesteckt. Man cancelt ein Großprojekt aber erst nach ausreichend negativem Resultat einer gründlichen Abwägung. Das KTB blieb dennoch interessant und wurde daher bis schlußendlich 9101 m fortgeführt.

Wer mehr zu Fragestellungen und Ergebnissen wissen möchte, der lese die Publikationen. Diese letztlich abzuschreiben kann nicht Sinn der Wikipedia sein. Diese ohne eigene Kompetenz zu bewerten oder gar abgeändert zu präsentieren ebenfalls nicht. Wikipedia-Artikel-Lesen ersetzt kein Studium und keine Spezialliteratur und wissenschaftliche Diskussionen finden auch andernorts statt :) 79.225.133.89 29.06.2015 (19:04, 29. Jun. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Jeder normal denkende Mensch wird ohne jemals eine geologische Fachpublikation gelesen zu haben Zweifel haben ob denn eine Bohrung die letztendlich nur durch eine Schicht ging denn wirklich so erfolgreich gewesen sein kann, Ziel der Bohrung war es mit Sicherheit nicht 9 km im selben Mist zu bohren, da kannst du auch gerne mal in die Fachpublikationen schauen die du ja anscheinend so gut kennst. --Christian b219 (Diskussion) 19:58, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Ergebnisse?

Mich interessieren eher die Ergebnisse der Bohrung, selbst wenn sie nicht die erhoffte Tiefe erreicht hat. Wird doch wohl eine Bohrkernanalyse gegeben haben? Matthias217.233.26.216 09:44, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Horizontale Abweichung

In einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1994 wird von einer sensationell minimalen horizontalen Abweichung von 5 m geschrieben. [1] hier stehen 12 m. Anderes Bohrloch? (irgendwo hatte man ja Probleme mit einem steckengebliebenen Strang) Andere Tiefe? Oder kompletter Humbug? --Franz (Fg68at) 06:34, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Also die beiden genannten Abweichungen kommen mir für die erreichte Endtiefe allgemein zu niedrig vor, vorallem wenn man sich den herausgegebenen Querschnitt mal ansieht --Christian b219 15:11, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich hab jetzt den Bohrlochverlauf gefunden: Im PDF Ziele und Ergebnisse der KTB-Tiefbohrung in Windischeschenbach die Abbildung Nr. 5 auf S. 10: Bis 7.500 m in Ostrichtung etwa 12 m, in Nordrichtung ebenfalls etwa 12 m jeweils mit einem Maximum bei 3.000-4.000 m. Auf Seite 11, im Absatz vor 4.4.3 wird auch extra die Vertikalbohrtechnik nahezu lotrechtem Verlauf erwähnt. Tiefer geht es dann mit normaler Bohrtechnik auf 300 m auseinander. Das besondere war ja damals der eigens gebaute, mit Sensoren selbstständig steuernde Bohrkopf. --Franz (Fg68at) 18:09, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Der Hauptmangel des Artikels besteht meiner unmaßgeblichen Meinung nach darin, dass so gut wie nichts über die Ergebnisse gesagt wird. Diese sind m.E. in der Tat ziemlich dürftig. Leider ist das so! - MfG, Meier99 (Diskussion) 20:08, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Obwohl es z.B. vor etwa 400 bis 500 Ma im Bereich der EV-Struktur wegen der Plattentektonik so viele und so gewaltige Erdbeben gegeben haben muß wie heute in Japan. Aber dazu sagt das Vorhaben nichts. Leider! Die Erdbebenhäufigkeit dürfte dann im Laufe der Jahrmillionen abgeklungen sein, was man vielleicht am Tiefenverhalten der Bohrkern-Physik oder an den seismischen Untersuchungen erkennen könnte. - Dies ist nur ein Beispiel für den Mangel an Fragestellungen des ganzen Projekts. Ich wiederhole: Eklatanter Mangel an interessanten Fragestellungen! Nur Fachchinesisch noch und nöcher. -- Meier99 (Diskussion) 20:08, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Sorry, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist Erdbebentätigkeit aus magmatischen oder metamorphen Gesteinen nicht direkt ablesbar – schon garnicht durch Seismik. Man kann sie nur durch Anwendung des Aktualismusprinzips als seinerzeit gegeben annehmen. Es ist wohl kritikwürdig, dass hier ein Abschnitt zur Rekonstruktion der geologischen Geschichte des/der bebohrten Krustensegmente(s) fehlt, wenngleich sich die geologische Geschichte prinzipiell dem (via Redirect mehrfach) verlinkten Artikel Variszische Orogenese entnehmen lässt... --Gretarsson (Diskussion) 22:11, 14. Jun. 2014 (CEST), geänd. --Gretarsson (Diskussion) 23:33, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
OK! Danke! Jetzt weiß ich, dass die Gegend um die Stadt Hof, mir bisher nur als "bayerisch Sibirien" bekannt, den geologisch relevanten, aber anscheinend sonst irrelevanten Namen "variskisch" erzeugt hat. -- Inzwischen bin ich der Meinung, dass es Hauptziel des Vorhabens war, mit möglichst geringer Horizontalabweichung möglichst tief zu bohren, möglichst über 10 bis 12 km, nicht mehr und nicht weniger. Dieses Ziel wurde ja auch (nicht ganz) erreicht, wobei die Entwicklung der Technologie und die Festigung der geologischen Vorstellungen (Bild 3) als Ziele nicht zu unterschätzen sind; schließlich wurde das Projekt im Wesentlichen in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt, und nachträgich gesehen scheinen mir die Erbendorf-Vohenstrauß-Struktur und die Gesteine, ob nun fest oder fluid, nicht das Wesentliche zu sein. Im Gegenteil, die (im Grunde) Bescheidenheit der Personen, die das Projekt vorangetrieben und in ein "Langfristvorhaben mit didaktischer Komponente" umgewandelt haben, spricht doch für sich.
Das sollte aber im Artikel stärker erkennbar sein. Hier sind letztlich die oben genannten Personen selbst als Wikipedia-Autoren gefordert. Aus heutiger Sicht würde man als "externe Person" natürlich weitergehende Ziele begrüßen, aber darin sollte man nicht zu anspruchsvoll sein, zumal, wenn man wie ich kein Fachmann ist. -- MfG, Meier99 (Diskussion) 13:06, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
puh also die "Bescheidenheit" hat evtl auch ihren Grund in der in Teilen völligen Fehlplanung des Projekts, man hatte nur mal beispielsweise eig notwendige Bohrungen um den geothermischen Gradienten exakt zu bestimmten viel flacher angelegt, wodurch der eben jener unterschätzt wurde und die erreichbare Tiefe nicht richtig erkannt wurde. Die lokale geologische Entwicklung ist atm wirklich nicht genauer rekonstruierbar als dies im Text bereits der Fall ist ("Die eigentlich angebohrte Einheit, die ZEV, besteht aus einer Wechsellagerung von Metabasiten und Paragneisen, wahrscheinlich wurden diese Einheiten an einem Kontinentalhang abgelagert, die ehemalige Zugehörigkeit zu Saxothuringikum, Moldanubikum oder Bohemikum ist umstritten"). BILD 3 was damals übrigens so auch schon bekannt und ist wohl der Grund warum hier gebohrt wurde die Bohrung geht ja sowohl durch die Variszikum, Moldanubikum, Bohemikum durch das fränkische Lineament --Christian b219 (Diskussion) 18:35, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Großversuche

Im unteren Teil des Abschnittes Bohrverlauf heißt es: „Bis zum 31. Dezember 1994 wurden die drei geplanten Großversuche durchgeführt und damit der Hauptteil des Tiefbohrprogramms abgeschlossen.

Hier wäre eine kurze Erläuterung, um welche Versuche es sich handelte, nicht verkehrt. --Gretarsson (Diskussion) 15:48, 23. Dez. 2014 (CET) (Übertrag eines als Rotlink(!) formatierten, unerwünschten Kommentars im Artikeltext) Beantworten

Durchmesser?

Auch, wenn es den Damen und Herren Geologen trivial und nicht erwähnenswert erscheint: Welchen Bohrlochdurchmesser hat man sich denn da vorzustellen? (nicht signierter Beitrag von 92.224.242.24 (Diskussion) 15:00, 13. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Die kleinsten Bohrlochdurchmesser betrugen bei beiden Bohrungen 6″, das entspricht 15,24 cm. In Richtung der Erdoberfläche nimmt der Bohrlochdurchmesser dann zu, was am größeren Durchmesser der Verrohrungen abzulesen ist. Bei der 4000 m tiefen Probebohrung betrug der Durchmesser des Standrohrs am oberen Ende der Bohrung 13 3/8″ (34 cm) und bei der 9100 m tiefen Hauptbohrung 24 1/2″ (62,2 cm). --Gretarsson (Diskussion) 17:59, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten